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Russland dreht das Gas ab

Wie oft haben wir in den vergangenen zwei Jahren Szenarien für absurd gehalten, bis sie real wurden – jetzt ist es wieder soweit: Russland stoppt die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), weil die Länder diese nicht in Rubel zahlen wollen. Ersten Berichten zufolge (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) war der Gasdurchfluss nach Polen zumindest unterbrochen. Dieser Schritt Russlands macht die EU, die derzeit noch das nächste Sanktionspaket mit einem möglichen Ölembargo verhandelt, nervös. Die deutsche Bundesnetzagentur informierte heute morgen, dass die Gasversorgung stabil sei. Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärte am Dienstag, dass eine Unabhängigkeit von Öl innerhalb weniger Tage möglich sei, zu Gas gab es keine konkrete Ansage. 

In Österreich zeigt eine neue Studie der Energieagentur, warum sich die Regierung mit aller Macht gegen ein Gasembargo wehrt: Demnach könnte Österreich erst ab 2027 ohne russisches Gas auskommen. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste der Verbrauch um ein Viertel reduziert werden und alternative Importe und Energiequellen erhöht werden. In Deutschland würde ein Importstopp die Regionen unterschiedlich treffen, der Westen wäre laut einer neuen Berechnung stärker betroffen als der Osten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Sowohl Polen als auch Bulgarien zeigen sich von Putins Maßnahme wenig beeindruckt, beide Länder haben offiziellen Angaben zufolge schon für Alternativen gesorgt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Bis morgen!
Lisa

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