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Das Pferd ohne Mähne

heute möchte ich dich auf eine kleine Reise in die Welt des eigenen Seins und der inneren Schönheit einladen.

Deine Augen erzählen eine Geschichte

Hallo🥳,

Stelle dir einmal vor, du bist auf einer großen Wiese. Auf dieser Wiese ist das saftigste Grün, was du je gesehen hast. Die Berge🏔️ tanzen mit der untergehenden Sonne und der Wind säuselt einen süßlichen Duft um deine Nase. 

Deine Ohren vernehmen in der Ferne das Donnern von wilden Pferdehufen. Unter deinen Füßen beginnt der Boden zu beben. Innerlich weißt du, dass gleich die wildesten und schönsten Pferde der Welt hier entlangdonnern werden, denn genau aus diesem Grund bist du ja an diesen sagenumwobenen Ort gefahren. Du wolltest die wilde Seite deiner Seele spüren.

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Das Beben des Bodens trägt dich fort und genau jetzt beginnst du mit geschlossenen Augen innerlich zu schweben. Es fühlt sich leicht an, du bist nicht am Denken, sondern am Fühlen. 

Doch nun öffnest du die Augen und was siehst du? Ein Pferd ohne Mähne. 

Soetwas hast du noch nie gesehen. All die anderen Pferde haben lange, wilde, blonde, braune, rote und auch schwarze Mähnen, aber dieses Pferd hat keine. 

Auf den ersten Blick findest du es schlicht gesagt verwirrend. Es hat nichts majestätisches an sich, so wie man es eben von Pferden erwartet. Deine Augen kleben an den wilden Mähnen der Pferde die sich auf einen Tanz mit den Sonnenstrahlen einlassen.

Das Pferd fixiert dich mit seinen Augen und kommt immer näher und schneller auf dich zu, während die anderen einen Tanz vollführen, der nicht nur die Erde erzittern lässt, sondern auch die Vögel🦅 aufscheucht. 

Je näher das Pferd kommt, desto schneller merkst du plötzlich seine majestätische Art. Obwohl es nicht der Erwartung eines Bildes von einem Pferd entspricht, kannst du nicht aufhören wegzusehen. Mit einem lauten und wilden Schnauben beschleunigt es seine Schritte und nun bekommst du Panik. Ein Gefühl der Starre kommt in dir auf. Wieso hast du nur so gedacht, du kennst das Pferd doch gar nicht. Schnell beginnst du dich selbst zu ärgern, wie du wieder viel zu schnell geurteilt hast.  

Das Pferd ohne Mähne kommt direkt vor dir zum Stehen. Sein Atem ist tief und kräftig, seine Augen durchdringen dich. In diesem Moment spürst du etwas, das sich nur schwer in Worte fassen lässt: Es ist, als würde dich das Pferd nicht nur anschauen, sondern auch in dein Innerstes blicken, deine Seele liegt offen für das Pferd da. Es sieht nicht deine äußere Erscheinung, nicht deine Hülle, sondern deine Essenz, dein wahres Selbst.

Ein sanfter Windhauch zieht über die Wiese und es scheint, als würde die Zeit für einen Moment stillstehen. Das Pferd hebt seinen Kopf, stolz und unerschütterlich, und du begreifst: Seine Schönheit liegt nicht in dem, was ihm fehlt, sondern in dem, was es ist. 

Dieses Wesen hat keine Mähne, weil es keine braucht. Es erinnert dich daran, dass wahre Schönheit und wahre Größe sich nicht an äußeren Merkmalen messen lassen, sondern daran, wie jemand seine Einzigartigkeit lebt.

Langsam entspannst du dich und spürst eine tiefe Verbindung zu dem Pferd. Du fragst dich, warum du anfangs so schnell geurteilt hast. Warum hast du die äußeren Merkmale so sehr ins Zentrum deiner Wahrnehmung gestellt? Und wie oft tust du das vielleicht auch bei anderen Menschen – oder sogar bei dir selbst?

Das Pferd dreht sich schließlich um und läuft gemächlich davon, als ob es wüsste, dass es dir gerade eine wichtige Lektion erteilt hat. Mit einem lauten Schnauben rennt es los zu seiner Herde und wirft dir einen letzten herzerfüllenden Blick zu und verschwindet so schnell, wie es gekommen ist.

Du bleibst zurück, erfüllt von einer neuen Erkenntnis: Die Kraft, Klischees und Erwartungshaltungen loszulassen, liegt in deiner eigenen Hand......

Das Pferd steht natürlich nur symbolisch. Aber wer weiß, vielleicht hattest du auch schon die ein oder andere wundersame Begegnung. Daher möchte ich Dir noch 5 Fragen an die Hand geben.

5 Fragen zum Fühlen:

  • Welche Klischees und Erwartungshaltungen trägst du in deinem Alltag mit dir herum?

  • Denke darüber nach, welche Bilder oder Vorstellungen du unbewusst über Menschen, Dinge oder Situationen hast. Welche davon sind vielleicht hinderlich für dich?

  • Wie oft legst du deinen Fokus auf das, was dir an dir selbst „fehlt“, anstatt auf das, was dich besonders macht?

  • Frag dich, ob du bestimmte Dinge tust oder Entscheidungen triffst, nur weil „man es eben so macht“. Was würde passieren, wenn du diese Erwartungen loslassen würdest?

  • Versuche, für dich zu definieren, was echte Schönheit ist und wie du sie in dir und anderen erkennen kannst.

Ich hoffe, die kleine Geschichte hat Dir gefallen. Wenn du mir ein Feedback geben möchtest, kannst du das gerne jederzeit tun. 

Chris👨🏻

Grüne Grüße💚,

Chico, Chris & Muffin🐶👨🏻🐶

Du hast Fragen oder Anregungen? Dann antworte einfach auf diese Mail.

Topic 🧘🏻🐶Entschleunigung

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