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Bin ich einsam?

Du kannst den Blogbeitrag hier anhören (Opens in a new window) (Länge 10:14min)

Die Abende brechen nun früh herein. Wenn ich eine Abendrunde laufe, kann es mitunter passieren, dass mich die Dunkelheit überfällt. Das finde ich aber gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Ich mag es, wenn die Lichter in den Häusern angehen. Dann fantasiere ich ein Leben zusammen, welches hinter diesen Fenstern stattfindet: Eine Familie, die am Esstisch versammelt ist und quer durcheinanderredet. Oder zwei Freundinnen, die sich bei Kerzenschein lachend über ihr Leben austauschen. Wer weiß? Hinter so mancher Mauer trifft das sicher zu. So viele Fenster, so viele Geschichten. Jede eine Welt für sich.

Und dann kehre ich zurück in mein eigenes Haus. Dunkel liegt es da. Das Kind verbringt die Hälfte der Herbstferien bei seinem Vater. Nur die Katze begrüßt mich stürmisch. Immerhin. Das Wohnzimmer ist kalt. Ich mache Feuer, schalte die Tischlampen ein. Das Positive: Niemand hat in der Zwischenzeit die Küche verwüstet. Sie ist genauso sauber, wie ich sie vor einer Stunde verlassen habe. Eigentlich ein Grund zur Freude. 

Eigentlich. 

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