Intuitiv Essen: ALLE Hirnregionen treffen eine Ess-Entscheidung

Liebe Leserin,

es ist Freitagmorgen und Du liest den Info-Letter zu Systemischer Therapie bei emotionalem (Nicht)-Essen von mir, Nora Stankewitz, Systemischer Therapeutin und Intuitive Eating Counselor. Heute mit dem Thema, was intuitives Essen NICHT bedeutet. Und dass du dir deshalb keine Sorgen machen musst, zur impulsiven Dauer-Esserin zu werden. Im Gegenteil.

#1 – Zu Beginn: der Impuls

Als ich selbst damit begonnen habe, mich mit dem Thema intuitive Ernährung zu beschäftigen, dachte ich zunächst – wie sehr viele übrigens – es gehe darum, einfach immer zu essen, was ich will und wann ich Lust darauf habe. Genau deshalb – so habe ich schon oft gehört – ist die intuitive Ernährung in bestimmten Bubbles (Fitness, Health) auch so verpönt. Die Vorstellung: Menschen, die sich als intuitive Esser bezeichnen, stopfen alles wahllos in sich hinein, nur weil sie Lust drauf haben – einfach ohne schlechtes Gewissen … Süßigkeiten, Fast Food, Braten und Gebäck.

Doch so wäre das Konzept der Intuitiven Ernährung komplett falsch verstanden. Denn Intuitive Esserinnen lernen, sämtliche Hunger- und Sättigungssignale aus allen Hirnregionen wahrzunehmen. Intuitiv Essen bedeutet, alle drei Gehirnregionen in die Entscheidung für eine Mahlzeit, für den Zeitpunkt und für die Zubereitungsart mit einzubeziehen. Also das Stammhirn (Instinkte), das limbische System (soziales Verhalten und Emotionen) und den Cortex (Ratio). Das meint, dass nicht nur Gefühle und Appetit (so der Vorwurf) das Essverhalten steuern, sondern eben auch Hunger- und Sättigungsgefühle sowie Wissen darüber, welche Lebensmittel jetzt sättigend/anregend/leicht/füllend/etc. wären.

Keine Angst, es wird nicht so sein, dass du als intuitive Esserin vorher stundenlang recherchierst, was du jetzt in genau dieser einen Situation essen solltest, vielmehr ist der Prozess des Intuitiv-Essen-Lernens ein Weg hin zu mehr Spontanität, Freiheit und Genuss. Auch wenn zu Beginn eines solchen Weges oft viele Fragezeichen auftauchen.

Es wäre nämlich wirklich kaum auf längere Sicht für Körper und Seele befriedigend ständig etwas zu essen ohne körperlichen Hunger zu haben. So würden wir uns unwohl fühlen. Doch intuitiv essen tut genau das für uns. Wir fühlen uns wohl(er).

Hast du jetzt Fragezeichen im Kopf?

Drei häufige Fragen beantworte ich in diesem 5-minütigen Audio für Mitglieder am Ende dieser Mail.

#2 – Der Zählerstand

Hier zeige ich Zahlen, Daten, interessante Ansätze aus meinem Back-Office. Dieses Mal die Abnehmbranche. Laut einer Prognose von Statista wird der Umsatz der Branche „Herstellung von diätischen Lebensmitteln“ im Jahr 2025 rund 2.270,19 Millionen Euro betragen. Für diesen Betrag könnte ich 1.500.000 Menschen in 22 Millionen Sitzungen rund ein Jahr begleiten und sie dabei unterstützen, nie wieder einen einzigen Abnehmhype mitmachen zu müssen!!!

#3 – Lese- und Hörtipps

Hier heute eine Frage zurück: Was liest oder hörst Du gerade und findest Du interessant, gerne auch im Themenbereich Körper, Essen, Selbstwert. Antworte mir gerne einfach auf diese E-Mail.

#4 – Angebote

Aktuell biete ich ausschließlich die Arbeit im 1:1-Setting an, die du dir auf meiner Website anschauen kannst. Im neuen Jahr gibt es wieder freie Kapazitäten.

Noch eine Bitte zum Abschluss: Kennst du jemanden, für den meine Inhalte interessant sein könnten? Dann leite ihr doch gerne diese E-Mail weiter.

Du hast diese E-Mail weitergeleitet bekommen? Hier kannst du meinen Info-Letter zum Thema Emotionales Essverhalten verstehen und überwinden selbst abonnieren.

Ganz herzlich und bis bald!

Nora Stankewitz

Systemische Therapie
Beratung für Intuitives Essverhalten