Sex, Glück & Talk’n’Roll (Einladung zur Talkrunde mit Catrin Altzschner)

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Am Sonntag, den 14.1., lade ich Journalistin und Autorin Catrin Altzschner (Opens in a new window) in meine Online-Talkrunde ein. Catrin schreibt und spricht viel über die wichtigen Dinge des Lebens: Sex (Opens in a new window) und Selbstbestimmung (Opens in a new window), Glück und Gesellschaft. Wenn sie nicht gerade ästhetisch auf Instagram (Opens in a new window) abhängt, fährt sie Corvette (Opens in a new window).

Was mich glücklich macht? Nicht immer leicht auf den Punkt zu bringen. Die Mischung machts: Freunde, Freizeit, guter Wein und leckeres Essen. Insgesamt halte ich es gern mit Oscar Wilde: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack – ich bin stets mit dem Besten zufrieden.“ Mit dem Besten zufrieden sein, aber auch das Okaye okay finden. Das scheint mir eine ganz gute Devise. Darüber hinaus: Sinnvolle Arbeit, ausreichendes Geld, Anerkennung durch Anstrengung. Niemand ist gerne arm (Opens in a new window), niemand will einen Bullshit Job (Opens in a new window). Und allem voran ist Glück eines: Gesundheit.

Zum Verhältnis von Glück und Gesundheit schrieb (Opens in a new window) schon Arthur Schopenhauer (1788-1860):

„Wie sehr unser Glück von der Heiterkeit der Stimmung und diese vom Gesundheitszustande abhängt, lehrt die Vergleichung des Eindrucks, den die nämlichen äußeren Verhältnisse, oder Vorfälle, am gesunden und rüstigen Tage auf uns machen, mit dem, welchen sie hervorbringen, wann Kränklichkeit uns verdrießlich und ängstlich gestimmt hat. Nicht was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns, in unserer Auffassung, sind, macht uns glücklich oder unglücklich.“

Etwas weniger kompliziert gesagt: Krank macht das Leben weniger Bock. Inwiefern die kränkelnde Existenz weniger Spaß macht, erfahre ich momentan am eigenen Leib (*hustend getippt*). Pünktlich zum Neujahrstag hat mich eine Erkältung erwischt, sodass ich ohne Übertreibung verkünden kann: Ich bin schon das ganze Jahr krank. Catrin übrigens auch; gute Besserung, liebe Catrin!

Landet regelmäßig weit oben in Umfragen (Opens in a new window) nach dem Glück: Die Gesundheit.

Oft als Tabu verschwiegen, gehört für die meisten Menschen dennoch zum Glück dazu: Liebe, Sex und Intimes. Es stimmt zwar: Nie waren die Formen des Liebens vielfältiger, nie die Gespräche darüber offener. Dennoch haben „Sexthemen“ oft nach wie vor ein Stigma. Wie sehr das selbst 2024 noch der Fall ist, sieht man zum Beispiel momentan auf Threads. Dort werden zum Beispiel Vorurteile gegen Homosexuelle in scheinbar naiven Fragen (Opens in a new window) geäußert. Und wagt man es, als Frau über Dating und Sex (Opens in a new window) oder das fragwürdige Konzept der Jungfräulichkeit (Opens in a new window) zu schreiben, gibt es schnell unverschämte (Opens in a new window) Antworten (i.d.R. von Männern, natürlich).

Würdet ihr es akzeptieren, wenn jemand dumme Fragen (Opens in a new window) stellt?

Umso besser also, dass Catrin mit ihrem Podcast „1LIVE Intimbereich“ dazu beiträgt, Vorurteile zu entkräften, ihren Gesprächspartnern und deren Themen Raum zu geben; und den gesellschaftlichen Diskurs über Intimes weiter zu öffnen für unterschiedliche Lebensweisen, unterschiedliche Liebensweisen. „Kein Thema ist zu heikel, kein Gespräch zu peinlich, kein Fetisch zu außergewöhnlich – und keine Frage tabu.“

Long story short: Ich hoffe, Catrin und ich sehen euch am Sonntag, den 14.1. im Zoom. Um 18:00-19:30!

Catrin wird erst etwas aus ihrem Buch lesen, dann führe ich ein kleines Interview mit ihr; und spätestens ab der Mitte werden wir das Gespräch öffnen für euch, für eure Fragen und Ideen. Die Einladung geht raus an alle, die meinen Newsletter abonnieren (Opens in a new window). Es gibt auch ein Gewinnspiel. Alle, die eine signierte Ausgabe von Catrins Buch „Give a fck. Über Sexarbeit und warum sie uns alle etwas angeht“ (Opens in a new window) wollen, antworten mir auf ihre Newsletter-Mail und Catrin und ich wählen aus allen Antworten eine Gewinnerin oder einen Gewinner aus (Update 15.01.24: Gewonnen hat Mira W.).

Viele Grüße,

Jan & Catrin