Geschmacksfragen III
Ankommen
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Einen nicht unbeträchtlichen Teil meines Lebens verbringe ich in mittelprächtigen Hotels und den Zügen der Deutschen Bahn. Die fahren mal und mal fahren sie nicht, aber letztlich bringen sie einen meistens irgendwie ans Ziel. Ich muss zugeben, dass ich mir das Lesereisenleben früher glamouröser vorgestellt habe. Aber ich möchte mich nicht darüber beklagen. Das heißt, eigentlich möchte ich es, aber ich finde, es gehört sich nicht. Denn die Lesungen, die mich durch das Land führen, stellen auch ein Privileg dar. Das Privileg, tatsächlich mit den Lesenden ins Gespräch zu kommen, für die ich meine Bücher schreibe. Und das ist ziemlich toll.
Ich habe lange gebraucht, um festzustellen, was für mich am herausforderndsten an diesen Wochen und Monaten ist.
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