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SPACE-RAT: Die ewige Technik

Und wieder sitze ich an einer Folge, die nicht fertig werden will. Dabei beginnt es so leicht und flockig. Eine Idee, ein paar Striche ... Aber nein. Ich kann nicht aufhören, die Technik bis ins Detail auszuarbeiten. Und das dauert. Früher hatte ich mit Frank Silberling einen Background Zeichner, der nach meinen Vorlagen viele Hintergründe in den ersten zwei Büchern ausarbeitete. Nun wird jeder SPACE-RAT Strip von Story, Sketch, Pencil, Ink bis Coloration von mir alleine ausgearbeitet. Wenn man das komplett alleine durchzieht und nicht faul sein will, braucht das natürlich ewig Zeit. Man kann da schnell den Fokus verlieren und das Projekt entgleitet dann geistig. Und dann kommt noch die ganze Technik, die in einer Sci-Fi Serie schon geil aussehen sollte. Mein großes Vorbild ist da Roger Leloup, der mit 88 Jahren immer noch die beste und glubwürdigste Hard Technic zeichnet.  Wie er das schafft, bleibt mir ein Rätsel. Ich kann da nur nacheifern und komme dennoch nie dran. Egal, wie lange ich da herumzeichne. Für Space-Rat allerdings langt es. Hoffe ich. 

Was meint ihr? Lohnt es sich, ins Detail zu gehen oder sollte ich eher leichter zeichnen und so schneller vorankommen? Würde mich interessieren, wie ihr das seht. 

Kosmische Grüße, Tikwa

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