NEW YORK - Lifetime Peace
Bevor es so richtig los geht...
Während meiner Vorbereitungen zum zweiten Teil meines NY Abenteuers rief ich in den letzten Tagen Erinnerungen in mir wach, die ich in meiner damaligen Kolumne noch nicht auf dem Schirm hatte oder in der Situation des Schreibens für nicht relevant hielt. Doch die Dinge ändern sich, das Leben schreitet voran und aus heutiger Sicht möchte ich die folgenden Rand-Anekdoten noch um die Erzählungen von damals ergänzen, denen ich auch das ein oder andere Detail hinzugefügt habe.
Weitere sechs Tage im BIG APPLE lagen hinter mir, als ich die nächsten Zeilen direkt aus New York in der Rolle der Kolumnistin niederschrieb und veröffentlichte. Rituale waren in unseren alltäglichen Aufenthalt eingezogen und nachdem mein Sohn und ich feststellten, dass wir ein individuelles Tempo an den Tag legten, das nicht immer im Einklang miteinander schwang, entschieden wir uns dafür auch im Alleingang die Stadt zu entdecken. So konnte jeder unabhängig seinen eigenen Interessen nachgehen und eigene Erfahrungen machen, was unserem beiderseitigen Wohlbefinden wundervoll entgegenkam. Der Morgen startete dann üblicherweise mit einem leckeren, selbst gemachten Frühstück im Zuhause auf Zeit und den kulinarischen Vorbereitungen für die Wegzehrung über Tag. Weiter ging es dann zu Fuß durch einige Straßenzüge von Bayonne bis zur nächsten Bahnstation und ich erinnere mich noch an eine zauberhafte Randbegegnung mit einer Dame an einem dieser Tage. Während wir beide nebeneinander sitzend auf die Bahn warteten und mein Sohn stehend mit etwas Abstand selbiges tat, führte uns die Neugierde aufeinander zu einem Gespräch. In dessen Verlauf brachte mich die Dame unter anderem zum Lachen, da sie meine Verbindung mit dem jungen Mann völlig anders interpretierte und so meiner äußeren Erscheinung schmeichelte. In ihrem Erstaunen über die tatsächlichen Gegebenheiten, griff sie unversehens in ihre Tasche und holte eine verkaufsfertige Packung hervor, die Wimperntusche enthielt und hielt sie mir strahlend als Geschenk entgegen. So erklärte sie noch, dass die BEAUTY-Branche ihr Metier ist und unser Austausch mit dem erheiternden Inhalt ihr so viel Freude bereitete, dass sie mir etwas mitgeben wollte. Voller Dankbarkeit nahm ich das Präsent an und bat sogar eineinhalb Jahre später in Erinnerung an diese Geschichte eine andere Dame darum mir eine neue Packung COVERGIRL aus New York mitzubringen.
Doch zurück zu den Ritualen. Jeden Abend trafen mein Sohn und ich dann auf der Manhattan-Seite am Hudson River wieder aufeinander, um dort noch gemeinsam eine Zeit lang zu verweilen und uns die Geschichten des Tages zu erzählen oder direkt den Heimweg in aller Stille anzutreten, die der Müdigkeit geschuldet war.
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