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Ahorn – die 3 heimischen Arten

Berg-Ahorn

Acer pseudoplatanus

Der Berg-Ahorn ist empfindlich gegen Trockenheit sowie Staunässe. Junge Bäume werden oft von Wühlmäusen benagt und vom Wild verbissen. Sie sind empfindlich gegenüber Spätfrösten.

Diese Baumart wird 30 bis 50 Meter hoch, gut und gerne 500 Jahre alt und fühlt sich an auch schattigen Standorten wohl.

Einige Insekten nutzen ihn als Futterquelle für ihre Raupen, z.B. Nachtfalter wie die Ahorn-Rindeneule und das Blausieb.

Die Rinde ist hellbraun-grau und löst sich im Alter in schuppigen Platten ab. Daher der Name pseudoplatanus – sie ähnelt der Rinde der Platane.

Die abplatzende Rinde bringt schöne Schnörkel hervor

Blattwerk und Propeller: Die Blätter laufen spitz zu und haben viel Fläche. Die Samenpropeller hängen wie ein Berggipfel geformt aneinander.

Wer kann, der kann: Ein Berg-Ahorn vereinahmt ein Geländer.

Spitz-Ahorn

Acer platanoides

Der Spitz-Ahorn wird 20-30 m hoch, ist breitkronig und wird bis zu 200 Jahre alt. Seine Rinde ist braun-grün-gräulich und eher glatt, im Alter wird sie längsfurchig rissig. Aus den Blättern und den jungen Trieben tritt bei Verletzung Milchsaft aus. Der Spitz-Ahorn trägt im April vor dem Laubaustrieb essbare hellgrün-gelbe Blüten, die mit einer rot-braun-felligen Knospenhülle ummantelt sind. Der Spitz-Ahorn fühlt sich an halbschattigen Standorten am wohlsten.

Ein mächtiger Spitzahorn mit Baumperle!

Die Blätter des Spitz-Ahorn sind filigran gespitzt wie eine Nadel. Nicht im Bild: Die Samen des Spitz-Ahorn sind in einem spitzen, V-förmigen Winkel miteinander verbunden.

Der Spitz-Ahorn hat eine fein längs gefurchte, dunkle Rinde.

Die Blüten des Spitz-Ahorn leiten den Frühling ein. Sie erscheinen noch vor den ersten Blättern Anfang April.

Feld-Ahorn

Acer campestre

Der Feld-Ahorn wird bis zu 150 Jahre alt und wächst auch gerne mehrstämmig bis zu 20 Meter hoch. Er hat von den drei Ahorn-Arten das größte Verbreitungsgebiet (Europa, Kleinasien, Nordafrika), er wächst sogar in Höhenlagen von bis zu 1000 m. Die Blätter sind abgerundet und mit 8 cm Länge und 10 cm Breite verhältnismäßig klein. Der Feld-Ahorn verträgt Hitze, Trockenheit, Wind und starke Fröste und fühlt sich in sonnig-halbschattigen Standorten am wohlsten. Er ist eine sogenannte Klimabaumart, die uns nun trotz Klimaerwärmung mit ihrer Robustheit weiterhin wertvolle Ökosystemleistungen (Sauerstoffproduktion, Luftreinigung, Bodenschutz, Verdunstungskälte, Lebensgrundlage für Tiere…) erbringt.

Die Blätter des Feld-Ahorn sind im Vergleich zu denen der anderen Ahorn-Arten wesentlich kleiner. Ihre Enden sind gerundet.

Die Samen sind flach wie ein Feld. Wer hat sich denn da vor dem Regen versteckt?

Der Feld-Ahorn sieht meist aus wie ein großer Strauch: Häufig besteht er aus mehreren Stämmen. Solch große Exemplare sind seltener. Die Rinde ähnelt der des Spitz-Ahorns.

Wie alle Bäume sind Ahornbäume wertvolle Futterpflanzen für viele Raupen. Diese werden sich zu gut getarnten Nachtfalter entwickeln, der nachts blühende Pflanzen bestäubt und beispielsweise Fledermäusen als Futter dient.

Die Raupe der Ahorn-Rindeneule

Doppelgänger der heimischen Ahorn-Arten

Ahornblättrige Platane – Hybridkreuzung aus Amerikanischer und Morgenländischer Platane

Eine alte, imposante Platane: Interessant zu entdecken, welche Tiere unter den Rindenplatten wohnen! Gut zu erkennen ist auch, wo das Regenwasser den Stamm bis zu den Wurzeln hinunterfließt.

Im Jahr 1743 kam die erste Platane nach Deutschland. Ihre Rinde ist glatt und fällt durch ihr camouflageartiges Mosaikmuster auf. Die Platane wird 45 Meter hoch und über 300 Jahre alt. Sie verträgt auch trockene und sonnige Standorte und ist ein guter Stadtbaum. Die Früchte sind kugelrund und klettenartig. Die Härchen der jungen Laubblätter sowie die zerfallenden Fruchtkörper können die Atemwege sehr reizen (Husten).

Beim Wachstum platzt die Rinde der Platane in großen Platten ab und ein unverwechselbares Camouflage-Muster entsteht.

Die Platane hat ahornähnliche Blätter, ist jedoch nicht mit ihm verwandt.

Hat dir die Erkundung der drei Ahorn-Arten gefallen? Wenn Fragen dazu offen sind, melde dich gerne. Ich freue mich außerdem, wenn du das Jahresprojekt Bäume weiterempfiehlst!

Viel Spaß in der NaHtur,

Sabrina

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Sujet Jahresprojekt Bäume

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