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Warten (#5)

"Ein beachtlicher Teil meines Jobs, fällt mir auf, ist das Warten."

So oft warte ich, auf so vieles. Ich warte auf Feedback von Auftraggeber*innen, Produktionsfirmen, Agent*innen, Erstleser*innen, ich warte auf Antworten, Anmerkungen, Rückfragen, auf grünes Licht, auf Interesse. Auf Geldeingänge nach vor Wochen gestellten Rechnungen (ja, ich schicke auch Mahnungen raus). Ich warte darauf, dass Onlineportale für Stipendienbewerbungen öffnen, ich warte auf Eingangsbestätigungen, ich warte (und hoffe) auf positive Bescheide, auf bewilligte Fördergelder, ich warte auf Anrufe und E-Mails, die mir mitteilen, dass mein Angebot angenommen wird, ich warte auf Rechnungsadressen, auf Termine, auf Zoom-Calls, ich warte auf zu lektorierende Texte, ich warte (und hoffe) auf Auftragsanfragen, ich warte auf Zeitfenster, in denen keine Aufträge anstehen, in denen ich schreiben kann, ich warte auf Ideen, ich warte auf Züge, ich warte auf Anschlusszüge, ich warte in Zügen, ich warte, bis Veranstaltungen endlich beginnen, ich warte darauf, wieder nach Hause zu können. Ich warte auf Follower*innen, ich warte (und hoffe) darauf, dass mehr Menschen den Newsletter abonnieren, dafür zahlen, ihn zu lesen, ich warte darauf, dass es (was auch immer es sein mag) endlich richtig losgeht.

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