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Diese Woche: Wie wir die Kreislaufwirtschaft hinbekommen und 4 Ideen zur Resteverwertung

Liebe Leser:innen,

Montagmorgen, neun Uhr. Zack: Laptop aufklappen, am ersten Schluck Kaffee verbrühen und in sieben Gesichter blicken: „Hallo und herzlich willkommen, Rika!“ So beginnt mein Start als Praktikantin in der GOOD IMPACT Redaktion. Flott geht's weiter – ohne viel drumherum wird auf den Punkt gebracht, was die Woche ansteht: Online-Artikel, Socials, Redigatur, Abnahme, Heftproduktion. Verantwortlichkeiten werden verteilt und es gilt, den Überblick zu behalten.

Sofort spüre ich die Energie einer hochmotivierten Redaktion – eine Mischung aus strukturiertem Arbeiten und kreativer Hektik. Eine Dynamik, die mich an Karla Kolumna, die rasende Reporterin aus den Benjamin Blümchen Hörspielen erinnert. Ihre Neugier und ihr Tempo haben mich schon damals fasziniert und jetzt merke ich: So überzeichnet ist die Figur gar nicht.

Doch während Karla Kolumna mit ihrem Motorroller von einer aktuellen Story zur nächsten hetzt, konzentriert sich die GOOD IMPACT Redaktion auf das große Ganze: Wie sehen nachhaltige Lösungen aus? Was sind konstruktive und zukunftsweisende Ideen, die Mut machen?

Fragen, die auch mich beschäftigen. Ich freue mich sehr auf die nächsten Wochen und das gemeinsame Basteln an der neuen Ausgabe.

Schönes Wochenende.

Eure Rika Hagedorn, Good Impact Praktikantin

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Schwerpunkt

Wirtschaft in der Endlosschleife

Cradle to Cradle, von Wiege zu Wiege – dieser Slogan, den in den 1990er Jahren Nachhaltigkeitspionier Michael Braungart geprägt hat, ist die perfekte Beschreibung für eine Kreislaufwirtschaft. Jeder Müll wird zum Anfang von etwas Neuem, die Wirtschaft dreht in der Endlosschleife. Und doch ist das bis heute ein kühner Traum, über den in den vergangenen fünf Jahren häufiger geschrieben und debattiert wurde wie je zuvor. Passiert ist aber kaum etwas. Wir wirtschaften sogar immer weniger zirkulär, weltweit sinkt der Anteil recycelter Materialien. Stattdessen verbrauchen wir Neues en gros. Allein 2018 haben wir 500 Gigatonnen Rohstoffe konsumiert. Das sind 28 Prozent aller Materialien, die die Menschheit seit 1900 verbraucht hat. So heißt es im aktuellen Circularity Gap Report der Non-Profit-Organisation Circle Economy. Und der Rohstoffverbrauch steigt weiter. Woran liegt das? Und wie bekommen wir die Kreislaufwirtschaft endlich hin? Redakteurin Miriam Petzold hat sich bei Expert:innen und Pionier:innen umgehört. Ihre kluge Analyse und viele weitere spannende Ansätze lest ihr im Aufmacher zu unserem neuen Schwerpunkt.

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Schwerpunkt

Her mit den Resten – vier Ideen

„Weggeschmissen wird nichts“, hat meine Oma immer gesagt. Die Schalen ihrer weichgekochten Eier landeten direkt nach dem Frühstück als Dünger und Schneckenschutz im Blumenbeet, übriges Wachs goss sie in eine neue Kerzenform. Aus Essensresten, wie Zwiebel- und Karottenschalen, kochte sie Gemüsebrühe. Hacks, die in unserer ressourcenintensiven, linearen Wirtschaft meist längst vergessen sind. In unserer neuen Ausgabe beschäftigen wir uns deshalb mit vier Ideen zur Resteverwertung – natürlich nicht ganz so niedrigschwellig. So wird zum Beispiel aus einem gewöhnlichen Krematorium eine Heizung für Gebäude rund um den Waldfriedhof in Traunstein, ein Highttech-Eimer verwandelt aus Biomüll Futter für Hühner. Oma wäre stolz.

Madeleine Londene, Good Impact Redakteurin

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Vielen Dank für dein Interesse an unseren Inhalten. Wir hoffen, wir haben dich diese Woche gut unterhalten, motiviert oder zu Neuem inspiriert! Hab’ einen guten Start ins Wochenende!

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