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März Recap

29.03.2025: Auf der Suche nach Wolkenbildern

If March was a person

Wenn der März eine Person wäre, würden ihr unerbittlicher Blick mich dazu zwingen den Boden nach verlorenen Ohrsteckern abzusuchen. Und erst wenn ich zumindest so getan hätte als hätte ich das gute Stück in der Rille einer Gehwegplatte entdeckt, fände ich den Mut erneut aufzuschauen.

Wäre der März eine Person, wäre ihr Lächeln überzeugend, solang man die Hand über ihre Augen hält, was natürlich niemand tut. Es ist ein gewinnendes Grinsen, umspielt von weichen Lippen, verheißungsvoll, lachend über Tage voller Sonnenschein und einen Boden übersäht von violetten Blumen. Es ist das Lächeln eines Liebhabers, einer Freundin, einer Gefährtin, einer gleichgesinnten Seele, eines weichen Herzens. Gezeichnet von liebevollen Begegnungen und Hoffentlich-Für-Immer-Erinnerungen. Ein Hauch von Sommersprossen, die in einem einzigartigen Muster über die Nase verteilt sind, wie es nur die Natur zu zeichnen vermag, lenkt fast vollständig von den in den Manteltaschen vergrabenen Händen ab und der Geruch von Sonnencreme erinnert mich zu spät daran, dass ich ihr viel zu nahe bin.

Wenn der März eine Person wäre, würde sie mich so lange anstarren, bis ich schließlich meinen Blick auf ihre kühlen Augen lenke und die Frage in meinem eigenen Spiegelbild betrachte. Es ist die Art von Blick, die keine zweiten Chancen vergibt. Der März bittet nicht. Der März fordert. Aber es ist ein fairer Tausch, ein sicherer Handel für die, die sich von der mattschimmernden Hülle nicht ablenken lassen. Denn versteckt zwischen dem Schillern und scharfen Kanten wartet auch ein warmes Herz, eine tragende Hand, eine Antwort: ein Schritt nach dem anderen, ganz gleich wie klein er auch sein mag.

Habt einen tollen Samstag!

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