Wird Russland jetzt zahlungsunfähig?
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Das Energieproblem wird größer
Man vergisst ja angesichts der geopolitischen Lage fast, dass wir auch ohne Krieg vor wirtschaftlichen Herausforderungen stehen: Bei der Teuerung gibt es nach wie vor keine Erholung, in der Eurozone erreicht die Inflation im Februar erneut einen Rekord seit Einführung der Währung: 5,8 Prozent im Euroraum (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), 5,1 Prozent in Deutschland und 5,9 Prozent in Österreich (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Während Lebensmittel und Dienstleistungen ebenfalls spürbar teurer wurden, wurde der größte Anstieg aufgrund des Ukraine-Russland-Konflikts bei der Energie mit 31,7 Prozent verzeichnet. Um den Preissteigerungen entgegenzuwirken, gibt die deutsche Bundesregierung einen Teil ihrer Ölreserven frei (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Laut Internationaler Energieagentur werden 31 Mitgliedsstaaten 60 Millionen Barrel Rohöl freigeben. Währenddessen spricht sich Polen als erstes EU-Mitgliedsland dafür aus, den Import von Kohle, Öl und Gas aus Russland komplett zu stoppen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Der Ölhandel mit Russland sei bereits weitgehend zum Erliegen gekommen, sagt Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) im Hinblick auf die Wirkung der Sanktionen.
Dass rund hundert Hafenschiffe in Kriegsregionen feststecken (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), dürfte übrigens auch zu weiteren Preissteigerungen beitragen.
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Bis morgen,
Lisa
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