Abel vs. Elon - AST SpaceMobile fordert Starlink heraus!

AST SpaceMobile (Ticker: ASTS) steht kurz davor, zum unverzichtbaren Rückgrat der globalen Mobilfunkkommunikation zu werden. Durch strategische Partnerschaften mit Branchenschwergewichten wie AT&T, Vodafone, Rakuten und Verizon erhält das Unternehmen potenziellen Zugriff auf eine gigantische Nutzerbasis von über 3 Milliarden Mobilfunkkunden weltweit und das mit handelsüblichen Smartphones, ganz ohne zusätzliche Hardwaremodifikation.
EBITDA-Margen von über 90 % und ein stark wachsender zukünftiger Cashflow lassen Anleger aufhorchen und wecken Erwartungen auf eine der profitabelsten Geschäftsmodelle im gesamten Telekommunikationssektor.
Marktchance Weltraum
Der Bericht „Space: The $1.8 Trillion Opportunity for Global Economic Growth“ von McKinsey und dem Weltwirtschaftsforum unterstreicht das enorme Wachstumspotenzial der Weltraumwirtschaft, die Prognosen zufolge bis 2035 ein Volumen von 1,8 Billionen US-Dollar erreichen wird, gegenüber 630 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.
https://www.mckinsey.com/industries/aerospace-and-defense/our-insights/space-the-1-point-8-trillion-dollar-opportunity-for-global-economic-growth (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Die Raumfahrt lässt sich demnach in zwei Hauptbereiche unterteilen
„Backbone“-Technologie, die Satelliten, Trägerraketen und die notwendige Infrastruktur umfasst.
„Reach“-Anwendungen, die diese Technologien für Branchen wie Transport, Landwirtschaft und digitale Kommunikation nutzen.
Wichtige Wachstumsbereiche sind Satellitenkonnektivität, Navigationsdienste und Datenlösungen, die Branchen von der Logistik bis hin zur Klimaüberwachung unterstützen.

Marktchance Mobilfunkdienste
Die Weltbevölkerung umfasst derzeit rund 7,9 Milliarden Menschen. Von ihnen verfügen etwa 5,3 Milliarden über Zugang zu Mobilfunkdiensten, sogenannte „unique cellular subscribers“. Dennoch bewegen sich viele dieser Nutzer regelmäßig in und aus der Netzabdeckung, etwa wenn sie reisen, arbeiten oder in Regionen mit unzuverlässiger Infrastruktur leben.

Innerhalb dieser 5,3 Milliarden Mobilfunknutzer nutzen 4,2 Milliarden Menschen Mobilfunkdienste mit Breitbandverbindung. Weitere 1,1 Milliarden greifen zwar auf Mobilfunk zu, jedoch ohne Breitbandzugang.
Gleichzeitig zeigt sich eine erhebliche Lücke: Insgesamt 3,7 Milliarden Menschen weltweit sind nicht mit Mobilfunk-Breitband verbunden. Davon leben etwa 0,5 Milliarden in Gebieten ohne jegliche Netzabdeckung. Die restlichen 3,2 Milliarden befinden sich in der sogenannten „Usage Gap“, das heißt sie hätten theoretisch Zugang, nutzen Mobilfunk-Breitband jedoch aus anderen Gründen nicht, etwa aufgrund von Kosten, fehlender Endgeräte oder mangelnder digitaler Infrastruktur.
Zusammengefasst: Obwohl der globale Markt für drahtlose Kommunikation jährlich über 1,1 Billionen US-Dollar generiert, bleibt ein zentrales Problem bestehen: Milliarden Menschen sind noch immer offline. Hier kommt AST SpaceMobile ins Spiel: Das Unternehmen will ein weltraumgestütztes Mobilfunk-Breitbandnetz aufbauen.

Gründung und IPO
Das Unternehmen wurde 2017 von Abel Avellan gegründet, der zuvor "Emerging Markets Communications", einen Anbieter satellitengestützter Kommunikationsdienste, gegründet und verkauft hatte.

Abel Avellan ist mit 78 Millionen C-Aktien der größter Einzelaktionär. Es gibt drei Arten von AST SpaceMobile Aktien:
A: Gehandelt an der NASDAQ
B: Frühinvestoren
C: Abel Avellan
Stimmrechte:
A & B: 1 Stimme pro Aktie
C: 10 Stimmen pro Aktie
Abel Avellan kontrolliert damit 79 % des Unternehmens, obwohl er nur 27 % der Aktien besitzt. Zudem verfügt über langjährige Branchenbeziehungen. Investoren von AST SpaceMobile sind Vodafone, Verizon, AT&T, American Tower sowie die Rakuten Group. Aber auch Google ist mit seiner Expertise an Bord.
https://ast-science.com/company/strategic-partners/ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)SPAC-Börsengang
Der IPO erfolgte im Jahr 2021. AST SpaceMobile ging durch eine SPAC-Fusion mit New Providence Acquisition an die Börse. SPAC steht für Special Purpose Acquisition Company. Es handelt sich dabei um eine börsennotierte Hülle, also ein Unternehmen ohne eigenes operatives Geschäft, das einzig und allein mit dem Ziel gegründet wird, ein Unternehmen mit operativem Geschäft an die Börse zu bringen. Dieser Schritt brachte AST SpaceMobile zunächst 462 Mio. US-Dollar ein, um die Vision des weltraumgestützten Mobilfunk-Breitbandnetzes zu verwirklichen.
https://www.reuters.com/article/business/satellite-firm-ast-to-go-public-via-14-billion-spac-merger-idUSKBN28Q1Y4/ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Technologie
Dieses weltraumgestützte Mobilfunk-Breitbandnetz, auch "Satellite-To-Cell Technology“ genannt, funktioniert über die sogenannten BlueBird-Satelliten. Diese sind Mobilfunkmasten im Orbit und damit die größten ihrer Art. Sie wurden gebaut, um riesige Datenmengen zu verarbeiten. Die großflächigen Satelliten werden im niedrigen Erdorbit (Low Earth Orbit) platziert, die darauf ausgelegt sind, direkt mit handelsüblichen Mobiltelefonen zu kommunizieren.

Die 2. Generation der Satelliten erstreckt sich über eine Fläche von 2.400 Square-Feet, dreimal größer als die der 1. Generation. Die AST SpaceMobile-Technologie basiert auf Phased-Array-Antennen, die die Strahlen der drahtlosen Kommunikation elektronisch steuern und formen können. Die Phased-Array-Antennentechnologie funktioniert durch zahlreiche kleine Antennenelemente, die zusammenarbeiten, um elektronisch Funkstrahlen in bestimmte Abdeckungszellen zu formen, zu lenken und zu steuern, ähnlich wie Mobilfunkmasten am Boden. Die Signale von den Smartphones der Nutzer werden über die BlueBird-Satelliten an Gateways auf der Erde gesendet und von dort in die terrestrischen Mobilfunknetze weitergeleitet. Da die Satelliten im niedrigen Erdorbit kreisen, ist die Latenz (Verzögerung der Signalübertragung) deutlich geringer als bei geostationären Satelliten, was eine flüssigere Kommunikation und Datenübertragung ermöglicht.

Die Technologie ermöglicht es Smartphones sich direkt mit den Satelliten zu verbinden. Das heißt, weltraumgestütztes Mobilfunk-Breitbandnetz direkt über Smartphones, macht physische Terminals, wie z.B. bei Starlink oder Iridium obsolet.

Eine zentrale Komponente für die Leistungsfähigkeit der BlueBird-Satelliten sind speziell entwickelte ASIC-Chips, bekannt als AST5000 ASIC. Sie bilden das Herz der Satelliten.

Diese Chips wurden in Zusammenarbeit mit Cadence Design Systems entwickelt und mit TSMC getestet und sind keine Standard-Chips, sondern speziell für die Anforderungen der satellitenbasierten Mobilfunkkommunikation optimiert.

Die Chips sind auf geringen Stromverbrauch und hohe Leistung optimiert, was für den Betrieb im Weltraum, wo Energie und Gewicht kritische Faktoren sind, unerlässlich ist. Sie beinhalten auch Hochgeschwindigkeitsfunktionen für effiziente Datenübertragung innerhalb des Satelliten. Der AST5000 ASIC soll die Verarbeitungsbandbreite pro Satellit um das bis zu Zehnfache erhöhen. Die Integration dieser ASICs ermöglicht es den BlueBird-Satelliten, zukünftig eine Verarbeitungsbandbreite von bis zu 10.000 MHz pro Satellit zu unterstützen.
AST SpaceMobile gibt an, dass ihre BlueBird-Satelliten in der Lage sein werden, Spitzen-Datengeschwindigkeiten von bis zu 120 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zu erreichen. Diese Geschwindigkeiten sind entscheidend, um ein echtes Breitbanderlebnis für Standard-Smartphones zu ermöglichen, das über einfache Textnachrichten hinausgeht. Sie sollen Sprachanrufe, vollständige Datenübertragung und Videoanwendungen unterstützen. Obwohl bei ersten Tests bereits Download-Geschwindigkeiten von über 20 Mbit/s auf einem 5-MHz-Kanal erreicht wurden, stellen die 120 Mbit/s ein Ziel für die volle Konstellation der leistungsstärkeren Block 2 BlueBird-Satelliten dar.
Zudem nutzt AST SpaceMobile verschiedene Frequenzbänder, um die direkte Kommunikation mit Mobiltelefonen zu ermöglichen.
Das Unternehmen hat Partnerschaften mit Mobilfunkbetreibern wie AT&T und Verizon, um deren Low-Band-Spektrum (z.B. im Bereich von 850 MHz) mitzunutzen. Dieses Spektrum ist besonders wertvoll, da es eine hervorragende Durchdringung von Gebäuden und eine weitreichende Abdeckung bietet, was ideal für die Kommunikation vom Weltraum zur Erde ist.
AST SpaceMobile hat sich auch Zugang zu zusätzlichem Spektrum, insbesondere bis zu 45 MHz im unteren Mittelband in den USA, gesichert (u.a. durch eine Vereinbarung mit Ligado Networks). Dieses breitere Spektrum ist entscheidend, um die angestrebten hohen Datengeschwindigkeiten von 120 Mbit/s zu erreichen. Breitere Kanäle ermöglichen höhere Datenraten.
Zusätzlich wurden langfristige Nutzungsrechte für bis zu 40 MHz im L-Band MSS (Mobile Satellite Service) in den USA und Kanada sowie weitere 5 MHz im 1670-1675 MHz Band gesichert.
Zusammengefasst: Der Kern der Technologie liegt in der Fähigkeit, direkt mit handelsüblichen 4G- und 5G-Smartphones zu kommunizieren, ohne dass Modifikationen an den Geräten vorgenommen werden müssen. Dies wird durch die Kombination der Satellitenantennen, der fortschrittlichen Phased-Array-Technologie und der leistungsstarken ASICs ermöglicht, die es dem Satelliten erlauben, sich wie ein "Mobilfunkmast im Himmel" zu verhalten. Die Fähigkeit, hohe Datenraten (bis zu 120 Mbit/s) über verschiedene Frequenzbänder (von Low-Band bis zum unteren Mittelband) zu liefern, ist dabei ein Schlüsselfaktor für die angestrebte Breitbandkonnektivität.
Ein großer technischer Vorteil ist, dass der Teil, der direkt mit dem Telefon kommuniziert, auf der Erde lokalisiert ist. Warum ist das wichtig? Wenn die Mobilfunktechnologie von 4G auf 5G oder künftig auf 6G umsteigt, muss AST SpaceMobile keine neuen Satelliten starten. Sie aktualisieren lediglich das System auf der Erde.
Geschäftsmodell
AST SpaceMobile möchte seine Breitband-Satellitenkonstellation Netzbetreibern weltweit zur Verfügung stellen. Diese wiederum sind für die Vermarktung des Dienstes an ihre Endkunden verantwortlich. Dafür hat AST SpaceMobile eine B2B-INFRASTRUKTUR geschaffen: Das Unternehmen hat Verträge mit knapp 50 MNOs (Mobilfunkbetreiber) abgeschlossen , die knapp 3 Milliarden potentielle Kunden repräsentieren.

Sobald der SpaceMobile-Dienst betriebsbereit ist, steht er MNO-Kunden zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine wachsende Liste (siehe folgend) führender Unternehmen mit knapp 3 Milliarden bestehenden Abonnenten.
Diese MNO-Kunden gewährleisten die Integration in bestehende Mobilfunknetze und bieten weltweit einen nahtlosen Service des "Space Based Cellular Broadband". Starlink hat über seine MNO- Partner nur eine potentielle Kundenbasis von 190 Millionen und LYNK nur 43 Millionen.

Durch die Partnerschaft mit AT&T und Verizon kann AST SpaceMobile 70 % der US-Bevölkerung über ihre Smartphones eine nahezu 100 % landesweite Breitbandversorgung bieten.

Die Aussage von Abel Avellan, dem Gründer und CEO von AST SpaceMobile, besagt, dass der kommerzielle Start des Dienstes in den USA voraussichtlich Anfang 2026 erfolgen wird. Dieser Dienst soll dann Textnachrichten, Internet und Datendienste direkt über die BlueBird Satelliten ermöglichen.

Abel Avellan kündigte zudem an, dass in den kommenden zwei Jahren insgesamt 60 Satelliten gestartet werden sollen. Die Starts werden im Abstand von jeweils ein bis zwei Monaten erfolgen. So soll eine schnelle Skalierung erfolgen.

Wie verdient AST SpaceMobile Geld?
Einnahmen werden durch ein Revenue-Shared-Model erzielt, genauer gesagt über Gewinnbeteiligungsvereinbarungen. Dabei nutzen die MNOs ihre Abonnentenbasis zur Kundengewinnung. AST SpaceMobile wird mit 50 % an den Einnahmen aus dem SpaceMobile Dienst beteiligt. Das ist ein riesiger Vorteil: Die MNOs verfügen über eine große Nutzerbasis, an die sie neue Dienste verkaufen können. Das heißt, AST SpaceMobile muss keine eigene Infrastruktur aufbauen. Das spart immense Kosten.
Wichtig hierbei zu erwähnen ist, dass der SpaceMobile Dienst nicht nur MNOs angeboten wird, sondern auch privaten Unternehmen und Regierungsbehörden. Neben der Breitbandverbindung für Smartphones eröffnet die Technologie auch Möglichkeiten für IoT und wichtige Kommunikationsdienste in Notfällen oder bei Naturkatastrophen, wenn terrestrische Netze ausfallen. "IoT" steht für "Internet of Things", auf Deutsch „Internet der Dinge“. Geräte sind über das Internet miteinander verbunden und können Informationen austauschen oder ferngesteuert werden. Diese Geräte sammeln Daten, kommunizieren miteinander und treffen in manchen Fällen sogar autonome Entscheidungen. Als Beispiel können Verkehrssysteme genannt werden, z. B. vernetzte Fahrzeuge.
Bezüglich IoT fragte Mikitani, CEO der Rakuten Group, in einem Gespräch mit Abel Avellan auf der MWC Barcelona (jährlich stattfindende Messe rund um den Mobilfunk) am 6. März 2025, ob die Mobilfunkanbindung die einzige Lösung von AST SpaceMobile sei. Abel Avellan antwortet mit einem klaren NEIN und hebte die Zukunftsfelder seines Unternehmens hervor: Drohnen, Autos, Robotik und alle Arten von Wearables sollen miteinander kommunizieren können:
https://x.com/AST_SpaceMobile/status/1897647377298731449 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Vertikal-integriert
95 % des Geschäfts ist vertikal integriert und umfasst Produktion, Montage und Prüfung. Die globale Produktion erfolgt auf ca. 18.000 m² in Midland, Texas, ca. 5.500 m² in Barcelona, Spanien, und bald ca. 7.900 m² in Homestead, Florida.


Angriff auf den Marktführer Starlink
Ähnlich wie AST SpaceMobile wird Starlink das Spektrum seiner Partner (T-Mobile) nutzen, wodurch bestehende Smartphones den Dienst nutzen können. Starlink verfügt bereits über eine große Konstellation im Orbit und konnte Dienste bereits online stellen.
Betrachten wir zunächst das bestehende Angebot von Starlink und im nächsten Abschnitt das Mobilfunkangebot in Partnerschaft mit T-Mobile.
Starlink bietet Endkunden zwei Abomodelle an: PRIVATHAUSHALT und REISE. Der aktuelle Endkundenpreis für PRIVATHAUSHALT beträgt 50 Euro pro Monat. Die “Light” Variante beträgt 29 Euro pro Monat. Hierbei ist zu beachten, dass das Equipment bereits im Preis inkludiert ist und dass das Abo eine 12-monatige Bindung beinhaltet. Ohne Bindung kostet das Standard-Starlink-Kit 349 Euro und das Mini-Starlink-Kit 299 Euro. Die Zahlungen erfolgen wiederkehrend jeden Monat.

Der aktuelle Endkundenpreis für REISE beträgt 40 Euro pro Monat für REISE 50 GB, zusätzlich muss das Mini-Starlink-Kit für 299 Euro gekauft werden. Reise Unbegrenzt kostet 72 Euro pro Monat, zusätzlich muss das Standard-Starlink-Kit für 349 Euro gekauft werden. Die Zahlungen erfolgen wiederkehrend jeden Monat. REISE ist ideal für Wohnmobile, Vielreisende und Camper und das Arbeiten unterwegs. Nutzer erhalten eine landesweite Abdeckung, können den Service in Bewegung und auf Auslandsreisen nutzen, haben Abdeckung an der Küste und können den Service individuell pausieren.
Starlink Mini verfügt über einen integrierten WLAN-Router.

Die Starlink Standard Hardware besteht aus Satelitenschüsssel, einschließlich des GEN3-Routers.

Kunden müssen die Satellitenschüssel selbst installieren und so positionieren, dass sie freie Sicht auf die Satelliten in der Erdumlaufbahn haben.
Im Vergleich dazu erhält der SpaceMobile Dienst kostenlose Abonnenten von seinen Mobilfunkpartnern und die Endkunden können sich ohne Vorabkosten verbinden. Man benötigt keine zusätzliche Hardware, keine externen Terminals oder Satellitenschüsseln. Für die Verbindung über den SpaceMobile Dienst genügt ein normales Handy, das jeder in der Tasche hat. Das ist der entscheidende Unterschied.

Welchen Vorteil bietet Starlink den Kunden gegenüber einer mobilen Lösung?
Die angestrebten Internetgeschwindigkeiten von Starlink liegen bei 1–10 Gbit/s, mit einer durchschnittlichen Latenz von 34 ms:
https://www.tomsguide.com/news/starlink-internet-coverage-speed-cost-satellites-ipo-and-latest-news (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Herkömmliche Smartphones mit ihren kleinen Antennen können diese Geschwindigkeiten kaum erreichen. AST SpaceMobile fokussiert sich jedoch auf einen anderen Markt, nämlich den Mobilfunk, daher ist ein direkter Vergleich mit dem Breitbanddienst von Starlink weit hergeholt.
In Industrieländern verfügen Verbraucher über ausreichend verfügbares Einkommen, um sich den SpaceMobile Dienst zusätzlich zu ihrem potenziellen Starlink-Dienst leisten zu können und so den Komfort zweier Services zu genießen, überall Telefon- und Internetanschluss zu haben.
Schwellenländer dagegen stellen den größten Teil der nicht vernetzten Weltbevölkerung dar. Da AST SpaceMobile einige seiner Dienste bereits ab einem Dollar pro Monat anbieten kann, während Starlink derzeit 29 Dollar pro Monat in der günstigsten Abo-Variante kostet, werden die meisten Menschen in Schwellenländern vermutlich den SpaceMobile Dienst über die MNO-Partner als ihren primären Internetdienst wählen.
Starlink - Direct-To-Cell Technologie
Starlink und T-Mobile gaben bekannt, dass sie wie AST SpaceMobile “low-data cellular satellite services” anbieten wollen. Starlinks “Direct-To-Cell” Technologie kann äquivalent zu AST SpaceMobiles "Satellite-To-Cell” Technologie angesehen werden. Der Starlink D2D-Dienst wird zunächst TEXT übertragen, anschließend sollen DATEN, IOT und SPRACHE folgen. Starlink ist jedoch auf einen 5-MHz-Kanal im S-Band beschränkt, was Geschwindigkeit einschränkt und Interferenzprobleme überwinden muss. AST SpaceMobile ist von Grund auf für "Direct-to-Cell-Konnektivität" entwickelt.

So kann AST SpaceMobile Sprach-, Text- und Datendienste einschließlich Hochgeschwindigkeitsdatendienste anbieten. Im Vergleich zum maßgeschneiderten Ansatz von AST SpaceMobile wird Starlink trotz Nachrüsten mit Leistungs- und Integrationsbeschränkungen konfrontiert sein.

Vergleichen wir die weltraumbasierte Breitbandarchitektur von AST SpaceMobile und Starlink.
Die meisten Satellitennetzwerke verlagern die gesamte Technik und Rechenleistung ins All. AST SpaceMobile macht das wie zuvor beschrieben anders: Ein wichtiger Teil des Systems bleibt auf der Erde. Der Teil des Netzwerks, der direkt mit dem Mobiltelefon kommuniziert, heißt bei AST SpaceMobile „Transparent eNodeB terrestrial“. Das Besondere: Dieser befindet sich nicht im Satelliten, sondern auf der Erde, genauer gesagt in einer Bodenstation. Im Gegensatz dazu setzt Starlink auf eine andere Technik: Dort ist der entsprechende Teil im Satelliten selbst verbaut und wird „Regenerative gNodeB on satellite“ genannt, macht Wartungen aber deutlich aufwendiger.
Kurz gesagt: AST SpaceMobile setzt auf ein „bodenbasiertes Gehirn“, Starlink auf ein „gehirnaktives“ Satellitensystem. Der große Vorteil von AST SpaceMobile: Wenn es technische Probleme gibt oder Upgrades, z.B. auf 5G oder 6G nötig sind, muss man keinen neuen Satelliten ins All schicken, ein Update genügt.

AST SpaceMobile Inc. hat am 12. Mai 2025 die Bilanz für das erste Quartal 2025 veröffentlicht.
Kennzahlen
Verlust je Aktie (EPS): Das Unternehmen wies einen Verlust je Aktie von -0,20 US-Dollar aus. Im Vorjahresquartal lag der Verlust bei -0,16 US-Dollar je Aktie. Dies übertraf die Schätzungen einiger Analysten um 0,06 US-Dollar, verfehlte aber andere Schätzungen.
Umsatz: Der Umsatz belief sich auf 0,7 Millionen US-Dollar. Dies stellt ein Plus von 44,00 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal dar (0,5 Millionen US-Dollar), verfehlte jedoch die prognostizierten 10,94 Millionen US-Dollar deutlich.
Barreserven: Die Barreserven des Unternehmens stiegen auf 874,5 Millionen US-Dollar (von 567,5 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2024), was die Finanzlage stärkt.
Ausblick: Das Unternehmen prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz von 50-75 Millionen US-Dollar. Der kommerzielle Betrieb soll Anfang 2026 starten.
Highlights
Wie man anhand der Investoren-Präsentation erkennt, verfolgt AST SpaceMobile eine ambitionierte multi-provider Startstrategie und hat für die nächsten sechs bis neun Monate fünf Satellitenstarts vertraglich gesichert, um den Ausbau seines Weltraumnetzwerks voranzutreiben. Bereits jetzt ist der Start von über 60 Satelliten bestätigt, darunter größere Block-2-Satelliten mit einer Fläche von 2.400 Square-Feet und dem 100-fachen der Kapazität der früheren BW3-Satelliten. Die Block-1-Satelliten mit Square-Feet bieten bereits das 10-fache der BW3-Kapazität.

Die Kommerzialisierung des SpaceMobile-Netzwerks schreitet voran, mit einem erwarteten Umsatzpotenzial von 50 bis 75 Millionen US-Dollar in der zweiten Hälfte des Jahres 2025. Gleichzeitig wurde ein Meilenstein erreicht: Die Aktivierung von Zwei-Wege-Breitband-Videoanrufen mit Partnern wie AT&T, Rakuten Mobile, Verizon und Vodafone, die mit nicht modifizierten Smartphones über einen Block-1 BlueBird-Satelliten geführt wurden. Solche Anrufe wurden erfolgreich in den USA, Europa und Japan abgeschlossen.
Zusätzliche Verträge mit Behörden wie der Defense Innovation Unit, der Space Development Agency (SDA), sowie FirstNet Authority für missionskritische Fähigkeiten stärken die Position des Unternehmens im sicherheitsrelevanten Bereich. Auch mit der National Science Foundation (NSF) wurde ein Koordinierungsabkommen getroffen.
Parallel dazu macht AST SpaceMobile deutliche Fortschritte bei regulatorischen Genehmigungen, in enger Zusammenarbeit mit Partnern und Schlüsselorganisationen der Branche.
Orbital-Startplan
Zudem verfolgt AST SpaceMobile einen ambitionierten Orbital-Startplan mit mehreren Anbietern. Insgesamt wurden fünf Raketenstarts über die nächsten sechs bis neun Monate vertraglich vereinbart, um den Aufbau der größten kommerziellen Satelliten im erdnahen Orbit (LEO) voranzutreiben.

Im Zeitraum 2025 und 2026 plant das Unternehmen im Schnitt alle ein bis zwei Monate einen Satellitenstart, was einen kontinuierlichen Ausbau des Netzwerks gewährleistet. Die Produktion ist bereits im Gange: 40 Block-2-BlueBird-Satelliten befinden sich in der Fertigung, zusätzlich wurden Komponenten und Materialien beschafft, um mehr als 50 voll montierte Satelliten inklusive Mikron- und Phased-Array-Technologie fertigzustellen.
Für das Jahr 2025 wird eine Produktionsrate von sechs Satelliten pro Monat angestrebt. Der gleiche Takt soll auch für die Montage der Phased-Array-Komponenten spätestens im dritten Quartal 2025 erreicht werden.
Diese Fertigungs- und Startzyklen dienen einem klaren Ziel: Die kontinuierliche Mobilfunk-Breitbandabdeckung in strategisch wichtigen Märkten wie den USA, Europa, Japan sowie für die US-Regierung und andere globale Schlüsselregionen ab 2026 sicherzustellen.
Second Half 2025 Revenue Opportunity of $50–$75 Million
Andrew Johnson, CFO von AST SpaceMobile, erklärt, dass das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2025 eine Umsatzchance in Höhe von 50 bis 75 Millionen US-Dollar sieht.

AST SpaceMobile plant, ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erste zellular-basierte Breitbanddienste zu aktivieren, in den USA, Europa und Japan. Gemeinsam mit Partnern wie AT&T, Rakuten, Verizon und Vodafone sollen diese Dienste auf Basis von Premium-Frequenzen im unteren Bandbereich angeboten werden, die besonders gut für eine flächendeckende Versorgung geeignet sind.

Parallel dazu intensiviert das Unternehmen seine Aktivitäten im Rahmen eines bereits bestehenden 43-Millionen-Dollar-Vertrags mit der U.S. Space Development Agency. Zusätzlich wurde ein neuer Vertrag mit der Defense Innovation Unit (DIU) abgeschlossen, der bis zu 20 Millionen US-Dollar an Umsatzpotenzial über einen Hauptauftragnehmer bringt. Die Vereinbarung unterstützt die Implementierung von SpaceMobile-Technologien für mehrere US-Regierungsbehörden zur Kommunikation über Land, Wasser und Luft.
Ein weiterer zentraler Umsatztreiber ist die Ausstattung der Bodeninfrastruktur: Im ersten Quartal 2025 wurden Gateway-Ausrüstungen im Wert von 13,6 Millionen US-Dollar gebucht. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet das Unternehmen mit durchschnittlichen Buchungen von rund 10 Millionen US-Dollar pro Quartal, was den bevorstehenden kommerziellen Start der SpaceMobile-Dienste vorbereitet. Das Foto auf der Folie zeigt die Bodenstation (Gateway) von AST SpaceMobile, ein Schlüsselelement in der globalen Netzwerk-Infrastruktur, das die Verbindung zwischen den Satelliten und den terrestrischen Netzen ermöglicht.
Zweiwegige Breitband-Videoanrufe
AST SpaceMobile hat erfolgreich zweiwegige Breitband-Videoanrufe mit handelsüblichen, unveränderten Smartphones durchgeführt. Diese wurden über einen Block-1-BlueBird-Satelliten ermöglicht und fanden in den USA, Europa und Japan statt, ein bedeutender Meilenstein für satellitengestützte mobile Kommunikation ohne spezielle Endgeräte.

Derzeit führt das Unternehmen Tests in verschiedenen Ländern durch, darunter Sprachdienste, SMS, mobile Datennutzung und Videoanrufe, also typische Funktionen klassischer Mobilfunknetze, jetzt jedoch über Satellit realisiert.
In den gezeigten Folien sind Live-Demonstrationen mit großen Partnern wie AT&T, Verizon, Vodafone und Rakuten Mobile zu sehen. Diese dokumentieren erfolgreiche Tests, beispielsweise das erste Live-Video via Satellit durch Verizon sowie Vorführungen in Japan durch Rakuten Mobile.
Diese erfolgreichen Verbindungen sind ein sichtbarer Beweis für die Fähigkeit von AST SpaceMobile, echte Direct-to-Device-Satellitenkommunikation bereitzustellen.
Regulatorischen Genehmigungen
AST SpaceMobile verzeichnet bedeutende Fortschritte im Bereich der regulatorischen Genehmigungen und Frequenzsicherungen. Das Unternehmen hat eine temporäre Sondergenehmigung von der FCC erhalten, um die Nutzung des Band-14-Spektrums im Rahmen von FirstNet zu testen, einem sicherheitskritischen Funknetz für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte.

Zusätzlich wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der U.S. National Science Foundation (NSF) geschlossen. AST SpaceMobile sieht sich gut aufgestellt, um vollständige regulatorische Zulassungen für den kommerziellen Betrieb in den USA und Europa zu erhalten. Dies ist ein zentraler Schritt für den weltweiten Rollout der Dienste. Ein weiterer Meilenstein ist der Abschluss verbindlicher Verträge für den langfristigen Zugang zu bis zu 45 MHz Premium-Spektrum im unteren Mittelbandbereich in den USA, ein besonders wertvoller Frequenzbereich für Anwendungen mit direkter Satellitenverbindung zu normalen Endgeräten.
Operating and Capital Metrics
AST SpaceMobile präsentierte solide operative und finanzielle Kennzahlen für das erste Quartal 2025. Die adjustierten operativen Ausgaben stiegen im Vergleich zum Vorquartal leicht an, von 40,8 Millionen US-Dollar in Q4 2024 auf 44,9 Millionen US-Dollar in Q1 2025. Diese setzen sich aus 14,5 Mio. USD für allgemeine Verwaltungskosten, 7,2 Mio. USD für Forschung und Entwicklung sowie 23,2 Mio. USD für Ingenieursdienstleistungen zusammen.

Die Investitionsausgaben (CapEx) legten deutlich zu, von 86,0 Millionen USD in Q4 2024 auf 124,1 Millionen USD in Q1 2025. Diese Ausgaben fließen hauptsächlich in den Ausbau der Satellitenproduktion und Infrastruktur.
Besonders hervorzuheben ist die verbesserte Liquiditätsposition: Zum 31. März 2025 verfügte das Unternehmen über 874,5 Millionen USD an liquiden Mitteln, verglichen mit 567,5 Millionen USD zum Jahresende 2024. Dieser Zuwachs stärkt die Kapitalbasis signifikant und ermöglicht die Finanzierung der nächsten Phasen des Netzwerkausbaus sowie der geplanten Satellitenstarts.
Zusammengefasst: AST SpaceMobile ist ein Pre-Revenue Unternehmen, generiert demzufolge noch keine Umsätze und hat hohe Ausgaben zur Fertigstellung der Satellitenflotte. Mit knapp 900 Millionen US-Dollar an Cash sind sie für die kommenden Quartale durchfinanziert. Allerdings wird weiteres Geld benötigt. Das Unternehmen versucht diesbezüglich Bargeld-Quellen zu aktivieren, die Anleger nicht verwässern. Dies könnte in Form von Pre-Payments oder durch Zahlungen von Investoren realisiert werden.
Wachstumsprognosen
Die Deutsche Bank und Scotiabank haben Prognosen zur zukünftigen Entwicklung von AST SpaceMobile abgegeben. Dabei gehen die Einschätzungen beider Analystenhäuser zum Teil deutlich auseinander.

Die Deutsche Bank sieht das Kursziel der Aktie bei 64 US-Dollar. Für das Jahr 2030 erwartet sie einen Umsatz von 5,22 Milliarden US-Dollar, ein EBITDA von 4,94 Milliarden US-Dollar sowie einen Free Cash Flow von 3,48 Milliarden US-Dollar.
Scotiabank hingegen ist etwas vorsichtiger beim Kursziel, das sie auf 47,90 US-Dollar beziffert. Interessanterweise rechnet sie aber mit deutlich höheren operativen Ergebnissen bis 2030: Die Umsätze sollen auf 17,58 Milliarden US-Dollar steigen, das EBITDA auf 15,11 Milliarden US-Dollar, und der Free Cash Flow wird auf 11,71 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Golden Dome
Was wirklich spannend im Earnings Call war: Gründer und CEO Abel Avellan sagte: “Wir sind mit unserer Technologie gut für Golden Dome positioniert.“

Das Golden Dome Projekt ist eine 27 Milliarden USD schwere Initiative des US-Verteidigungsministeriums. Das Ziel des Golden Dome Projekts ist es, einen Schutzschild über den Vereinigten Staaten zu errichten, um sie vor einer Reihe von Raketenbedrohungen zu schützen, darunter ballistische, Hyperschall- und moderne Marschflugkörper.
Das Programm wurde am 27. Januar 2025 per Präsidialerlass angekündigt und ist vom israelischen Iron Dome inspiriert, zielt jedoch auf die Implementierung eines weitaus umfassenderen und technologisch fortschrittlicheren Systems ab.

SpaceX führt Berichten zufolge ein Angebot zum Aufbau einer Satellitenkonstellation zur Raketenerkennung an, während Palantir und Anduril Software und Drohnentechnologien beisteuern würden. SpaceX hat sich allerdings nicht offiziell um diese Regierungsaufträge beworben. Elon Musk bestätigte dies auf der Plattform X und sagte, er hoffe, dass auch andere US-Unternehmen Aufträge übernehmen werden:
https://x.com/elonmusk/status/1912922277148086445 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Wenn du dich für das Thema Golden Dome interessierst und wissen möchtest, welche Unternehmen davon profitieren könnten, dann höre dir meinen Podcast dazu an:
AST SpaceMobile hat seine Absicht erklärt, einen wichtigen dafür zu leisten und könnte demzufolge wichtige Aufträge für den GoldenDome erhalten.
Wieso bin ich da optimistisch?
Hierbei ist wichtig zu erwähnen, dass die für den Golden Dome vorgesehenen 27 Milliarden US-Dollar etwa 15 Milliarden US-Dollar für Satelliten, Sensoren, Startinfrastruktur und Abfangraketen umfassen. Das 15 Milliarden US-Dollar Auftragspaket für Satelliten, Sensoren, Startinfrastruktur und Abfangraketen ist riesig. Weltraumunternehmen wie zum Beispiel Rocket Lab und AST SpaceMobile könnten signifikante Aufträge an Land ziehen.

AST SpaceMobile genießt außerdem seit April 2025 großes Vertrauen der Regierung. Senator Ted Cruz und der FCC-Vorsitzende Brendan Carr besuchten am 28. April die Zentrale von AST SpaceMobile.
https://x.com/AST_SpaceMobile/status/1916915326152823229 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)US-Senator Ted Cruz lobte die Technologie von AST SpaceMobile in höchsten Tönen:
https://x.com/SenTedCruz/status/1915761019625906438 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Zudem wurde AST SpaceMobile am 12. Mai 2025 von der Defense Innovation Unit des US-Verteidigungsministeriums indirekt für das Golden Dome-Programm ausgewählt. Ziel ist die Schaffung einer Infrastruktur, die eine sichere und störungsfreie Bereitstellung von Satellitendaten für militärische Nutzer gewährleistet.
https://spacenews.com/pentagon-taps-more-firms-to-build-commercial-military-satellite-network/ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)AST SpaceMobile verfolgt ein einzigartiges Super-Wholesale-Geschäftsmodell mit einem 50:50-Umsatzbeteiligungsmodell. Dieses ermöglicht es dem Unternehmen, an der steigenden Nutzung seiner Dienste zu partizipieren, während Partner einen Großteil der Kosten tragen, etwa für Marketing, Kundenakquise und Daten-Backhaul. Die automatisierte Bereitstellung des Dienstes für bestehende Nutzergruppen verspricht ein schnelles Umsatzwachstum. Durch dieses Modell erwartet AST SpaceMobile hohe EBITDA-Margen von über 90 %, da der operative Aufwand gering bleibt. Der Service des Netzwerks führt zu hohen freien Cashflows. Auch der Wartungsaufwand ist laut Prognosen minimal. Die Satelliten haben eine Lebensdauer bis zu 10 Jahren. Zudem sind die Projektkosten insgesamt geringer als bei anderen LEO-Satellitennetzwerken, da keine zusätzliche Hardware benötigt wird und insgesamt weniger Satelliten erforderlich sind. Gleichzeitig kann die Netzwerkkapazität dynamisch skaliert werden, um der Nachfrage gerecht zu werden, was einen klaren “Return of Invest” ermöglicht.

AST SpaceMobile positioniert sich damit als ein Pionier im Bereich der Satellitenkommunikation mit einer mutigen und bahnbrechenden Mission: Breitbandverbindungen direkt auf Standard-Mobiltelefone weltweit zu bringen, ohne die Verwendung von Satellitentelefonen oder bodengestützten Sendemasten. AST SpaceMobile hat das Potenzial, die globale Konnektivität zu revolutionieren.
Welche Stärken bringt AST SpaceMobile mit, beziehungsweise, was spricht für ein mögliches Investment?
📱 Kompatibel mit Standard-Smartphones
🛰️ Technologischer Vorsprung: Direktverbindung aus dem All, mit 4G und 5G!
🤝 Zusammenarbeit mit Branchengiganten wie AT&T, Vodafone, Rakuten und Verizon
📈 Große Marktchancen: 90 %+ EBITDA-Marge durch skalierbares Super-Wholesale-Modell
💰 Umsatzpotenzial von bis zu 75 Millionen USD in der zweiten Jahreshälfte 2025
💵 Über 870 Millionen USD an Liquidität für den globalen Rollout
AST SpaceMobile wird derzeit mit knapp 8 Milliarden US-Dollar bewertet, Starlink mit ca. 220 Milliarden US-Dollar. Das ist ein starker Bewertungsunterschied! Im Direct-to-Cellular-Markt werden sich zwei bis drei Player durchsetzten. Im bin fester Überzeugung, dass AST SpaceMobile einer dieser drei Player sein wird. AST SpaceMobile verfügt über die beste Technologie und sichert sich durch seine 50 MNO-Partnerschaften einen Großteil des globalen Marktes. Auch das Verteidigungs- und Regierungsgeschäft bietet für AST SpaceMobile immense Vorteile.

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