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Mit dieser Frage machst du sofort bessere Fotos 

In meinem Fotonewsletter helfe ich dir, gute Fotos zu machen, auch wenn du glaubst, dass du nicht fotografieren kannst. In dieser Ausgabe verrate ich dir einen Trick, der dir sofort dabei hilft, aufgeräumte und eindeutige Fotos zu machen. 

Es war sterbenskalt und schneite. Ich schob meine Wintermütze zurecht und wischte mir Schneeflocken aus dem Gesicht. Keuchend stapfte ich durch den meterhohen Schnee, der jeden meiner Schritte zu verschlucken schien. 

Ich war auf der Suche nach Wetterbuchen. Ungestüme von Bäumen im Südschwarzwald, die sich Jahrzehnte dem Wind entgegenstellten, ohne zu brechen. Im Internet hatte ich ein beeindruckende Aufnahmen der Buchen gesehen – und wollte es selbst versuchen. 

Plötzlich standen sie vor mir. Zu zweit, zu dritt, und manchmal allein. Einige sah ich nur, wenn ich beide Augen zusammenkniff, weil im Schneenebel kaum zu erkennen waren. Andere bäumten sich groß und mächtig vor mir auf. Ich hatte Respekt vor diesen wunderschönen Monstern. 

Hastig kruschdelte ich meine Kamera aus der Tasche, nahm den Objektivdeckel ab, schaute durch das kleine Sucherfenster und überlegte. 

Das fotografische Prinzip

Und jetzt komme ich zu der Frage, mit der du sofort bessere Fotos machen kannst. Lass dich nicht von ihrer Einfachheit irritiren. Sie liegt so nahe, sodass nur wenige auf die Idee kommen, sie sich zu stellen. 

„Was möchte ich hier zeigen?“

Häufig machen wir Aufnahmen, auf denen zu viel zu sehen ist. Das ist einfach, doch es macht in vielen Fällen unser Bild unruhig. So ein Foto wirkt chaotisch und uneindeutig. Niemand versteht, worum es in diesem Bild eigentlich geht. 

Als ich damals im Schnee stand, sah ich viele unterschiedliche Bäume vor mir, die alle interessant und spannend waren. Ich war überwältigt von der Szene, doch das Foto oben konnte ich erst machen, nachdem ich mir die Frage stellte: 

Was möchte ich hier zeigen?

Lange musste ich nicht nachdenken: „Eine Wetterbuche“. Nicht drei, nicht zwei. Nicht fünf. Nicht die ganze Szene. Nein. 

Eine! 

Sofort wurde mir der nächste fotografische Schritt klar. Ich lief so nah an die Buche heran, bis rechts und links und im Hintergrund nichts anderes zu sehen war. Erst dann löste ich aus.  

Wenn du dich beim Fotografieren auf eine Sache konzentrieren kannst, die du fotografierst, dann werden deine Bilder ruhiger und klarer. Du wirst automatisch bessere Fotos machen, wenn du das Drumherum ausklammerst. 

Mitglieder sehen hier noch 3 praktische Tipps, um das Hauptobjekt schneller und besser vom Drumherum zu isolieren. Komme doch dazu!

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