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Das schleichende Gift der Überregulierung

Es ist eine nachgewiesene menschliche Neigung, Probleme durch Hinzufügen anstatt durch Weglassen zu lösen. So steigern wir, Lösung für Lösung, die Komplexität in unserem Leben und noch mehr in unseren Organisationen. Und während anfangs die neuen Regeln noch einen großen Nutzen haben, nimmt der Grenzertrag mit zusätzlicher Komplexität schnell ab. Und am Ende stehen dann Reisekostenrichtlinien, die neuerdings zur besseren Handhabung von ChatGPT interpretiert werden.

Was zunächst lustig klingt, kann bedrohliche Ausmaße annehmen. Wenn nämlich die Gesellschaft oder die Organisation nur noch mit der Befriedigung der internen Prozesse beschäftigt ist, fehlt diese Kapazität, um auf externe Bedrohungen zu reagieren. Wer es also nicht schafft, die aufgebaute Komplexität geordnet zu reduzieren, kann sie nur durch einen schmerzhaften Zusammenbruch schlagartig abbauen. So das Argument des Anthropologen und Historikers Joseph Tainter.

Den vollständigen Artikel gibt es im Blog:

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Falls du die neue und komplett überarbeitet Auflage des „Manifest für menschliche Führung“ bisher nicht gelesen hast, wäre es mir eine große Freude, wenn ich dich bald als Leserin oder Leser begrüßen zu dürfen.

Und falls du das Buch schon gelesen hast und ich dich damit inspirieren konnte, würde ich mich sehr über eine Rezension bei Amazon (oder anderen Plattformen) freuen. Ebenfalls sehr hilfreich wäre deine Empfehlung meines Buchs in sozialen Medien oder direkt an Kolleginnen und Kollegen.

Vielen Dank!

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