Diese Woche: Von einem Tieranwalt und den Herrnhuter Weihnachtssternen
Liebe Leser:innen,
ja klar, Weihnachtsfeiern können nerven. Stress, Ödnis, Jingle-Bells-Dauerschleifen-Augenrollen erzeugen. Aber manchmal ist so eine Weihnachtsrunde genau das Gegenteil: Ein wunderbarer kleiner Abend mit Zimtsternen und Früchtebrot, Oliven, Hummus und Backauberginen, Cremant und einer verkicherten Runde Schrottwichteln bei leisem Christmas-Sound. Unsere Redaktions-Weihnachtsfeier diese Woche hat uns daran erinnert, wie schön diese Zeit sein kann und worum es eigentlich geht: Zusammen essen, zusammen lachen, zusammen sein - Zusammenhalt stärken und die Lust auf die Entdeckung einer besseren Zukunft und vieler konstruktiver Lösungsansätze in der Welt. Beglückt und beflügelt freuen wir uns auf ein gutes 2025. Widrigkeiten? Jetzt erst Recht.
Bis dahin: Habt Spaß und zauberhafte Weihnachtsmomente. Wir verabschieden uns bis ins Neue Jahr,
Eure Good Impact Redaktion
Madeleine, Judith, Anja, Eva
(Opens in a new window)Schwerpunkt
Mein Mandant hat Flossen
Im September debattierte der Bundestag über das neue Tierschutzgesetz. Der bisherige Entwurf? Eine Enttäuschung, so Expert:innen. Wirkungsvolle Maßnahmen? Kaum. Mit dem Aus der Ampel-Koalition droht, dass selbst das nicht mehr verabschiedet wird. Grausame Transportbedingungen und Haltungsformen in Massenbetrieben sowie überzüchtete Tierarten, wie Milchkühe und Hunde, bestehen also in Deutschland weiter – und das Strafrecht bleibt schwach. Wer setzt sich dann noch für die Rechte von Tieren ein? Einer, der seit Jahrzehnten seine Stimme erhebt, ist der Schweizer Anwalt Antoine Goetschel. Seine Klienten: Kälber, Hennen, Schlangen, Fische, Pferde und sogar Hamster. Mein Porträt über einen der renommiertesten Tierrechtler Europas und seine Arbeit lest ihr hier:
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(Opens in a new window)Ortsbesuch
In der Weihnachtsmanufaktur von Herrnhut
Origami und ich – wir waren nie Freunde. Zu ungeduldig, das Papier zu knittrig, die Falten ganz schief. Vielleicht staune ich deshalb so über die Herrnhuter Sterne. Pünktlich zur Adventszeit leuchten sie wieder überall – vor Haustüren, in Wohnzimmern, Kirchen und Domen – perfekt gefaltete, bunte Rhombenkubokateder mit 25 Zacken. Ursprünglich entstanden die kleinen Kunstwerke im 19. Jahrhundert in der Herrnhuter Brüdergemeine: Menschen ausweit entfernten Orten schickten ihre Kinder zum Unterricht dort auf die Internate. Um den Kindern Mathematik zu vermitteln, erfanden die Erzieher:innen den Herrnhuter Stern. Heute sind sie weltweit Tradition – und Symbol für ein tolerantes Sachsen. In Herrnhut werden sie weiterhin in Handarbeit hergestellt. Morgane Llanque hat die Manufaktur vor Ort besucht.
(Opens in a new window)Wir wünschen dir ein schönes Wochenende!
Vielen Dank für dein Interesse an unseren Inhalten. Wir hoffen, wir haben dich diese Woche gut unterhalten, motiviert oder zu Neuem inspiriert! Hab’ einen guten Start ins Wochenende!
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