Was haben Sour, Fizz und Collins gemeinsam?
Vielleicht kennst du das auch: Du sitzt in einer Bar und liest die Getränkekarte. Doch obwohl du in München und nicht in Madrid bist, kommen dir viele Namen der Drinks irgendwie spanisch vor. Sour, Fizz und Collins - ist das nicht alles dasselbe?
Wie unterscheiden sich diese Getränke eigentlich? Und: welcher Drink schmeckt mir denn nun?
Kein Problem! Wir erklären dir in diesem Artikel ganz easy die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Drinks. So kannst du beim nächsten Bar-Besuch mit deinem Wissen glänzen und triffst garantiert die richtige Entscheidung.
Der Sour ist die Basis
Als erstes können wir dir verraten, dass der Sour die Basis für alle drei Drinks ist. Dieser wird klassischerweise gemischt aus 6 cl Spirituose (z.B. Gin oder Wodka), 4 cl Zitronensaft und 3 cl Zuckersirup. Wie du schon bemerkt hast, wird in der Bar-Szene die Maßeinheit „cl“, also Zentiliter verwendet. Ein Zentiliter entspricht zehn Millilitern. Falls du kein Barmaß zuhause hast und dich selber ans Mixen machen möchtest, kannst du also einfach einen Messbecher verwenden.
Auf dem Sour basieren zum Beispiel unsere Cocktails Basil Sour, Blackberry Sour oder auch der alkoholfreie Hibiscus Sour. Dieser wird statt Gin mit unserer alkoholfreien Alternative Moritz Juniper hergestellt.
Durch das Shaken auf Eis werden die einzelnen Bestandteile des Sours zu einem leckeren Cocktail vermischt. Häufig wird beim Sour auch rohes Eiweiß mit verwendet, das für ein noch schaumigeres Trinkerlebnis sorgt. Aufgrund der Gefahr von Salmonellen und weil diese Zutat für Veganer nicht geeignet ist, verwenden viele Cocktailbars kein Eiweiß für ihre Getränke mehr oder ersetzen es durch Alternativen wie Aquafaba (Kichererbsenwasser) oder Foam Drops.
Ein Sour ist also ein kompakter und starker Drink mit viel Geschmack.
Fizz und Collins unterscheiden sich durch die Menge an Mineralwasser
Für einen Fizz, wie zum Beispiel unseren Grapefruit Fizz, werden die Zutaten wie beim Sour auf Eis im Cocktailshaker ordentlich geschüttelt. Danach werden sie in ein mit frischem Eis gefülltes Glas abgeseiht und mit etwas Sodawasser aufgegossen. Das dabei entstehende Sprudel-Geräusch gibt dem Fizz seinen spritzigen Namen. Durch das Wasser wird der Drink auch etwas verdünnt und schmeckt nicht so stark wie der Sour. Auch hebt die Kohlensäure das Geschmacksempfinden und kann die verschiedenen Komponenten besonders hervorheben.
Der Collins wird ebenso wie der Fizz mit Sprudelwasser aufgegossen, jedoch mit etwas mehr sodass insgesamt ein größerer Drink entsteht. Wenn du gerne Drinks magst, die nicht so stark schmecken ist der Collins die bessere Wahl für dich.
Ein ganz klassischer Collins ist der Tom Collins. Er besteht aus Gin, Zitronensaft, Zuckersirup und Sodawasser. Ein besonderer Collins ist der French 75, bei dem das Sodawasser durch Champagner ersetzt wird.
Für jede Stimmung der richtige Drink
Ein gut gemachter Sour, Fizz oder Collins hat die perfekte Mischung aus Säure und Süße. Dadurch werden die weiteren Geschmackszutaten besonders hervorgehoben. Auch für alkoholfreie Cocktails eignen sich diese Basis-Cocktailrezepturen sehr gut. Wir haben von unseren Sours mit Alkohol wie dem Basil Sour auch alkoholfreie Alternativen kreiert, die ihren alkoholhaltigen Pendants ins nichts nachstehen.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Egal nach was dir ist, nun weißt du also Bescheid wie die Unterschiede dieser klassischen Drink-Arten sind und kannst dich durch die verschiedenen Getränke (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) probieren.
Fotos: Lucija Durinovic