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Vol. 24 Selbstbewusstsein

Innerlich stark zum Ziel - Welchen Einfluss hat unsere Kindheit auf unser Selbstbewusstsein und wie können wir es als Erwachsene stärken? Dazu mehr in dieser Folge. Viel Spaß. Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/niko_nees/ Website: www.mann-sein-mit-niko.de YouTube (Kanal-Name: Niko Nees): https://www.youtube.com/channel/UC0sVDOnjHdF51PJKyf-N67Q

Wenn wir über Selbstbewusstsein reden, kommen wir an unserer Kindheit natürlich nicht vorbei. Alle wesentlichen Weichen unseres Lebens werden in dieser Zeit gelegt. Ich hatte Dir ja in der Folge „Gelassenheit“ bereits erzählt, wie schon als Embryo erste Prägungen in uns vorgenommen werden. Die Forschung hat herausgefunden, dass ein Embryo schon im Mutterleib die Mutter an der Stimme erkennt und vieles mehr. In den ersten beiden Lebensjahren, eine Zeit, an die wohl kaum jemand von uns bewusste Erinnerungen hat, werden wir dann quasi „grund-programmiert“.

Schon ein Säugling versucht ja mit seinen Eltern zu kommunizieren. Vielleicht nur durch Schreien, jedoch hat die Wissenschaft festgestellt, dass es ganz entscheidend ist, wie die Eltern das Verhalten des Kindes spiegeln. Anhand der Reaktionen der Eltern lernt ein Kind sich kennen und verinnerlicht so im Idealfall ein gesundes Selbstbild.

Heute weiß man, dass es für das gesamte Leben eines Menschen unbezahlbar ist, wenn er als Kind gelernt hat, Einfluss auf die Welt nehmen zu können. Wenn also nicht jedes Verhalten niedergebrüllt oder unterbunden wird.

Ein Kleinkind ist oft einem Gefühlschaos ausgesetzt und durch das Verhalten der Mutter (ja die Väter sind auch sehr wichtig, aber die Mutter hat für das Bindungsverhalten eines Kindes trotzdem die entscheidendere Rolle) kann es diese Zustände mit der Zeit einordnen. Nochmal: Ein Kleinkind spiegelt sich in seinen Eltern. Wie reagieren sie auf mein Verhalten?

Psychologen haben dabei herausgefunden, dass soziale Ängste, Persönlichkeitsstörungen und ein schlechtes Selbstwertgefühl bereits im ersten Lebensjahr maßgeblich entstehen. Die entscheidende Frage dabei lautet: Wie hat die Mutter auf die Bindungsversuche des Kindes reagiert?

Im zweiten bis vierten Lebensjahr kommt es dann ja zu den bekannten „Machterprobungen“ eines Kindes mit Trotz und Wut. Diese Phase ist nochmals entscheidend: Kann ich wütend sein ohne dafür abgestraft zu werden? Ist Selbstwirksamkeit möglich?

Wir sehen bei diesem kleinen Ausflug, der diese Phasen nur ganz leicht streift, dass Eltern einen gewaltigen Einfluss auf das gesamte Leben ihres Kindes haben und diese Weichen in den ersten Lebensjahren gelegt werden.

An der Kindheit kann niemand etwas ändern, die Eltern konnte sich niemand aussuchen und deshalb wollen wir uns insbesondere der Frage stellen, wie wir unser Selbstbewusstsein heute auf stabile Füße stellen können.

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