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Zwei Wochen bis Mittsommer

Blüten von Traubenkirsche und Eberesche

Liebe Leserinnen und Leser,

vor zwei Monaten konnte man auf dem Eis vor Piteå noch Ski fahren. Jetzt sieht man davon nichts mehr und die ersten haben schon angebadet. Der Sommer ist eindeutig angekommen im hohen Norden, und zwar sogar etwas schneller als sonst. Junianfang ist in Piteå die Zeit der weißblühenden Bäume, aber die Blüte der Traubenkirsche ist an manchen Standorten schon vorbei. Die Ebereschen stehen in voller Pracht. Und nachts wird es nicht mehr dunkel. Nur noch zwei Wochen bis Mittsommer.

Meine Vermieterin fühlt sich von dem warmen Wetter motiviert, jetzt schon mit der Außenbepflanzung zu beginnen. Eigentlich müsse man die “Järnnätter” abwarten (wörtliche Übersetzung: Eisennächte), sagt sie, und die seien in Piteå am 9. Juni. Also eine Parallele zu den deutschen Eisheiligen, die allerdings früher liegen. Als ich den Begriff google, stelle ich fest, dass die “Järnnätter “ möglicherweise auf einen Übersetzungsfehler aus dem Deutschen zurückgehen: Eisen statt Eis. Google Translate ist hier definitiv unschuldig, macht aber oft ähnliche Fehler …

Auch in dem kleinen Obstgarten, den die Kommune angelegt hat, blüht es. Doch einige Bäume haben gar keine Blätter, oder ein Teil der Blätter sieht aus, als sei er ausgetrieben und vertrocknet. Verwunderlich wäre das nicht: Laut SMHI (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) hatte Piteå den zweittrockensten Mai seit dem Messbeginn vor 165 Jahren, lediglich 1946 waren es mit 1,5 mm noch etwas weniger. Das ist keineswegs Rekord: Örnsköldsvik hatte im Mai 2024 überhaupt keinen messbaren Regen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

Andere Gegenden hatten bekanntlich mehr Niederschlag als verkraftbar. Ich will an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, warum sich solche Ereignisse häufen, denn ihr ahnt es. Neu gelernt habe ich, dass das physikalische Phänomen, das dahintersteckt, „Clausius-Clapeyron-Gesetz“ heißt – der Klimaforscher Stefan Rahmstorf nennt es in diesem Artikel „die Katastrophenformel“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

Ich wünsche euch einen schönen Juni, wo auch immer ihr seid.

Andrea

Hier noch der Rückblick auf den Mai (wo ich zum ersten Mal in meinem Leben in MÜNCHEN Polarlichter gesehen habe):

Hitzewelle im hohen Norden: Neuer Mai-Rekord in Bodø 3°C höher (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen/Schweden/Finnland. Innerhalb weniger Wochen ist der hohe Norden vom Winter in den Sommer gegangen – und zurzeit mit Werten, die zu den höchsten in Europa zählen. Am Mittwoch gab es einen neuen Mai-Rekord in Bodø auf 67° 17′ Nord mit 27, 5 °C (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Auch andere Orte jenseits des Polarkreises hatten in den vergangenen Tagen hohe Temperaturen und neue Rekordwerte, wie der norwegische Wetterdienst (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) mitteilte. Der Schnee ist verschwunden, dafür gibt es die ersten Terrainbrände.

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Grindavík: Die Schutzwälle haben sich bewährt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Reykjanes (Island). Gestern begann ein neuer Vulkanausbruch in der Kraterreihe Sundhnúksgígar auf der Halbinsel Reykjanes. Dieser war anfangs stärker als alle anderen dieser Ausbruchsserie. Dabei haben sich die Schutzwälle um Grindavík und Svartsengi bewährt: „Nach diesem Tag würde Grindavík kaum noch existieren, hätte es die Schutzwälle nicht gegeben“, so der Chef des Zivilschutzes, Víðir Reynisson, zu mbl.is. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Inzwischen hat sich die Eruption deutlich abgeschwächt. Es sind noch sechs Öffnungen im nördlichen Teil aktiv. Update 21 Uhr: Bei Svartsengi ist der Boden nach dem Ausbruch um 15 Zentimeter abgesunken.

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Die Serie geht weiter: Neuer Vulkanausbruch auf Reykjanes (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Reykjanes (Island). Der nächste Vulkanausbruch ist da. Er begann gegen 13 Uhr Ortszeit nordöstlich Sýlingarfell. Die Eruptionsspalte weitete sich zeitweise auf eine Länge von 4 Kilometern aus. Der Lavafluss war gewaltig: 1500-2000 Kubikmeter pro Sekunde, die höchsten Fontänen reichten bis zu 70 Meter hoch. Grindavík, das Kraftwerk Svartsengi und die Blaue Lagune sind evakuiert. Es handelt sich um den bisher größten Ausbruch dieses Serie. Erst gestern wurde gemeldet, dass sich in der Magmakammer unter Svartsengi inzwischen bereits 20 Millionen Kubikmeter Magma angesammelt haben.

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Untätig nach Girjas-Urteil: Vier Samebys verklagen Schweden (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden. Vor vier Jahren fällte Schwedens höchstes Gericht das sogenannte „Girjas-Urteil“ und sprach der lokalen Rentierhalterkooperative Girjas Sameby das alleinige Recht auf Verwaltung der Kleinwildjagd und des Angelns in ihrem Gebiet zu. Doch die Hoffnung vieler anderer Rentierhalter, dass dies zukünftig auch für sie gelten würde, erfüllte sich nicht. Vier nordschwedische Samebys kündigten nun in einem Debattenartikel (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) an, den Staat verklagen zu wollen. Darüber berichtete auch SVT. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Erste Expedition der Eisdrift-Forschungsplattform beendet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Murmansk (Russland). Ein ungewöhnliches Seefahrzeug erreichte vor kurzem die russische Hafenstadt Murmansk: Die „Sewerny Poljus“, die orangefarbige russische Eisdriftplattform, ist von ihrer ersten, 20-monatigen Expedition zurückgekehrt. Von den rund 3000 zurückgelegten Seemeilen waren mehr als 900 Eisdrift. Das meldete das russische Polarforschungsinstitut AARI. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Streik für mehr Lohn auf den Färöer – die Folgen zeigen sich (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Färöer. Seit fast zwei Wochen streiken vier Gewerkschaften auf den Färöer für mehr Lohn. Die Folgen zeigen sich inzwischen: Müll häuft sich an, Busse fahren nicht,  es mangelt an Treibstoff und in den Geschäften zeigen sich Lücken. Darüber berichteten KVF (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und local.fo. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Die „Riesin aus Lappland“ ist heimgekehrt – 170 Jahre nach dem Tod (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Malå (Schweden). Die Samin Kristina Katarina Larsdotter, 1819-1854, war zu ihrer Zeit weit über ihre Heimatkommune Malå hinaus bekannt – als Stor-Stina, also große Stina, oder „die Riesin aus Lappland“. Man konnte sie unter anderem bei der Weltausstellung in London gegen Geld bestaunen, und nach ihrem Tod ging ihr Leichnam ans Karolinska Institut. Gestern wurde Stina Larsdotter auf dem Friedhof von Malå erneut beigesetzt. Darüber berichtete SVT. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Spitzbergen: Abstandsgesetz für Eisbären beschlossen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Spitzbergen (Norwegen). Mehr Schutz für Eisbären und Seevögel auf Spitzbergen soll eine Änderung des „Svalbardmiljøloven“ bringen. Dieses wurde nun mit Mehrheit auch im Parlament beschlossen. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Auf Spitzbergen wurde ein Teil dieser neuen Regeln allerdings stark kritisiert.

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Norwegen beschränkt Einreise aus Russland weiter (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen. Für russische Staatsbürger wird es ab dem 29. Mai noch schwieriger, nach Norwegen einzureisen. Der Grenzübergang Storskog bleibt zwar nach wie vor geöffnet, es muss jedoch ein triftiger Grund für die Reise nach Norwegen vorliegen. Tourismus und Shopping russischer Staatsbürger in Norwegen sei angesichts des Ukraine-Krieges nicht erwünscht. Das teilte nun die Regierung mit. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Schon vorher war es allerdings nicht einfach, noch ein Visum für Norwegen zu bekommen.

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Saisonende: Eiswinter 2023/24 auf der Ostsee war „normal“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden/Finnland. In Mitteleuropa mag der Winter schon längst in Vergessenheit geraten sein. In Nordschweden und Nordfinnland hat nun auch der Frühling begonnen – mit der jahreszeittypischen Flut in den Flüssen aufgrund der Schneeschmelze. Und das Eis der Ostsee ist nun fast überall verschwunden. Ein Rückblick auf die Eissaison 2023/2024, die trotz ihrer Länge nur als „normal“ eingestuft wurde.

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Neues Abtreibungsgesetz auf den Färöer knapp abgelehnt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Färöer. Fast hätte es vergangene Woche eine Neuregelung des färöischen Abtreibungsgesetzes gegeben. Mit 15 zu 15 Stimmen wurde der Entwurf knapp abgelehnt – doch so nah dran an einer Änderung waren die Färöer noch nie. Und wären alle Abgeordneten anwesend gewesen, hätte es möglicherweise gereicht. Darüber berichteten KVF (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und DR. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Randklev-Brücke repariert – Dovrebahn wieder „normal“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen. Vor neun Monaten setzte das Unwetter „Hans“ Mittelnorwegen unter Wasser und richtete riesige Schäden an. Einer davon: Die eingestürzte Randklev-Eisenbahnbrücke über den Fluss Gudbrandsdalslågen. Die Dovrebahn, die wichtigste Schienenverbindung zwischen Oslo und Trondheim, war damit unterbrochen. Gestern fuhr der erste Zug wieder über die reparierte Brücke. Darüber berichtete unter anderem NRK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Island: Fischer kentert nach Kollision mit Frachter – gerettet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Island. Glück im Unglück hatte ein isländischer Nebenerwerbsfischer jüngst bei seiner nächtlichen Tour: Sein Boot wurde von einem Frachter gerammt und kenterte. Gerettet wurde er von einem alten Freund, ebenfalls Fischer, der als Erster bei ihm war. Das Frachtschiff, das mutmaßlich die Ursache war, ist identifiziert, Kapitän und Steuermann in Untersuchungshaft. Darüber berichteten unter anderem RÚV (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und mbl.is (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)(englisch Iceland Monitor (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)).

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Kontroverse um geplanten Grundstücksverkauf auf Spitzbergen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Spitzbergen (Norwegen). Auf Spitzbergen steht ein riesiges Stück Land zum Verkauf – Søre Fagerfjord, 60 Quadratkilometer mit Küste, Flusstal, Berggipfeln, Gletscher und Insel. Das Maklerbüro wirbt mit der letzten Chance, auf Spitzbergen Fuß zu fassen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), für alle Bürger von Vertragsstaaten des Spitzbergenvertrags. Das sieht die norwegische Regierung ganz anders – und hat das Büro nun gebeten, die Anzeige zu entfernen. Darüber berichtete unter anderem NRK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Neues Fischereigesetz in Grönland – zielführend? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grönland. Nach mehr als 20 Jahren Anlauf hat Grönland ein neues Fischereigesetz. Es wurde mit der Mehrheit der beiden Regierungsparteien verabschiedet. Kritik dagegen kommt seit Wochen von vielen Seiten. Während Fischereiminister Kim Kielsen das Gesetz für ein Instrument hält, der den Fischreichtum für die grönländische Bevölkerung sichert, kritisieren andere, die Dörfer würden so verarmen. Darüber berichteten  KNR  (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)und Sermitsiaq. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Nach 74 Tagen Wartungspause: Olkiluoto 3 wieder am Netz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland. Die erste jährliche Wartung des neuen Atomkraftwerks Olkiluoto 3 ist vollbracht. Das meldete der Betreiber TVO (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Seit gestern wird es langsam wieder hochgefahren. Die Wartungspause dauerte allerdings mehr als zwei Monate und fast doppelt so lange wie ursprünglich geplant. Ursache waren mehrere unvorhergesehene Probleme.

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Wie viele Kreuzfahrtschiffe verträgt Spitzbergen? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Spitzbergen (Norwegen). Wie viele Kreuzfahrtschiffe verträgt Spitzbergen? Eine gerade veröffentlichte Zusammenstellung von Vestlandsforsking (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) nennt dazu zwar nur wenige konkrete Zahlen, aber eine ganze Reihe von Aspekten, die dabei bedacht werden sollten. Zentral sei dabei nicht mehr „wie viele sind möglich“, sondern eher “ was für ein Reiseziel möchte man sein“. Die Studie wurde beauftragt von Visit Svalbard und finanziert aus dem Svalbard Umweltfonds.

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Island: Canyon Fjaðrárgljúfur jetzt unter Naturschutz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Island. Der populäre Canyon Fjaðrárgljúfur ist nun unter Naturschutz gestellt. Das meldete die isländische Regierung. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Damit ist ein weiterer Schritt getan, um den bildschönen Canyon einerseits für Besucher zugänglich zu machen, andererseits als beeindruckendes Naturphänomen zu erhalten. Fjaðrárgljúfur ist in privatem Besitz. Die Eigentümer haben einen Vertrag mit dem Staat Island geschlossen.

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Sonnensturm störte Vulkanüberwachung auf Island (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Bis in die Alpen gab es in der Nacht zu Samstag Nordlichter zu sehen. An manchen Orten gab es Nebenwirkungen dieses größten Sonnensturms seit rund 20 Jahren: So sollen Landwirte in den USA Probleme gehabt haben, mit Satellitenunterstützung effizient zu säen. Und auf Island haben die Daten zur Überwachung der Landhebung bei Svartsengi eine Delle. Es sah aus, als hätte die Landhebung aufgehört – doch es handelte sich lediglich um einen vom Sonnensturm hervorgerufenen Messfehler.

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Neue Gruben für Europa in Schweden und Norwegen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden/Norwegen. Metalle sind wichtig für den Ausbau klimafreundlicher Energieerzeugung – so heißt  es immer wieder als Begründung, wenn irgendwo eine neue Grube geplant ist. Doch nicht alle neuen Gruben helfen beim Ausbau erneuerbarer Energien. Ein Blick auf drei sehr unterschiedliche Projekte, bei denen es aktuell einen Schritt voranging.

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Winter 23/24: Das fennoskandische Kälteloch (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland/Schweden/Norwegen. Der April war der elfte Monat in Folge (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), dessen globaler Durchschnitt der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen war. Das heißt nicht, dass es überall wärmer war: Fennoskandien, also Norwegen, Schweden und Finnland, haben stattdessen ein vergleichsweise kaltes Halbjahr hinter sich. Eine erste Suche nach der Ursache dieses Kältelochs ist gerade bei der Royal Meteorological Society (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) erschienen.

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Wenn das Nordlicht bis in den Süden reicht (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Die vergangene Nacht machte viele Menschen in „südlichen“ Regionen glücklich: Dank einer extrem starken Sonnenaktivität zuvor gab bis zu den Alpen Nordlichter zu sehen. Auch in den nächsten Tagen könnte man noch Glück haben. Hintergrund dieser außergewöhnlichen Aktivität ist, dass sich der aktuelle Sonnenzyklus auf sein Maximum zubewegt. Oder es gerade erreicht hat – das weiß man immer erst hinterher. Update zur vergangenen Nacht.

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Reykjanes: Eruption vorbei – nächste wird schon erwartet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Reykjanes (Island). Die jüngste Eruption auf Reykjanes, die am 16. März begonnen hatte, ist gestern offiziell für beendet erklärt worden. Doch ein neuer Ausbruch dort wird praktisch täglich erwartet – unter Svartsengi haben sich Modellrechnungen zufolge (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) schon wieder 13 Millionen Kubikmeter Lava angesammelt.

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Grönland protestiert gegen einen Nordischen Rat der zwei Klassen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grönland/Schweden. Grönlands Premierminister Múte B. Egede hat die Zusammenarbeit seines Landes mit dem Nordischen Rat auf Eis gelegt. Das schreibt er selbst in einer Pressemitteilung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Anlass ist, dass Grönland nicht zu informellen Treffen auf höchstem Niveau im Nordischen Ministerrat eingeladen wurde, ebensowenig die Färöer und Åland. Bei dem Treffen soll es um Außen- und sicherheitspolitische Zusammenarbeit gehen.

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Robbenleben: Live vom Saimaa-See und aus dem Schärengarten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland. Wann kann man das schon: Robben beobachten, ohne dass die sich gestört fühlen. Gerade hat erneut „Norppalive“ begonnen, die Livesendung aus dem Saimaa-See, bei der man mit etwas Glück einen Blick auf die Ringelrobben dort erhaschen kann. Schon etwas länger läuft „Saaristomeren norppalive“ aus dem finnischen Schärengarten mit Ostsee-Ringelrobben. Initiator der Natur-Livecams ist der finnische WWF. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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ESC 2024 in Schweden mit norwegischen Zwillingen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Malmö (Schweden). Wieder einmal naht der Eurovision Song Contest, bei dem Schweden und Finnland im vergangenen die beiden Spitzenplätze ergatterten. Und weil Loreen noch etwas besser abschnitt als Käärijä, findet die Ausgabe 2024 nun in Malmö statt. Hier kommen die nordischen Kandidaten, die es diesmal wissen wollen: norwegische Zwillinge, die aber für Schweden antreten, eine etwas düstere norwegische Folk Rock Band, ein Finne in einem T-Shirt, das an ein etwas veraltetes Betriebssystem erinnert, und eine isländische Sängerin mit einem zeitlosen Thema.

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Historisches Hafengebäude Skjærbrygga, Lofoten, abgebrannt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Stamsund/Lofoten (Norwegen). Das historische Hafengebäude Skjærbrygga in Stamsund, Lofoten, ist einem Großbrand zum Opfer gefallen. Das meldete unter anderem NRK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Es waren keine Menschen im Gebäude. Das Haus aus dem 19. Jahrhundert, in dem es unter anderem ein Restaurant gab, war eines der letzten großen Holzgebäude in Nordland.

Europäisches Museum des Jahres: Samenmuseum Siida, Inari (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Inari (Finnland).  Das samische Museum Siida (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) in Inari, Finnland, ist das europäische Museum des Jahres 2024. Dies gab am Wochenende die Jury auf der jährlichen Konferenz des Europäischen Museumsforums bekannt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), die dieses Mal in Portimão, Portugal, tagte. Damit wird auch die Erweiterung und Neukonzeption des Museums gewürdigt.

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Airbnb-Vermietung in Reykjavík künftig stärker beschränkt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Island. Eine Gesetzesänderung auf Island wird künftig die Vermietung von Wohnraum über Airbnb  stärker beschränken. Ziel ist, zu verhindern, dass noch mehr Wohnungen statt an Einheimische gewinnbringender an Touristen vermietet werden. Denn im Stadtgebiet ist die Wohnungsnot groß. Darüber berichteten unter anderem mbl.is (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Iceland Review (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

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Immediate Response: Nato-Manöver quer durch den hohen Norden (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen/Schweden/Finnland. Im hohen Norden ist die Nato-Übung Immediate Response 24 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) angelaufen. Dabei werden US-Streitkräfte über den norwegischen Hafen Narvik und Nordschweden nach Finnland verlegt. Erstmals ist dabei US-Militärgerät über die Ofotbahn Richtung Schweden gerollt und dort weiter bis zur finnischen Grenze. Auf den Straßen behindern Militärkolonnen den Verkehr. Darüber berichteten NRK, (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)SVT (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Yle (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

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Färöer: Erstmals statistisch weniger als zwei Kinder pro Frau (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Färöer. Die Färöer waren lange das geburtenstärkste Land Europas, und das sind sie nach bisheriger Datenlage auch weiterhin. Allerdings ist die Geburtenrate zuletzt deutlich gefallen: Erstmals verzeichnet das Statistikamt Hagstova (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) weniger als zwei Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter  – 2023 waren es nur noch 1,86. Obwohl mehr Frauen auf den Färöer leben, gab es weniger Kinder.

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Bahn-Lücke zwischen Finnland und Schweden bald geschlossen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Tornio (Finnland)/ Haparanda (Schweden) Man wird in diesem Sommer noch nicht mit dem Zug über den Tornefluss fahren können. Aber man wird sehen können, dass daran gearbeitet wird: Um die letzten Kilometer zwischen dem finnischen und dem schwedischen Bahnnetz zu elektrifizieren, wird die Brücke über den Tornefluss verbreitert. Auch am Bahnhof Haparanda sind noch Arbeiten notwendig.

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Protest gegen Quotenaufteilung: Fischerblockade vor Hammerfest (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen. Gestern beschloss eine blockübergreifende breite Mehrheit im norwegischen Parlament die „Quotenmeldung“, die Verteilung der Fischereiquoten auf die unterschiedlichen Fischergruppen. Seit vorab bekannt geworden war, auf was sich diese Mehrheit geeinigt hatte, waren Fischer aus der Finnmark in Kampflaune. Gestern blockierten sie die Häfen Hammerfest, Honningsvåg und Vardø – Hurtigruten musste zwei Häfen auslassen. Darüber berichtete NRK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Update 19 Uhr: Ein Schiff von Havila Kystruten war in einer weiteren Aktion heute, am 1. Mai, kurzfristig am Kai von Øksfjord von Fischerbooten blockiert. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Anlass war der Besuch einer Politikerin in Øksfjord.

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