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Choreographie im Wassermann

Schamanische Übung

Im Mondmonat des Wassermanns, der Rast und Reinigung unterliegen wir dem dunklen Pfeil der Gestaltung & Choreografie des Lebens.

Es wird abgefragt, wie gestalte und choreographiere ich denn so mein Leben?

Wir sind der Produzent, der Drehbuchautor, der Choreograph unseres Lebens. Wir haben ein Drehbuch erschaffen, welches meist ein „Dramendrehbuch“ ist.

Das Erste, was ich in mein Drehbuch schreiben könnte, ist: „Ich steige aus allen Dramen aus.“

Durch das Erkennen unserer Drehbücher, durch unsere Darsteller und Belegschaft (die Menschen, die wir in unser Leben ziehen und denen wir begegnen), kommen wir den alten Programmen auf die Schliche und haben das Recht, ein neues Drehbuch für uns schreiben.

Es ist sogar deine Pflicht, dein Drehbuch zu ändern!

Und wenn dir etwas nicht gefällt an deinem Drehbuch, deinem Leben: Dann ändere es.

Es sind die „dunklen Pfeile“, die ein Spiegelbild für uns darstellen. Wir können sie für unsere Entwicklung und Heilung nutzen, um ein neues Leben zu erschaffen.

Die dunklen Pfeile sind unsere Philosophien und Glaubenssätze, die Regeln und Gesetze, die wir aufgestellt haben. Unsere Fantasien und Illusionen, unsere starren Blickwinkel, unsere Ängste und Symbole und unsere Selbstkonzepte, die auf uns zurückschießen, zum Zwecke des Lernens und der Läuterung.

Im  Nord-Osten  des Medizinrades treffen wir jetzt auf den Produzenten der Gestaltung & Choreographie unseres Lebens.

Hier gestalte ich als Produzent meine Choreografie. Die gegenüberliegenden dunklen Pfeile im Südwesten sind unsere Ängste und Lebenserfahrungen. Sie steuern unser Leben. Es können auch noch Ängste aus alten Leben mitgebracht worden sein, die vielleicht jetzt aufgelöst werden wollen.

Heute geht es darum, sich zu hinterfragen:

 ·              Was tue ich am besten? Was möchte ich tun?

·              Wie choreographiere (bestimme) ich mich durchs Leben?

·              Wie gestalte ich mein Leben?

 

Zu der Choreografie gehört die Energie der Priorität, der Entscheidung und der Wahlmöglichkeit.

Die dunklen Pfeile, die wir hier treffen, sind die Selbstsabotage, Faulheit, Zaudern, Zögern und Selbstmitleid.

Wenn ich etwas erreichen will, z. B. körperlich fit werden möchte (was meine oberste Priorität ist), treffe ich die Entscheidung zum Sport zu gehen. Ich habe dann die Wahl, hinzugehen oder nicht.

 Schritt 1. Priorität setzen

·              Schreibe dir auf: Was ist im Moment (oder in diesem Jahr) deine höchste Priorität?

·              Was möchte ich?

·              Was möchte ich tun? Was kann ich am besten?

Du kannst auch noch weitere Prioritäten auf deine Liste setzen.

Diese Übung soll dir dazu dienen, dich damit auseinanderzusetzen, was du überhaupt willst.

 

Schritt 2. Entscheidung treffen

· Treffe ich eine Entscheidung, diese Priorität zu erreichen? JA oder NEIN?

“Ich entscheide mich, diese Priorität (mein Ziel) zu erreichen. Ich entscheide mich, mein Zögern und Zaudern aufzugeben. Ich komme ins Handeln!”

 

Setze hinter jeder Priorität auf deiner Liste die Entscheidung “JA”.

Aber am besten suchst du dir eine Priorität aus, die dir am wichtigsten ist. Das ist dann deine oberste Priorität. Alle anderen kommen später.

Du kannst dein Zögern und Zaudern auch an Spirit übergeben.

“Ich übergebe mein Zaudern und Zögern jetzt an Spirit. Ich brauche es nicht mehr, es gehört mir nicht mehr.”

  

Schritt3. Die Wahl

· Was ist meine Wahl, als nächstes zu tun, um diese Priorität zu erreichen?

Treffe ich die Wahl, es jetzt zu tun, in diesem Augenblick? Treffe ich die Wahl, zum „Sport“ zu gehen, etwas zu tun, oder bleibe ich lieber zu Hause?

Schwelge ich in Selbstmitleid? Steige aus dem Selbstmitleid aus, aus dem: “Ich schaffe es sowieso nicht etc.”. Sage stattdessen: “Ich schaffe es.”

“Ich treffe jetzt die Wahl, meine Priorität an erste Stelle zu setzen. Ich setze mich an erste Stelle. So ist es.”

Wenn du Unterstützung brauchst, kannst du einen Trick anwenden. Z.B., wenn du aufstehen musst oder willst, es dir jedoch schwerfällt, zähle von 5 runter: 5, 4, 3, 2, 1 jetzt!

Das hilft dir, aus dem Denken rauszukommen und es zu tun.

 

Wenn du Schwierigkeiten hast, es dennoch zu tun, könnte der Dämon der Faulheit, der Trägheit oder auch des Selbstmitleides deine Selbstsabotage sein und lenkt dann dein Leben, statt dass du selbst dein Leben choreographierst.

Wenn sehr dunkle Kräfte in dir am Wirken sind, die Dämonen der Faulheit und Trägheit, kannst du auch folgendes Gebet anwenden. Wiederhole dieses Gebet so oft es geht, bis sich die Dunkelheit verflüchtigt hat.

Nehme deine ganze Autorität an und spreche es aus:

 

Elohim, höchste der Hohen. Schenket mir die Klarheit, stets zu erkennen und wahrzunehmen, in und an mir, die Dämonen der Täuschung und Hinterlist, der Faulheit und Trägheit, jetzt! Und Elohim, befreiet mich von allen dämonischen Kräften, als da sind die Täuschung und Hinterlist, die Faulheit und Trägheit und alle weiteren Dämonen, jetzt!

Ich......übernehme jetzt wieder meine Bestimmerenergie. Ich.............. choreografiere mein Leben wieder selbst, jetzt. So ist es bestimmt. Und Elohim, schützet mich vor jeglichen Angriffen dieser Art. So ist es.

 

Wenn du etwas für eine andere Person machst, weil sie es vielleicht von dir will oder erwartet, dann hast du deine Priorität durch die Wahl verschoben. Dann machst du etwas, was du eigentlich nicht willst, was dich wiederum „zornig“ macht.

Es ist immer wieder die Frage zu stellen: Was mache ich eigentlich? Und für wen mache ich es?

Beobachte dich mal bei der nächsten Gelegenheit dabei!

 

„Ich setzte meine Priorität jetzt an erste Stelle. Jetzt bin ich dran“.

Das verhilft dir, aus der Opferrolle auszusteigen, wo du unweigerlich irgendwann in einen Burnout geraten würdest.

Topic Medizinrad

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