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KI-Agenten - Rundschau #7

Die aktuelle KI-Agenten — Rundschau gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich KI-Agenten mit Anregungen für eine tiefergehende Beschäftigung mit dem Thema:

Trends in der KI-Agenten-Nutzung

Integration von KI-Agenten in Geschäftsprozesse: Unternehmen weltweit, wie Baidu, Duolingo und Appian, integrieren zunehmend KI-Agenten in ihre Abläufe. Diese Agenten unterstützen bei der Automatisierung von Aufgaben, der Informationsanalyse und der Effizienzsteigerung in Geschäftsprozessen. Die Entwicklung spezialisierter Lösungen zeigt, dass Unternehmen versuchen, durch KI-Agenten Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

Wachsende Akzeptanz und Planung für KI im Personalmanagement: Laut dem Microsoft Work Trend Index planen über 75 % der Führungskräfte in Deutschland, digitale Arbeitskräfte in Form von KI-Agenten einzusetzen. Dies führt zu einer Veränderung in der Personalstruktur, da Unternehmen zunehmend auf KI-gestützte Rekrutierung und Leistungsbewertung setzen, wie das Beispiel von Duolingo zeigt.

Autonome Entscheidungsfindung und Effizienzsteigerung: KI-Agenten sind nicht nur passive Helfer, sondern agieren autonom und treffen Entscheidungen basierend auf Echtzeitdaten. Unternehmen wie Appian und Acuity Knowledge Partners entwickeln Systeme, die komplexe Aufgaben effizient erledigen, wodurch Mitarbeiter für strategische Tätigkeiten entlastet werden.

Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit: Trotz der Vorteile der KI-Integration gibt es Ängste unter Arbeitnehmern, dass KI ihre Arbeitsplätze gefährden könnte. Studien, wie die der Carnegie Mellon University, zeigen jedoch, dass KI-Agenten zwar Aufgaben übernehmen können, jedoch nicht in der Lage sind, alle menschlichen Mitarbeiter zu ersetzen.

Spezialisierung und maßgeschneiderte Lösungen: Die Nachfrage nach spezifischen KI-Agenten, die auf bestimmte Branchen oder Aufgaben zugeschnitten sind, wächst. Unternehmen wie PriceHubble und Acuity Knowledge Partners entwickeln agentenbasierte Lösungen, die spezifische Herausforderungen in ihren jeweiligen Sektoren adressieren.

Notwendigkeit einer soliden Datenbasis: Für die effektive Nutzung von KI-Agenten ist eine robuste Datengrundlage entscheidend, um datengestützte Entscheidungen zu treffen und Informationsengpässe zu vermeiden. Unternehmen müssen ihre Datenstrategien überdenken, um das volle Potenzial von KI-Agenten auszuschöpfen.

Diese Trends deuten auf eine grundlegende Transformation in der Arbeitsweise von Unternehmen hin, bei der KI-Agenten eine zentrale Rolle spielen werden. Unternehmen, die diese Technologien frühzeitig adaptieren und sinnvoll einsetzen, können sich strategische Vorteile sichern.

Hier zu den einzelnen Meldungen

Der chinesische Suchmaschinenriese Baidu hat seinen KI-Agenten Xinxiang vorgestellt, der Nutzern helfen soll, Aufgaben wie die Informationsanalyse und die effizientere Planung von Reisen als herkömmliche Chatbot-Dienste zu erledigen.

Laut dem Unternehmen ist Xinxiang derzeit ausschließlich für Android-Smartphones verfügbar, während eine iOS-Version noch überprüft wird. Mehr dazu: Baidu launches AI agent Xinxiang for Android platform, iOS version under review (Opens in a new window)

Laut dem von Microsoft veröffentlichten Work Trend Index 2025 planen über 75 % der Führungskräfte in Deutschland, innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate digitale Arbeitskräfte in Form von KI-Agenten einzusetzen. Rund 38 % der Manager glauben, dass ihre Teams in den nächsten fünf Jahren KI-Agenten verwalten werden. Microsoft bezeichnet solche Mitarbeiter als "Agent-Boss", die für die Erstellung, Delegierung und das Management von KI-Agenten verantwortlich sind, um die Produktivität zu steigern. Mehr dazu: Work Trend Index: Drei Viertel der deutschen Firmen wollen KI-Agenten einstellen (Opens in a new window)

Die Ära der KI-Agenten hat offiziell begonnen und stellt einen grundlegenden Wandel in der Funktionsweise von Unternehmen dar. Diese intelligenten digitalen Assistenten sind mehr als nur ein neuer Technologietrend; sie verbessern die Effizienz und Autonomie von Abläufen. Unternehmen, die dies frühzeitig erkennen, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Mehr dazu: The AI Agent Revolution: Why Enterprises Must Embrace The Next Tech Breakthrough (Opens in a new window)

Matthias Ingerfeld von Databricks betont in einem Interview mit Silcon.de (Opens in a new window), dass insbesondere mittelständische Unternehmen von der Einführung eines KI-Agenten-Systems profitieren können. KI-Agenten analysieren Informationen, treffen Entscheidungen und handeln selbstständig, wodurch Mitarbeiter für strategische Aufgaben entlastet werden. Im Gegensatz zu frei zugänglichen KI-Systemen wie ChatGPT bieten agentenbasierte Lösungen genauere Ergebnisse, da sie mehrere Modelle und Technologien kombinieren.

Mittelständische Unternehmen können durch KI-Agenten ihre Planung, Problemlösung und Zielverwirklichung verbessern. Diese Systeme ermöglichen die Automatisierung von Kundenservice, Unterstützung in Vertrieb und Marketing sowie die Durchführung von Datenanalysen. Eine solide Datengrundlage ist entscheidend, um datengestützte Entscheidungen zu treffen und Informationsengpässe zu vermeiden.

Unternehmen müssen ihre Automatisierungsprozesse laut Constantin Gonzales von AWS grundlegend überdenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Intelligente Software-Assistenten, sogenannte KI-Agenten, spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie eigenständig Entscheidungen treffen und komplexe Prozesse in Echtzeit navigieren können. Laut einer Capgemini-Umfrage aus 2024 planen 82 % der Führungskräfte großer Unternehmen, solche Systeme in den nächsten drei Jahren einzuführen. Um das Potenzial von KI-Agenten voll auszuschöpfen, ist ein durchdachtes Orchestrierungs-Framework wie CrewAI erforderlich. Dieses ermöglicht die Entwicklung von Multi-Agenten-Systemen, die effizient zusammenarbeiten, um strukturierte Arbeitsabläufe zu schaffen, zum Beispiel in der Recherche und Redaktion. Mehr dazu: Die Zukunft der Automatisierung – wie adaptive KI-Agenten Unternehmen transformieren (Opens in a new window)

Agentic Artificial Intelligence (Agentic AI), auch agentenbasierte KI genannt, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz dar. Diese KI-Agenten agieren eigenständig, analysieren Daten und setzen Ziele mit minimaler menschlicher Aufsicht um. Sie kombinieren Automatisierung und Orchestrierung, um nicht regelbasierte Entscheidungen autonom zu treffen und ihre Entscheidungsfindung kontinuierlich zu verbessern. Um die Potenziale von Agentic AI zu nutzen, müssen Unternehmen Herausforderungen bewältigen, darunter die Schaffung von Synergien zwischen Mensch und Maschine, die Balance zwischen Autonomie und Kontrolle sowie die Sicherstellung von Datenschutz und Sicherheit. Mit den richtigen Governance-Strukturen können Unternehmen die Vorteile agentenbasierter Automatisierung langfristig sichern und ihre Arbeitsabläufe grundlegend transformieren, so Sebastian Schrötel un UiPath in Agentenbasierte KI – Europas Schlüssel zum technologischen Fortschritt (Opens in a new window)

Die Verwendung von KI-Modellen zur Unterstützung beim Programmieren gewinnt zunehmend an Beliebtheit, jedoch gibt es Bedenken bezüglich der Qualität des generierten Codes. Forscher von MIT, McGill University, ETH Zürich, Johns Hopkins University, Yale und dem Mila-Quebec Artificial Intelligence Institute haben eine Methode entwickelt, um die Genauigkeit und Nützlichkeit von KI-generiertem Code zu verbessern. Diese Methode konzentriert sich auf verschiedene Programmiersprachen und sorgt dafür, dass große Sprachmodelle (LLMs) die Regeln jeder Sprache einhalten. Mehr dazu in: More accurate coding: Researchers adapt Sequential Monte Carlo for AI-generated code (Opens in a new window)

Acuity Knowledge Partners hat die „Agent Fleet“ entwickelt, um die spezifischen Anforderungen der Finanzdienstleistungsbranche zu erfüllen. Diese besteht aus spezialisierten KI-Agenten, die mit der Branchenexpertise und robusten Dateninfrastruktur des Unternehmens kombiniert werden. Ziel ist es, Geschäftsabläufe zu skalieren und die Effizienz zu steigern, ohne zusätzliches Personal einzustellen. Mehr dazu in: Acuitys No-Code-KI: Agenten übernehmen Vorarbeit für Milliardenkredite (Opens in a new window)

PriceHubble, Europas führender Anbieter datenbasierter Immobilienlösungen, erweitert seine Rolle im Bereich Künstliche Intelligenz durch die Einführung einer neuen Generation von KI-gestützten Agenten. Diese Agenten kombinieren generative KI, Automatisierung und eine umfangreiche Immobilien-Datenbank, um die AI-First-Strategie des Unternehmens voranzutreiben und neue Maßstäbe in der Finanz- und Immobilienbranche zu setzen. Mehr dazu: PriceHubble stellt neue Generation von KI-Agenten vor und läutet damit eine neue Ära in der Wohnimmobilienbranche ein (Opens in a new window)

Einige Arbeitnehmer befürchten, dass KI sie in ihren Jobs ersetzen könnte, was dazu führt, dass manche aktiv versuchen, KI-Tools innerhalb ihrer Unternehmen zu sabotieren.Ein Experiment der Carnegie Mellon University zeigt jedoch, dass diese Sorgen nur teilweise gerechtfertigt sind. Während KI-Tools einige Aufgaben übernehmen können, sind sie nicht in der Lage, alle menschlichen Arbeitskräfte zu ersetzen.

In dem Experiment steuerten KI-Agenten von Unternehmen wie Google, Meta und OpenAI ein fiktives Softwareunternehmen namens „The Agent Company“. Die KI-Agenten übernahmen verschiedene Rollen, darunter Projektmanager und Finanzanalysten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Agenten mit den Aufgaben oft überfordert waren. Das beste KI-Modell, Anthropics Claude 3.5 Sonnet, konnte nur etwa 24 % der Aufgaben erfolgreich erledigen, während Googles Gemini 2.0 Flash 11,4 % erreichte und Amazons Nova Pro v1 nur 1,7 % der Aufgaben absolvierte. Mehr dazu: KI als Mitarbeiter und Chefs: Was passiert, wenn ein ganzes Unternehmen von autonomen Agenten gesteuert wird? (Opens in a new window)

Der Anbieter einer Sprachlern-App Duolingo plant, künstliche Intelligenz (KI) umfassend in seine Abläufe zu integrieren, um das Personalmanagement zu optimieren und externe Dienstleister zu ersetzen. CEO Luis von Ahn kündigte auf LinkedIn an, dass KI künftig die Bewerbungsprozesse begleiten und die Leistungen der Mitarbeitenden bewerten wird. Das Unternehmen wird schrittweise Fremdfirmen für automatisierbare Aufgaben abschaffen und neue Mitarbeitende nur für nicht automatisierbare Tätigkeiten einstellen.

Diese Ankündigung folgt auf frühere Entlassungen von 10 % der befristeten Angestellten Anfang 2024, als Duolingo begann, KI zur Inhaltserstellung einzusetzen. Von Ahn betont, dass ohne KI das Skalieren der Inhalte für Lernende Jahrzehnte dauern würde. Mehr dazu: Startup-CEO erzählt, wie KI in Zukunft externe Dienstleister ablösen und beim Recruiting helfen soll (Opens in a new window)

Appian hat neue Erweiterungen seiner KI-Plattform eingeführt, um Unternehmen bei der Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung intelligenter Prozessanwendungen zu unterstützen. Die Plattform bietet KI-gestützte Lösungen zur Orchestrierung und Transformation kritischer Geschäftsprozesse. Zu den Neuerungen gehören die Beta-Version von Agent Studio und das AI Document Center, das die Dokumentenverwaltung verbessert und eine semantische Suche in Daten und Dokumenten ermöglicht. Mehr dazu: Appian integriert agentenbasierte KI in Geschäftsprozesse für skalierbaren, kontrollierbaren Mehrwert im Unternehmen (Opens in a new window)

Topic Rundschau

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