Der Newsletter im November 2024
Hallo im November!
In der Ausgabe 2/2024 der Zeitschrift PRAXIS KOMMUNIKATION erschien ein Artikel von mir zum Verständnis von Hochsensibilität im Rahmen von Neurodiversität.
Auszüge aus dem Artikel:
15-20 Prozent der Menschen sind hochsensibel - das heißt außergewöhnlich feinfühlig, empfindsam und empfindlich -, bewusst oder nicht bewusst. Sich selbst als hochsensibel zu erkennen und das Phänomen umfassend zu verstehen, ermöglicht hochsensiblen Personen (im Folgenden abgekürzt HSP) einen ganz neuen Blick auf sich selbst und auf die Herausforderungen, denen sie im Außen begegnen. Den Menschen, die mit HSP zu tun haben, erleichtert das Wissen über Hochsensibilität das Verständnis für HSP und den Umgang mit ihnen. Im Miteinander kann die Gestaltung von Zusammenleben, Freundschaft und Zusammenarbeit besser gelingen. Eine begrüßenswerte gesellschaftliche Entwicklung liegt in dem Bemühen, Abweichungen von der neurologischen Norm, so auch das Hochsensibelsein, nicht mehr zu diskreditieren.
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HSP als Angehörige einer Neuro-Minderheit
Hochsensibilität dem immer geläufiger werdenden Begriff Neurodiversität zuzuordnen, bietet Vorteile: HSP profitieren von der Anerkennung und Wertschätzung neurologischer Verschiedenheit und von dem positiven Blick auf Abweichungen von der Norm. HSP können sich als Angehörige einer Neuro-Minderheit verstehen und sich mit den vielen Menschen, die unter diese Begrifflichkeit fallen, verbunden fühlen.
Das Wissen um Hochsensibilität im Rahmen der Neurodiversität sowie die Erläuterung der spezifischen Kennzeichen und Auswirkungen erleichtern das Verständnis für die hochsensible Erlebniswelt und die hochsensiblen Bedürfnisse - sowohl für HSP selbst als auch für ihre Mitmenschen. An dieser Stelle sei gesagt: Vorsicht vor Schubladendenken! HSP sind in erster Linie Menschen wie andere auch. Und keine HSP ist in ihrer individuellen Persönlichkeit mit dem Merkmal „hochsensibel“ auch nur annähernd vollständig charakterisiert.
Sehr wichtig scheint mir außerdem, im Sinn zu behalten, dass Hochsensibilität keine Krankheit und keine psychische Störung ist. Auch wenn man weiß, dass durch diese Veranlagung eine höhere Disposition für psychische Störungen gegeben ist und ungünstige Umstände und unpassende Umgebungsbedingungen HSP deutlich mehr belasten.
(Ende des Artikel-Auszugs)
Fordere per Antwort-Mail den ganzen Artikel als PDF von mir an!
Einzelcoaching: Unterstützung finden bei Entscheidungen
Ein weiterer Auszug aus dem oben genannten Artikel in PRAXIS KOMMUNIKATION:
Chancen im Coaching
HSP können sehr von einem Coaching profitieren, das sie ermutigt, einen ihnen gemäßen Lebensweg zu beschreiten. Eine wertvolle Erfahrung für HSP ist es, in ihrer hochsensiblen Persönlichkeit gesehen, verstanden und angenommen zu werden sowie in ihren hochsensiblen Bedürfnissen und Belangen ernst genommen zu werden. Ein Coaching kann die Neubewertung der hochsensiblen Wesensart, das Gewinnen eines neuen Selbstverständnisses, das Erhöhen der Selbstakzeptanz sowie das Stärken der Beziehungskompetenz begleiten und fördern.
Das Coaching kann in Präsenz in Aidlingen (nahe Böblingen) oder via Zoom stattfinden. Wenn du überlegst, ob ein Coaching mit mir für dich in Frage kommt, zögere nicht und nutze gern ein kostenfreies und unverbindliches Kennenlerngespräch via Telefon oder Zoom.
(Opens in a new window)Mein Buch über Hochsensibilität im Beruf
Ein Auszug aus dem Vorwort zum Buch:
Wie groß die Herausforderungen für HSP in der Berufswelt sind und wie dringlich dazu Rat gesucht wird, sehe ich auch daran, wie häufig berufliche Fragestellungen das Hauptanliegen in meinen Coachings sind.
Der Lebensbereich Beruf ist ganz allgemein von zentraler Bedeutung. Die berufliche Tätigkeit dient dem Broterwerb und sichert die Existenz. Darüber hinaus bietet sie die Gelegenheit, seine Stärken und Fähigkeiten auszuleben und auszubauen, ist ein wesentlicher Teil von Selbstausdruck, bringt einen in regelmäßigen Kontakt mit anderen Menschen, verleiht einem einen Platz in einer Gemeinschaft und führt – wenn es gut geht – zu Arbeitsfreude, Selbstbestätigung und Sinnerleben.
Einen zu den eigenen Begabungen und Interessen und zum eigenen Naturell passenden Beruf an einem Arbeitsplatz mit stimmigen Rahmenbedingungen in einem als angenehm empfundenen Umfeld auszuüben ist für alle Menschen erstrebenswert. Jedoch sind HSP mit ihren speziellen Voraussetzungen und Erfordernissen und ihrem in vieler Hinsicht engen Wohlfühlbereich in noch höherem Maße auf eine passende Berufstätigkeit angewiesen. Und weil sie grundsätzlich sehr intensiv fühlen, empfinden sie eine etwaige berufliche Unzufriedenheit als besonders frustrierend und bedrückend.
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(Opens in a new window)Mit viel Feingefühl - Community für Hochsensible: Schließe eine Probemitgliedschaft ab!
… und sei dabei beim nächsten Community-Zoom-Meeting am 28. November 2024. Innerhalb des ersten Monats kannst du problemlos wieder kündigen.
(Opens in a new window)Ein sonniges Herbstfoto:
Aidlingen-Dachtel im November 2024