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Lasset das Zagen

Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan!
Lasset das Zagen, verbannet die Klage,
stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an!

So beginnt das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach – schwungvoll und optimistisch. Seit fast zehn Jahren gestalte ich jedes Jahr Plakate und Programmhefte für verschiedene Aufführungen. (Neugierig? Eine Sammlung meiner Favoriten kannst Du hier sehen: https://chordesign.de/fuer-choere-und-kantorinnen/ (Opens in a new window))

In diesem Jahr war es mir wichtig, die Botschaft des Textes auch in den Plakaten in die Welt zu bringen: Lasset das Zagen!

Sollte nicht sein. Die Plakate kamen aus dem Druck, wenig später wurden die Konzerte abgesagt.

Das hat mich getroffen. So gern hätte ich geholfen, diese Botschaft zu verbreiten. So gern hätten wir als Chor (und viele andere Chöre auch) den Menschen Freude bereitet.

Und es sei daran erinnert:So viele den Sänger:innen und Musiker:innen können (mit einer kleinen Sommerpause) nun seit fast zwei Jahren ihren Beruf nicht ausüben. Wieviel Potential geht da verloren, wieviel Leidenschaft, Üben von Kindheit an, Hingabe an den Beruf. Bei uns war es so, dass das Geld von schon verkauften Eintrittskarten, wenn auf die Erstattung verzichtet wurde, an die Künstler:innen ausgezahlt wurde. Macht sowas!

Lasset das Zagen.

Hab ich mir zuhause hingehängt und versucht, mich danach zu richten.

Püppi & Tante standen im Mittelpunkt meiner Arbeit – bin ich ja schließlich Stipendiatin! 112 Seiten gibt es jetzt. Bin ich stolz drauf. Der Plan ist, mit ca. 200 Seiten das Projekt im nächsten Jahr abzuschliessen. Die Verlagssuche geht parallel dazu weiter. 

Parallel dazu konntet ihr Menno und meinen Alltag schwarz auf weiß auf den üblichen Kanälen verfolgen. Ich zeichne diese Geschichten in ein Skizzenbuch, im Format A5. Jetzt ist es fast voll, auch ein schönes Gefühl.

Noch im November hatte ich meine erste Comiclesung. Thema war die Pilgerreise nach Norwegen. Das war großartig! Das hat Menno und mir solchen Spaß gemacht! Und offensichtlich auch dem Publikum, sie haben mich fürs nächste Jahr sofort wieder gebucht.

Dort würde ich dann (Achtung, Spoiler!) von meiner Pilgerwanderung nach Rom erzählen wollen.

Und schon sind sie in der Welt, meine Pläne fürs nächste Jahr! Wenn Frau G. nicht andere Vorstellungen hat, laufen wir wieder los – ihr dürft mit.

Das wünschen wir euch allen: Aufregende Pläne fürs nächste Jahr!

Vorerst aber eine Menge Geschenke zu Weihnachten (soll ich euch von Menno ausrichten!) und eine fröhliche Festtagszeit.

Habt gut, bleibt uns gewogen, feiert, was es zu feiern gibt in eurem Leben

Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an!

Auf ein gutes, gesundes, erfolgreiches Neues Jahr!

Felice und Menno

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