Gechillt durch den Meltdown
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Bärenmarkt und Krypto-Crash
Viele Headlines in den Wirtschaftsmedien beinhalten heute das Wort Meltdown. Und davon gibt es gleich zwei: Zum einen geht der Ausverkauf an den Börsen weiter, der S&P 500 war gestern 20 Prozent niedriger als der Höchststand vom Januar und betritt damit den Bärenmarkt. Zum anderen hat sich der Krypto-Crash vom Wochenende fortgesetzt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), bei Bitcoin gab es mit minus mehr als 14 Prozent den tiefsten Absturz seit einem Jahr.
Sowohl bei den Aktienmärkten als auch bei den Kryptowährungen lässt sich der Abwärtstrend vor allem auf die Inflationszahlen sowie auf die Zinserhöhung, die die US-Notenbank diese Woche verkünden soll, zurückführen. Bei Krypto kommt noch eine andere Nervosität hinzu: Einige Plattformen wie Binance und Celsius können aufgrund der schwierigen Marktbedingungen teilweise keine Entnahmen durchführen. Das trifft unter anderem auch das Berliner Startup Nuri (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), das ein Finanzprodukt über Celsius betreibt. Auch die Kündigungswelle bei den Kryptofirmen geht weiter: Crypto.com, das im vergangenen Jahr mit großen Sponsoring-Verträgen auf sich aufmerksam msachte, und BlockFi entlassen hunderte Mitarbeiter:innen aufgrund der Marktsituation (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Ist Bitcoin bald tot? FT-Reporterin Katie Martin fasst heute im FT Briefing (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)meine Gedanken in Worte: "I have learned by, you know, my own trial and error, never to kind of declare the death of bitcoin because this thing has incredible staying power. Just when you think it can’t possibly pick itself up again, it picks itself up again. But this is a very, very challenging period for crypto fans."
Und noch mal zurück zu den Börsen: Hier raten Expert:innen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) trotz des Bärenmarkts erst einmal zu Ruhe und warnen vor raschem Handeln. Sollte der Bärenmarkt länger anhalten, könnte dies jedoch auch im Hinblick auf Pensionsfonds viele Anleger:innen treffen. Die Erholung dauerte teilweise Jahre, wie ein Blick auf historische Daten zeigt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre):
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Bis morgen,
Lisa