#6 Der Psychoaktive Newsletter
Um was geht es heute?
Neues Design
Erste Erfahrungen mit TikTok
Was gab es auf die Ohren?
Legal, Illegal, zu trivial von Fabian Pitter Steinmetz
Ein Witz
Werbepartner
1. Neues Design
Mein letzten Newsletter waren im Bildbasiert auf Canva erstellt. Das sah zwar schön aus, allerdings wurden fĂŒr viele die Bilder nicht direkt angezeigt und hatte dementsprechend ganze schöne Spam-Vibes. Deswegen habe ich mich entschlossen den Newsletter einfach direkt im Programm zu schreiben und hoffe euch die Lesbarkeit damit zu erleichtern.
Ihr könnt ĂŒbrigens auch diesem Newsletter antworten! Ich freue mich sehr von euch zu hören, was ihr euch im Newsletter wĂŒnscht, welche Einblicke ihr gerne haben möchtet oder alles andere an Anregungen.
2. Erste Erfahrungen auf TikTok
Viele wissen vielleicht, dass ich mich aktuell auf einer einjĂ€hrigen Reisen befinde. Bei so viel freier Zeit sprudle ich wieder richtig ĂŒber vor Ideen und habe mir ĂŒberlegt, doch mal ein wenig auf TikTok prĂ€sent zu sein. Hintergrund hierfĂŒr war tatsĂ€chlich, dass ich in vergangenen Interviews immer Mal wieder mit Konsumtrends auf TikTok konfrontiert wurde. Ein Beispiel ist z.B. die Werbung zu HHC von Influencern auf TikTok. Diese bewarben HHC-Vapes als perfekte Möglichkeit um besser zu lernen, zu schlafen oder gar Symptome von psychischen Erkrankungen wie Depression und ADHS auszugleichen. Neutraler Content zu Konsum, psychoaktiven Substanzen und Sucht habe ich stattdessen nur sehr wenig auf der Plattform gefunden. Seit einem Monat sitze ich nun dran und lade jeden Tag ein Video hoch. Das schöne an TikTok finde ich, dass es nicht so sehr Wert liegt auf Hochglanzvideos wie das bei Instagram der Fall ist. Das heiĂt fĂŒr meine tĂ€glichen Videos brauche ich in der Regel nur 10-15 Minuten. Zwei meiner Videos sind dabei schon viral gegangen. Das bedeutet 20 000 Aufrufe bei einer AccountgröĂe von 200 Followern. Es kam auch zu viel Diskussionen unter den BeitrĂ€gen. Allerdings gingen diese hĂ€ufig Richtung Profilierung durch den Konsum, aber auch Anfeindungen meinerseits. Eine genaue Strategie wie ich die Kommentare moderiere muss ich noch ausarbeiten. Aktuell lösche ich nur Beleidigungen und Dealer-Angebote. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie meine Reise auf TikTok weitergeht. Falls ihr TikTok habt könnt ihr mir unter diesem Link (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)gerne folgen.
3. Was gab es auf die Ohren?
Ich glaube fast jeden Newsletter gelobe ich Besserung, dass dieser regelmĂ€Ăiger rauskommt. Dass ich das nicht so gut hinbekomme, merke ich meistens an genau dieser Stelle, wenn ich euch die neuen Podcast-Folgen vorstellen möchte. Es sind wieder einige dazugekommen (es wĂ€ren nicht so viele, wenn ich monatlich einen Newsletter rausschicken wĂŒrde ;))
Wie wird man nicht sĂŒchtig? (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)
Ăber Instagram und auch ĂŒber mein anonymen Google-Fragebogen kann man mir immer Fragen stellen, die ich dann im Podcast beantworte. Eine davon war, wie man nicht sĂŒchtig wird. Diese Folge ist auf groĂes Interesse gestoĂen und erinnert mich daran, dass Folgen auch nicht immer groĂe wissenschaftliche Abhandlungen sein mĂŒssen, sondern dass schlichtweg auch Bedarf an Grundlagen besteht.
In Kooperation mit dem SuchtMagazin habe ich diese Folge mit Melanie Wolff im Interview aufgenommen. Wir sprechen in dieser Folge ĂŒber die Notwendigkeit digitaler Angebote und insbesondere ĂŒber die Plattform DigiSucht. Die beste RĂŒckmeldung kam wenige Tage nach der Folge - eine Betroffene Person hat auf DigiSucht UnterstĂŒtzung angenommen und das aufgrund unserer Podcastfolge.
SĂŒchtig nach Nasenspray? Ăber Xylometazolin & Co (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)
Diese Folge scheint vielleicht etwas fehlplatziert in diesem Podcast zu sein, doch ihr könnt euch nicht vorstellen, wie hĂ€ufig sich Fragen nach Nasenspray in Interviews schleichen. Also habe ich mir das Thema mal genauer angeschaut. Allgemein möchte ich Substanzen, die unter die Diagnose F55 âSchĂ€dlicher Gebrauch von nichtabhĂ€ngigkeitserzeugenden Substanzenâ ein wenig Aufmerksamkeit schenken. Denn dies war weder Part meiner Ausbildung, noch höre ich sonst viel darĂŒber. Als nĂ€chstes sind dann wohl Steroide und Anabolika dran.
Mit Stolz aus der Sucht (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)
Auf Grundlage des Buches âMit Stolz aus der AbhĂ€ngigkeit - Leistungssensible Suchttherapieâ (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)* habe ich mich damit beschĂ€ftigt warum Menschen, die sich aus einer AbhĂ€ngigkeitserkrankung herausentwickeln, wirklich stolz auf sich sein können. Auch hier haben mich vor allem wieder die RĂŒckmeldungen berĂŒhrt von Menschen, die mir erzĂ€hlt haben, dass sie sich selbst und ihren Heilungsweg nach dieser Folge noch einmal ganz anders wahrnehmen konnten.
Medikamente gegen AlkoholabhĂ€ngigkeit (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)
Gibt es eine Pille gegen die Sucht? In dieser Folge beschĂ€ftige ich mich mit den Klassikern Acamprosat, Naltrexon und Disulfiram. Grundlage hierfĂŒr war das Buch âMedikamentöse Suchtbehandlungâ. (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)Laut RĂŒckmeldungen braucht dieses Thema aber noch eine zweite Folge in denen andere Medikamente wie z.B. Baclofen besprochen werden. Es steht nun auf meiner endlosen Liste (ich finde es ja etwas ulkig, dass manche denken, mir gehen die Themen auf. Meine Liste umfasst aktuell glaube ich so 50 Themen)
4. âDriving under the influenceâ - von Fabian Pitter Steinmetz
In wissenschaftlichen Publikationen wird oft von "Driving under the influence" oder DUI gesprochen. Gemeint ist damit beeintrĂ€chtigtes Fahren aufgrund eines oder mehreren psychotropen Stoffen. Ja, es gibt viele psychotrope Stoffe, die akut beeintrĂ€chtigen können, aber das hĂ€ngt von der Dosierung, dem Individuum und vielen weiteren Faktoren ab. Entscheidend, wie auch bei vielen Medikamenten, ist auch ob eine gewisse Gewöhnung vorliegt. Bei illegalisierten Psychostimulanzien wie Amphetamin, Kokain etc. ist eine BeeintrĂ€chtigung genausowenig zwangslĂ€ufig der Fall wie bei Koffein, Nikotin oder Ritalin (Methylphenidat). Auch bei Cannabiskonsum innerhalb der letzten Stunden muss keine signifikante BeeintrĂ€chtigung vorliegen, weshalb auch viele Patient*innen trotz regelmĂ€Ăigem Cannabiskonsum am StraĂenverkehr teilnehmen dĂŒrfen. Wenngleich die Besorgnis vor beeintrĂ€chtigten Fahrer*innen nachvollziehbar ist, ist dennoch der allgegenwertige Vergleich von illegalisierten Drogen mit Alkohol stark irrefĂŒhrend. Der Alkoholrausch ist nĂ€mlich mit einem besonders hohen Unfallrisiko assoziiert.Â
5. Ein Witz
Wer mich kennt, weiĂ glaube ich inzwischen, dass ich gerne mit KI rumspiele. Also lasst doch mal schauen, ob uns die KI zumindest etwas zum Schmunzeln bringt.
Warum können Geister so schlecht lĂŒgen?
Weil man direkt durch sie hindurchsieht!
6. Werbepartner
Ich bin total happy, aktuell mit Blinkist zu kooperieren. Blinkist hat zahlreiche SachbĂŒcher, die es inhaltlich zusammenfasst. Ich nutze Blinkist sehr gerne um bei Recherchen ein paar Einblicke in verschiedene BĂŒcher zu bekommen oder einfach um neue Themen zu entdecken. Mein letzter Blink war z.B. zum Thema âLesen als Medizinâ. Unter diesem Link (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) könnt ihr ein paar meiner LieblingsbĂŒcher kostenlos hören und falls euch das so gut gefĂ€llt wie mir, könnt ihr auch 40% beim Abschluss eines Jahresabo sparen (das man auch noch mit einer Person teilen kann ;))
Ich danke meinen Werbepartnern, die den Bestand des Psychoaktiv-Podcasts sichern und diesen weiterhin möglich machen.
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