Sieben Fakten zum Sonnenschutz
Die Sonne tut uns gut, keine Frage. Sie hilft unserem Körper, Endorphine und Vitamin D zu produzieren und das macht uns glücklich. Aber die Sonne schadet auch.
Welche Informationen brauchen wir, um uns in der Sonne sicher und sorglos fühlen zu können? Um den Sommer unbeschwert zu genießen?
1. Die Sonne lässt unsere Haut altern. Und zwar nicht nur dann, wenn wir einen Sonnen·brand bekommen. Den sehen wir schon nach spätestens 24 Stunden. Aber die Alterung der Haut bemerken wir oft erst nach 20, 30 oder 40 Jahren. Deshalb sollten wir uns nicht „unnötig“ der Sonne aussetzen und den ganzen Tag lang auf Sonnen·schutz achten.
2. Der Licht·schutz·faktor (LSF): je höher, desto besser. LSF 50 ist ideal. Der Grund ist ganz einfach: je weniger Strahlen in die Haut eindringen, desto weniger Schäden wird sie langfristig davontragen. Auch Kleidung schützt sehr effektiv vor UV-Strahlung und ist bei kleinen Kindern oft die bessere Wahl. Auch auf dem Kopf!
3. Mineralische oder chemische Filter? Ganz wie man möchte! Beide Filter schützen unsere Haut sehr effektiv. Expert:innen diskutieren darüber, ob chemische Filter schädlich sein können; bisher gibt es keine klinischen Beweise dafür. Trotzdem sollte man kleine Kinder mit mineralischer Creme schützen: um 100% sicher zu sein.
4. Vitamin-D-Mangel wegen Sonnenschutz? Nein, das brauchen wir nicht zu befürchten. Der Körper kann trotzdem genug Vitamin D bilden, weil immer noch ausreichend UV-B-Strahlung auf der Haut ankommt.
5. Mit Sonnencreme sollte man nicht sparen. Denn nur, wenn eine ausreichende Menge auf die Haut kommt, wird der volle UV-Schutz erreicht. Pro Anwendung sollten das etwa 30 Gramm sein. Das ist so viel wie ein Shot-Glas. Man sollte vor allem an den Rücken denken, denn der wird oft vergessen. Und natürlich ist Nachcremen wichtig, am besten alle zwei Stunden.
6. Nicht nur die Haut, sondern auch die Umwelt schützen: Der chemische Filter Oxybendzon schadet vermutlich Pflanzen und Tieren, die im Meer leben. Daher sollte man darauf achten, niemals sofort nach dem Eincremen ins Wasser zu gehen. Besser ist es, mindestens 15 Minuten zu warten. Mittlerweile gibt es aber auch Sonnen·schutz·produkte ohne Oxybendzon. Und mineralischer Schutz ist für die Umwelt sowieso die beste Wahl.
7. Regelmäßig zum Arzt: einmal pro Jahr sollte ein:e Dermatolog:in die Haut untersuchen. Vor allem bei Menschen, die viele Muttermale haben und besonders dann, wenn diese Muttermale sich verändert haben. So kann man weißen und vor allem schwarzen Hautkrebs früh erkennen. Das ist wichtig, weil schwarzer Hautkrebs früh Metastasen bilden kann.
Foto von Toa Heftiba (Opens in a new window) auf Unsplash (Opens in a new window)
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