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Warum die Ablehnung unseres Kindes eine Chance sein kann – und wie ich gelernt hab, damit umzugehen.

„Ich lieb dich nicht mehr, du bist doof!“

Da steht mein kleines Mädchen vor mir und schreit mir wütende Dinge ins Gesicht. Sofort spulen die Ratgeber in meinem Kopf: „Das ist normal, so grenzt sie sich ab, am besten lässt dus so stehen, zeig ihr, dass du sie liebst.“

Trotzdem sticht es ein bisschen. Ich schlucke einmal schwer.

„Du bist ja richtig wütend, mein Schatz.“

„Ja, du bist so gemein. Ich geh zur Oma. So!“

Autsch. Noch ein Stich. Ich sage nichts und schau dem Kind dabei zu, wie es sauer abdampft.

Aber warum trifft mich das so? Obwohl ich weiß, dass das völlig normal ist und so sein darf? Und was kann ich tun, damit mich das nicht mehr so mitnimmt?

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