Liebe Mitglieder,
so langsam nistet sich der Winter ein im hohen Norden. Die schneebedeckten Flächen breiten sich aus, und die Seen und die nördlichen Buchten der Ostsee beginnen zuzufrieren. Das Tageslicht schrumpft noch gut zwei Wochen lang, dann kommt der Wendepunkt. Wie wir wissen, fängt der Winter dann aber erst richtig an. Als Vorgeschmack gibt es deshalb neue Bilder in der Galerie mit viel Eis und Schnee - Fotos aus Nordschweden von Susanne Parde (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)y.
Alle Jahre wieder wird vorab wild darüber spekuliert, ob es diesmal auch südlicher die Chance auf weiße Weihnachten gibt. Auf das Wetter ist zur Hebung der Festlaune meist aber kein Verlass. Für alle, die ihren Lieben - oder sich selbst – etwas Lesestoff für die Feiertage besorgen wollen, habe ich noch ein paar Buchtipps (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und weitere Infos zusammengestellt.
Ein weiterer Geschenktipp: Einige teilen bereits ihren Zugang zu polarkreisportal.de mit einem Gast. Neu ist, dass man eine zeitlich begrenzte Mitgliedschaft (Abo) auch komplett verschenken kann, zeitlich begrenzt. Die entsprechenden Pakete findet ihr auf meiner Steady-Seite (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (der Schieberegler oben lässt sich zwischen Monat und Jahr bewegen) . Es hat sich inzwischen unter Mehr (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) einiges an Reportagen und Interviews angesammelt, sodass die beschenkte Person unter viel Lesestoff wählen kann. Dazu gehören auch die aktualisierten Wintertipps für Piteå (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Luleå (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Dieses Jahr neigt sich dem Ende zu, und es war global gesehen kein gutes, wieder nicht. Die wenigen guten Nachrichten, die Hoffnung machen, muss man deshalb suchen wie die Nadel im Heuhaufen und darf die Ansprüche auch nicht zu hoch hängen. Aber es gibt sie:
Das zeitweise fast baumlose Island hat mit konsequentem Schutz und Aufforstung inzwischen wieder 2 Prozent Wald erreicht (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), und ein Baum ist nun bereits 30 Meter hoch. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Der Polarfuchs schien in Finnland schon fast verschwunden, und auch in Norwegen und Schweden sah es schlecht aus. Kooperation, Zucht und Zufütterung haben den Bestand jedoch stabilisiert – und erstmals seit 25 Jahren gab es wieder Polarfuchs-Nachwuchs in Finnland (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)!
Dass die schwedische Forstindustrie nicht wirklich nachhaltig arbeitet, wenn man die Biodiversität betrachtet, gibt selbst die staatliche Fachbehörde zu. Umso erfreulicher ist es, dass dank hartnäckigen ehrenamtlichen Engagements die wichtigsten alten Wälder in der weitläufigen Kommune Jokkmokk einen Schutzstatus (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)erhalten haben.
Öl, das im Boden bleibt, kann den Klimawandel nicht weiter anheizen. Die Umsteuerung der ölbasierten Wirtschaft erweist sich allerdings als so mühsam wie einen Tanker mit Kajaks wenden. Dass Norwegen vorerst auf Ölsuche in der Barentssee verzichtet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), scheint deshalb eher von symbolischer Bedeutung, solange an anderen Orten weiter gebohrt wird. Und wird sich vielleicht doch als weise Entscheidung herausstellen. Denn irgendwann hat der Tanker hoffentlich doch gedreht. Und dann wird das Öl gar nicht mehr gebraucht.
Trotz allem frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr wünsche ich euch, wo auch immer ihr die Feuertage verbringt.
Andrea
Der Rückblick auf den November:
Norwegen: Vorerst keine Ölsuche mehr in neuen Gebieten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Norwegen. Norwegen verdient zurzeit sehr gut am Verkauf von Öl und Gas. Neue Lizenzen zur Ölsuche in bisher nicht genutzten Gebieten, eine 26. Konzessionsrunde, soll es aber in dieser Legislaturperiode nicht geben. Das setzte die sozialistische Stützpartei durch, auf deren Zustimmung die Regierung des Sozialdemokraten Jonas Gahr Støre für den Haushalt 2023 angewiesen ist. Darüber berichteten NRK (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)und e24 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
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Schweden: EU-Entwurf verursacht Sturm in der Snusdose (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Schweden. Ideen aus Brüssel decken sich nicht immer mit den schwedischen Interessen. Auch nicht die, die vergangenes Wochenende publik wurde: Der beliebte Snus sollte stärker besteuert werden, eine Dose könnte dann rund 12 Euro kosten – so sah es ein Gesetzesentwurf vor,den Aftonbladet enthüllte. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Es gab einen Aufschrei von Snus-Anwendern, und die ersten riefen schon nach dem „Swexit“. Inzwischen ist klargestellt: Über die Besteuerung von Snus bestimmt weiterhin nur Schweden.
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Färöer verlängern Fischereiabkommen mit Russland (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Färöer/Norwegen. Die Färöer haben ihr Fischereiabkommen mit Russland erneuert (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) – so wie Norwegen einen Monat vorher. Die Färöer erhalten so Quoten in der Barentssee, Russland Quoten vor den Färöer. Russland und Norwegen verwalten den Fischbestand in der Barentssee gemeinsam.
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Rentier-Warnapp Porokello vor dem Aus? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Finnland. Die Porokello-App, die „Rentierklingel“, klang wie eine Erfolgsgeschichte: Fahrer warnen andere Fahrer bei Rentier-Sichtungen, um Unfälle zu verhindern. 4000 bis 5000 Kollisionen zwischen Rentieren und Fahrzeugen gibt es in Finnisch-Lappland jährlich. Doch nun werde die App bald abgestellt, meldet Yle (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre): Es fehle an der weiteren Finanzierung.
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Grönland stellt die Uhr dauerhaft vor (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Grönland. Auf der Insel Grönland gibt es vier Zeitzonen – und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Doch der größte Bereich, in dem fast alle Bewohner leben, wird sich im Laufe des Jahres 2023 mehr nach Europa orientieren. Statt UTC-3 soll dann UTC -2 gelten. Das soll die Kooperation erleichtern. Darüber berichtete Sermitsiaq. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
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Russland/Norwegen/Schweden/Finnland. Das Journalistennetzwerk Barents Press wird seine russische Abteilung auflösen. Denn für die russischen Journalisten ist die Kooperation zu gefährlich geworden. Dazu trägt auch ein neues Gesetz in Russland bei, das am 1. Dezember in Kraft tritt. In dem Netzwerk haben fast 30 Jahre lang Journalisten aus Norwegen, Schweden, Finnland und Russland zusammengearbeitet. Darüber berichteten der Barents Observer (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und High North News (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
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Jokkmokk (Schweden). Eine Rentierhaltergemeinschaft gegen ein internationales Unternehmen und die schwedische Regierung? Nachdem letztere im Frühjahr grünes Licht für einen Erzabbau in Kallak (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) bei Jokkmokk gegeben hatte, sah es aus, als ließe sich dieses extrem umstrittene Projekt nicht mehr verhindern. Doch mit zwei Millionen schwedischen Kronen der Greta Thunberg Foundation ( etwa 184 000 Euro) können die Rentierhalter von Jåhkågaska tjiellde nun juristisch dagegen vorgehen.
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Wenn der Weg zur Entbindungsstation zu lange dauert (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Norwegen/Schweden. Eine Stunde Autofahrt bis zur Entbindungsstation? Frauen in den dünn besiedelten Regionen Norwegens und Schwedens wären froh, wenn es nur eine Stunde wäre. Zu den großen Abständen kommt, dass Geburtsstationen zentralisiert oder wegen Personalmangel zeitweise geschlossen werden – aktuelle Beispiele sind Lycksele, Schweden und das Helgelandkrankenhaus in Norwegen.
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Das Bergkunst-Welterbe in Alta und der Klimawandel (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Alta (Norwegen). Die ältesten Felsritzungen bei Alta haben 7000 Jahre überdauert. Die Bergkunst bei Alta ist seit 1985 UNESCO-Weltkulturerbe. Doch das Museum (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) muss zunehmend Aufwand betreiben, um die Stätte zu erhalten, und hat Sorgen: Das wärmere Klima beschleunigt die Verwitterung. Das norwegische Klimaservicesenter (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) hat eine Prognose für das Gebiet erstellt.
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Island: Einwohnerzahl wächst – aber nicht so schnell wie gedacht (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Island. Die Bevölkerung Islands wächst, aber nicht so schnell, wie es bisher aussah. Bei der jüngsten Volkszählung stellte sich heraus, dass gut 10 000 auf Island gemeldete Personen gar nicht mehr dort lebten. Das meldete nun die Statistikbehörde (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Danach waren es am Stichtag 1. Januar 2021 „nur“ 359 122 Einwohner – und dennoch die höchste Zahl, die es je auf der Insel gab. Bei der vorigen Volkszählung 2011 waren es noch 315 556 Einwohner.
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EISCAT 3D: Die Ionosphäre abhören mit 30 000 Antennen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Schweden/Norwegen/Finnland. Es ist nicht einfach, Phänomene in der Ionosphäre von der Erde aus zu erforschen. Unter anderem nutzte man dazu bisher riesige Parabolantennen. Im Projekt EISCAT 3D (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) geht man nun einen neuen Weg: Statt einer großen Schüssel sollen jeweils 10 000 kleine Antennen verwendet werden – und das an drei Standorten, die fast ein gleichschenkliges Dreieck bilden. So soll ein optimales dreidimensionales Bild der Vorgänge entstehen. Diese Standorte sind Kaiseniemi am Torneträsk in Schweden, Skibotn in Norwegen und Kaaresuvanto in Finnland.
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Grönland. Der Eisverlust durch den Nordostgrönländischen Eisstrom (NEGIS) ist bisher massiv unterschätzt worden. Er ist sechs Mal größer als früher angenommen, und selbst mehr als 100 Kilometer von der Mündung ins Meer ist das Eis inzwischen zwei bis drei Meter dünner als vor zehn Jahren. Das sind die Ergebnisse einer Studie, die gerade in Nature (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)erschienen ist. Der größere Eisverlust bedeutet auch ein schnelleres Ansteigen des Meeresspiegels.
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Warme Berge, kalte Täler: Frost und Inversion im hohen Norden (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Norwegen/Finnland. Der Frost ist im hohen Norden eingekehrt – mit deutlichen Minusgraden. Allerdings nicht überall: Aufgrund der Inversions-Wetterlage kann es Temperaturunterschiede zwischen kalten Tälern und Berggipfeln mit Plusgraden geben. Daten der Wetterinstitute in Finnland (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)und Norwegen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)zeigten einige besonders krasse Beispiele – mit bis zu 30 Grad Unterschied.
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Schweden: Spionagegesetz auf Kosten von Pressefreiheit (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Schweden. Eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen Spionage oder eine weitgehende Einschränkung investigativer Recherche und Pressefreiheit? In Schweden ist gerade eine Grundgesetzänderung beschlossen worden (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), die für Whistleblower und Journalisten massive Folgen haben kann. Es gab Proteste dagegen von Journalisten und Verlagshäusern, die aber nichts bewirkten. Darüber berichteten unter anderem SVT (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)und Aftonbladet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
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Die Perlenschnurqualle und ihre möglichen Nebenwirkungen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Norwegen. In Norwegen am, auf oder unter Wasser unterwegs? Haltet gerne die Augen auf – nach einem Tier, das bis zu 30 Meter lang werden kann und aus vielen kleinen Individuen besteht. Das norwegische Meeresforschungsinstitut sammelt Beobachtungen über die Perlenschnurqualle über das Portal „Dugnad for Havet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)„. Für Menschen ist das Nesselgift dieser Quallen unangenehm, für Zuchtfische in Anlagen, die nicht ausweichen können, kann es lebensgefährlich werden.
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Fishrot Files: Ermittlungen auf Island im Schneckentempo (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Island. Vor drei Jahren enthüllten isländische Medien erstmals die Fishrot Files (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), deren Name Programm ist: Es geht um Korruption und dreckige Deals rund um die Aktivitäten der isländischen Fischereigesellschaft Samherji in Namibia. Zum Jahrestag meldete sich nun Transparency International (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und bemängelte, dass in Island noch kein Verantwortlicher zur Rechenschaft gezogen worden sei und dass es bisher keine Entschädigungen gegeben habe.
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Mehr Sisu gefragt: Start von Olkiluoto 3 verzögert sich weiter (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Finnland. Eigentlich sollte gestern der Testbetrieb im finnischen Atomkraftwerk Olkiluoto 3 wieder aufgenommen werden. Doch es ist weiter finnische „Sisu“ gefragt. Alle vier Speisewasserpumpen zeigten nach dem jüngsten Testlauf Risse. Nach der Ursache wird noch gesucht, meldet Betreiber TVO. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Zurzeit gibt es kein neues Datum für die Fortsetzung des Testbetriebs. Eigentlich sollte Olkiluoto 3 im Jahr 2009 ans Netz gehen.
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Skisport im Klimawandel – ein Dilemma auch im Norden (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Norwegen. Man sieht diese Bilder immer öfter: Skifahrer auf einem weißen Band von Kunstschnee, während die Landschaft darum herum kein bisschen winterlich aussieht. So ist es dieses Wochenende auch beim Saisonstart der norwegischen Biathleten in Sjusjøen. Und es hat nicht gereicht, dass schon im September die Schneekanone angeworfen wurde, man musste dafür auch noch 100 Lkw mit gelagertem Schnee aus Lillehammer anfahren. Künftig soll der Saisonstart später stattfinden. Darüber berichteten NRK (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)und TV2 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
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Begehrte Metalle ohne neue Gruben: LKAB investiert in REEtec (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Schweden/Norwegen. Seltene-Erden-Metalle aus Europa, ganz ohne neue Gruben? In wenigen Jahren soll es so weit sein. Der schwedische Bergbauriese LKAB ist als neuer Mehrheitseigner bei REEtec eingestiegen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), einem norwegischen Unternehmen, das eine neue Methode zur Separierung Seltener-Erden-Metalle entwickelt hat. Diese sollen zukünftig unter anderem von LKAB kommen – aus dem Abraum, der in Kiruna und Malmberget ohnehin anfällt.
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Entscheidung über Ölfeld Wisting in der Barentssee verschoben (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Norwegen. Der norwegische Energiekonzern Equinor verschiebt die Entscheidung über weitere Investitionen in das Ölfeld Wisting in der Barentssee. Aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung sind die erwarteten Kosten dafür deutlich gestiegen. Wisting wäre das bisher nördlichste Projekt in der Barentssee. Der Konzern will nun laut Pressemitteilung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) bis Ende 2026 darüber entscheiden.
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Zu viele Unfälle: Besteigung des Kirkjufell im Winter verboten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Grundarfjörður (Island). Der Berg Kirkjufell in Westisland ist bildschön, aber schwer zu besteigen. In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Touristen daran versucht und sind dabei verunglückt – drei davon tödlich. Die Landbesitzer ziehen nun die Notbremse: Das Besteigen des Berges ist ab sofort im Winterhalbjahr bis zum 15. Juni verboten. Das meldet die Gemeinde Grundarfjarðarbær. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
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Regierung auf den Färöer zerbrochen – Neuwahlen am 8. Dezember (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Färöer. Die färöische Mitte-Konservativ-Regierungskoalition ist zerbrochen. Vorausgegangen war, dass Regierungschef Bárður á Steig Nielsen Minister Jenis av Rana entlassen hatte. Daraufhin zog sich dessen Partei, die christlich-konservative Miðflokkurin, aus der Zusammenarbeit zurück. Es gilt als unwahrscheinlich, dass sich eine neue Konstellation findet. Voraussichtlich gibt es deshalb bald Neuwahlen. Darüber berichteten Kvf.fo (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und das FO-Nyhedsbureau. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Update 18 Uhr: Die Neuwahlen sind für den 8. Dezember angekündigt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
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Atmosphärische Vereisung – das dekorative Sicherheitsrisiko (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Narvik (Norwegen). Atmosphärische Vereisung kann sehr dekorativ sein, zum Beispiel auf einem Baum. Das Phänomen entsteht, wenn Wassertropfen in der Luft auf einem Objekt gefrieren, mit dem sie in Kontakt kommen. Auf dem Fagernesfjell bei Narvik wurde nun eine Forschungsanlage der Universität aufgestellt, die Daten zu diesem Phänomen liefern soll – ungefähr dort, wo vor 50 Jahren schon mal zwei Strommasten bei Sturm und Vereisung umkippten. Darüber berichtete NRK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
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Longyearbyen: Lokale Kohle oder teurer Import-Diesel? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Longyearbyen/Spitzbergen (Norwegen). Im kommenden Jahr soll eine Dreckschleuder in der Arktis endgültig abgeschaltet werden: das Kohlekraftwerk in Longyearbyen. Was klingt wie eine gute Nachricht, ruft vor Ort eher zwiespältige Gefühle hervor. Denn eine echte klimafreundliche Ersatzlösung ist noch nicht einmal in Sicht. Und importierter Diesel macht die Rechnung für alle teurer. Der endgültige Beschluss fällt am 15. November.
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Verschobene Konzerte und Tourneen: Jetzt kommen die Isländer (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Wegen Corona sind viele Konzerte teilweise mehrfach verschoben worden – auch die von Bands aus dem hohen Norden. Doch Stück für Stück werden nun lange angekündigte Tourneepläne Wirklichkeit. Seit einigen Tagen sind Skálmöld aus Island unterwegs – morgen spielen sie ihr erstes Konzert in Deutschland. Anfang 2023 wollen dann ihre Landsleute von Sólstafir ihre Europatour nachholen.
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Schweden: Demnächst Ärger von der EU wegen A-Traktoren? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Schweden. „Ein Fahrzeug, das es nicht geben sollte“ – so nennt ein Polizist gegenüber SVT (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) die sogenannten A-Traktoren, und so sieht es voraussichtlich auch die EU, die gerade Schweden um Aufklärung gebeten hat. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Mehr als 50 000 schwedische Jugendliche ab 15 Jahren sind anderer Meinung und fahren ein solches Fahrzeug – alte Pkw, gedrosselt auf 30 km/h.
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Sápmi. Die samische Wahrheitskommission in Schweden hatte gestern ihre erste große Veranstaltung auf der samischen Woche in Umeå. Aufgabe der Kommission ist es, das Unrecht gegenüber den Samen in der Vergangenheit zu dokumentieren. Vergleichbare Kommissionen gibt es auch in Norwegen und Finnland, bisher mit unterschiedlichen Erfahrungen.
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Wahl in Dänemark: Die entscheidenden Stimmen vom Nordatlantik (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Dänemark/Färöer/Grönland. Das Wahlergebnis zum Folketing in Dänemark ist so knapp, dass die Stimmen von den Färöer und Grönland für Sozialdemokratin Mette Frederiksen die entscheidenden sein könnten. Dass damit die Wähler vom Nordatlantik die Möglichkeit haben, das „dänische“ Wahlergebnis zu drehen, wird von den Wahlverlierern kritisch thematisiert. Wie genau Mette Frederiksens zukünftige Regierung aussehen wird, ist allerdings noch längst nicht klar.
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Preis des Nordischen Rates für den Film „Lamm“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Helsinki (Finnland). Die Sitzungsperiode des Nordischen Rates hat begonnen, diesmal in Helsinki in Finnland. Zu Beginn wurden die Kulturpreise und der Umweltpreis vergeben. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Alle Mitgliedsländer hatten Beiträge nominiert. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
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Weil das Eis schrumpft: Der arktische Ozean versauert schnell (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Arktis. Kaltes Wasser kann mehr CO2 aufnehmen als warmes. Das kennt jeder, der selbst sein Trinkwasser sprudelt. Der arktische Ozean nimmt deshalb auch immer mehr CO2 auf und wird saurer, seit die Eisdecke über ihm schrumpft – drei bis vier Mal so viel wie andere Meere. Das zeigt eine neue internationale Studie mit Messdaten aus 25 Jahren, die jetzt inScience (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) erschienen ist. Darüber schrieb unter anderem der New Scientist. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)