Live-Lieder 25 Teil 3
Und wieder gibt es ein paar neue Live-Songs als MP3s, mit Texten und Info.

Schick dein Kind in den Krieg
Dieser ultrakurze Liedermacher-Rap ist eine Reaktion auf die kürzliche Kriegstreiberei in den deutschen Leitmedien.
Eigentlich versuche ich ja, meinen Zynismus hinter mir zu lassen, aber mitaunter geht er halt dann doch mit mir durch, wie auch in diesem Fall. Als mehrfacher Vater finde ich es natürlich unvorstellbar, meine Kinder in irgendeinen Krieg schicken zu wollen, und hoffe, dass das nach wie vor der Mehrheit der Deutschen genauso geht. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich noch erleben muss, wie aus dem einstmaligen Land der Dichter und Denker wieder solche Töne kommen, von wegen, “wir müssen wehrfähig werden”. Gelinde gesagt, zum Kotzen. Das Short-Video gibt es auf YouTube und den Text unter dem MP3-Link:
Schick dein Kind in den Krieg
Schick dein Kind in den Krieg
Wir machen mobil
Das ist ja nicht viel anders als ein Videospiel
Ja, das kennen die schon
Ist wie eine Real-Live-Counterstrike-Mission
Komm, schick dein Kind in den Krieg!
In den Krieg für die Demokratie
Es soll in der Ukraine unsere Freiheit verteidigen
Ob Junge oder Mädel oder non-binär
Das interessiert uns nicht mehr, hier beim Militär
Die Bundeswehr braucht Rekruten und Rekrutinnen
Um zu gewinnen gegen den großen bösen Putin
So ein Feldzug gegen Russland sollte klappen
Mit ein bisschen Glück
Schick dein Kind in den Krieg
Vielleicht kommte es ja zurück
2. Ich hab die Schulden meiner Oma geerbt
Dieser Liedermacher-Reggae basiert zum Teil auf Tatsachen. Vor rund sieben Jahren habe ich die Schulden meiner damals verstorbenen Oma geerbt, zu der ich seit Jahren keinen Kontakt mehr gehabt hatte. Ich lebte in dieser Zeit in den USA und habe es schlicht versäumt, das Erbe abzulehnen, weswegen es dann als angenommen galt. Da ich allerdings nicht in Deutschland gemeldet bin, war das für mich bislang auch nicht weiter relevant. Für den Song dazu habe ich dann noch Lockdown-Vereinsamung und Pflegeproblematik mit einbezogen, was ein logischer Schritt schien.
Das Video gibt es ab kommendem Wochenende auch auf YouTube, Rumble und Odysee.
Ich hab die Schulden meiner Oma geerbt
Ich hab die Schulden meiner Oma geerbt
Die haben sie teuer noch zu Tode gepflegt
Mit lauter Miesen in die Grube gelegt
Ich hab die Schulden meiner Oma geerbt
Meine Oma war nicht reich, doch sie war auch nicht arm
Sie gab nicht viel aus und war immer am Sparen
Bis sie dann irgendwann ins Pflegeheim kam
Und der Pharmawahn war da total infam
Meine Oma starb scheinbar völlig verarmt
Und der Nachlassverwalter hat mich nicht gewarnt
„Nehmen Sie das Erbe an?“, hat er mich gefragt
Und ich sagte „Ja“ und jetzt hab ich den Salat
Ich hab die Schulden meiner Oma geerbt
Ich hätte das Erbe lieber ablehnen sollen
Weil die Behörden jetzt die Kohle sehen wollen
Ich hab die Schulden meiner Oma geerbt
Mein Oma starb in Quarantäne
Und im Pflegeheim weinte kein Schwein eine Träne
Keinen ließen sie rein, doch ich machte ne Szene
„Dit kann doch nicht sein – die verreckt da alleene!“
Doch ich war ohne Maske und ohne 3G, ne?
So’n Querdenker-Spasti, ein Aluhutträger
„Nu gehen sie mal weg, Sie kommen hier nicht rein!
Die Oma bleibt allein. Das muss leider sein.
Schon allein zu ihrer eigenen Sicherheit.
Also gehen Sie mal heim
Wir rufen jetzt die Polizei!
Drei Wochen später war Oma dann tot
Und ich nahm das Erbe an, ich Idiot
Jetzt will der Staat die Kohle und droht
Mit Gerichtsvollzieher, du liebe Not!
Ich hab die Schulden meiner Oma geerbt
Ich wusste nicht, wie diese Schose so läuft
Hab mir nur Schulden auf die Schultern gehäuft
Ich hab die Schulen meiner Oma geerbt!
3. Schwurbler
Ein brandneuer Song, der mir im Schlaf direkt vor dem Aufwachen eingefallen ist und den ich dann noch halb im Tran nur schnell niedergeschrieben und noch etwas ausgearbeitet habe. Der Text spricht wohl für sich selbst, muss ich weiter gar nicht viel zu sagen. Außer vielleicht die Anmerkung, dass bei so neuen Songs die Texte manchmal noch leicht im Flux sind und sich in Details ändern können. Mein aufgeschriebener Text entspricht wohl nicht ganz der Live-Version und der Schlusss war bislang eher improvisiert.
Das Video dazu folgt dann irgendwann in der kommenden Woche.
Schwurbler
Ich glaube an Frieden und Freiheit
Ich glaube, dass Kriege ins Elend nur führen
Ich glaube, Frieden zu schaffen mit immer mehr Waffen
Das kann nie funktionieren
Ich denke, jeder sollte seine Meinung sagen können
Auch wenn er sich dabei vielleicht irrt
Ich glaube, dass am Ende doch die Wahrheit siegt
Wenn man möglichst wenig zensiert
Ich denke, vieles, was man uns im Fernsehen so zeigt
Ist eigentlich alles Lüge und Schein
Und wenn das Schwurbeln ist, will ich ein Schwurbler sein!
Ich glaube an die Wissenschaft
Aber nicht unbedingt an Wissenschaftler
Die Forschung verbreitet so manches falsche Konzept
Und ist dafür dann nicht mal unbedingt haftbar
Ich habe kein Vertrauen in die Pharmaindustrie
Und ich habe auch meine Zweifel an der Virologie
Ich traue nicht der vorprogrammierten KI
Ich habe meine eigene Philosophie
Ich habe meine eigene Ideologie
Ich glaube, dass man uns nen Haufen Schwachsinn erzählt
Und viel zu viele fallen drauf rein
Wenn das Schwurbeln ist, will ich ein Schwurbler sein!
Ich glaube, Rechte und Linke, das sind nur zwei Seiten
Derselben Union
Ich glaube an eine Heimat, aber für mich
Ist das keine Nation
Ich glaube, alle Menschen sind doch eigentlich gleich
Und keiner sollte arm sein und auch keiner reich
Ich glaube auch ein naturgegebenes Recht
Und denke, keiner ist nur gut
Ich denke, keiner ist nur schlecht
Ich glaube, dass wir diese Welt noch retten können
Aber keiner von uns schafft das allein
Wenn das Schwurbeln ist, will ich ein Schwurbler sein …
Das war’s mal wieder für heute. Danke fürs Reinhören etc.
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