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Leere Zeit

Liebe Uschis,

ich hatte in den letzten Tagen ein Aha-Erlebnis. Nichts Neues. Nichts Weltbewegendes. Aber doch war alles für einen Moment anders.

Als vor 10 Jahren mein Leben passiert ist, klärten sich mit einem Schlag meine ein Jahrzehnt dauernden inneren Verzweiflungsfragen: “Werde ich jemals einen Mann finden? Werde ich jemals heiraten? Werde ich jemals Kinder bekommen?” Profaner geht ja gar nicht – war mein erster Gedanke, als mir das klar wurde.

Nein – profaner gehen sie nicht.

Nein – mit dem Erfüllen dieser Wünsche habe ich für mich NICHT für Glückseligkeit gesorgt.

Ja – es ist menschlich. So menschlich. Dass wir nicht allein sein wollen. Dass wir lieben und geliebt werden wollen.

Und doch, ist da doch so viel mehr.

Ich sitze auf meiner Bank, nachdem ich mich von sämtlichen beruflichen Verpflichtungen bis Ende des Jahres befreit habe und sage mir laut:

Ich bin vor einem Jahr ausgewandert, habe dieses Jahr ein Buch geschrieben, kämpfe um meine Ehe mit meinem Mann, auf den ich nach 10 Jahren immer noch stehe und sorge täglich für drei gesunde Kinder, die mich Mama nennen. Nach meiner Wunschvorstellung mit 27 habe ich ALLES geschafft.

Einfach ALLES.

Besser geht es nicht – würde die 27-jährige Uschi von vor zehn Jahren denken.

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Sujet USCHI LETTER

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