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Warum Twitter seine Türen schließt

Weg von Twitter

Die Twitter-Saga hat mich diese Woche an eine Episode in meiner Karriere erinnert, die ich fast verdrängt hatte: Vor zwölf Jahren erfuhr ich von meiner Kündigung gemeinsam mit anderen Kolleg:innen über eine Power-Point-Präsentation, in der unsere Namen aufgelistet waren. Wenige Tage später wurde ich gefragt, ob ich nicht doch bleiben will. Needless to say, meinen Ausflug in die Agenturwelt beendete ich damals mit bestem Gewissen. 

In einer noch surrealeren Situation befinden sich die verbliebenen Twitter-Mitarbeiter:innen. Diese wurden am Donnerstag vor ein Ultimatum gestellt: entweder Twitter 2.0 mit aufzubauen, oder das Unternehmen zu verlassen. Für letzteres dürften sich hunderte tatsächlich entschieden haben (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), und Geschäftsführer Elon Musk versucht in Emails zumindest bei der Anwesenheitspflicht zurückzurudern (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Weil durch die vielen Abgänge nicht klar ist, wer eigentlich noch Zugang zur Twitter-Infrastruktur haben darf, bleibt das Büro vorerst bis Montag geschlossen. 

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FTX' neuer Geschäftsführer ist John Ray III, der auch die Enron-Insolvenz abwickelte. Er bezeichnet die Situation als "komplettes Versagen". (CNBC (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Amazon-CEO Andy Jassy informierte gestern die Belegschaft über die massiven Stellenstreichungen, die auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden sollen. (Axios (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Die Inflation in der Eurozone hat laut Eurostat im Oktober mit 10,6 Prozent den höchsten Wert seit Einführung der Währung erreicht. In Deutschland liegt sie bei 11,6 Prozent, in Österreich bei elf Prozent. (Zeit (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Standard (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Kölner AI-Startup DeepL wird Berichten zufolge mit einer Milliarde US-Dollar bewertet. (Business Insider (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Die 40 DAX-Konzerne meldeten im dritten Quartal insgesamt ein Umsatzplus von 23 Prozent, die Gewinne stiegen um 28 Prozent. (Spiegel (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Der österreichische Nationalrat hat sich auf das Budget 2023 geeinigt. insgesamt sind Ausgaben in Höhe von mehr als 115 Milliarden vorgesehen. Der größte Teil davon fällt in die Bereiche Arbeit und Soziales. (ORF (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Fürs Wochenende

Zum Hören: Kaum einer wird sich über die FTX-Pleite so sehr freuen wie Rene Benko, dessen eigene Probleme in der Berichterstattung in den Hintergrund rücken. Der Spiegel Daily Podcast hat dem Unternehmer aber eine aktuelle Folge (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) gewidmet. 

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Lisa

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