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Liebe Leserinnen und Leser,

Nun dauert es nicht mehr lange bis zur Wintersonnwende. Und ja, es ist jetzt sehr lange dunkel hier oben im hohen Norden. Selbst dort, wo die Sonne noch über den Horizont kommt, steht sie so niedrig, dass ein paar Bäume oder ein Haus reichen, um sie zu verdecken.

Mehr geht nicht: Sonnenhöchststand in Luleå am 1. Dezember

Als ich im Herbst 2018 zum ersten Mal für ganzen Winter nach Nordschweden kam, war ich besonders neugierig auf diese Erfahrung gewesen. Und es geht mir bis heute so, wie ich es in dem Artikel über meinen ersten Nord-Winter (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)aufgeschrieben habe: Wenn sich kurz nach Mittag die Dunkelheit wieder senkt, habe ich das Gefühl, der Tag sei eigentlich gelaufen, und ich könne es nun ruhiger angehen lassen – obwohl noch ziemlich viele Stunden des Tages übrig sind.

Was kann man Positives daran finden, das einen mit dieser Phase versöhnt?

  • Das wenige Sonnenlicht, das man bekommt, ob direkt oder von kurz unter dem Horizont, ist dafür besonders bezaubernd. Wer sich an klaren Tagen die Zeit nehmen kann, dieses draußen zu genießen, tut etwas Gutes für Körper und Psyche.

  • Die Dämmerungsphasen sind deutlich länger als in mittleren Breiten. Der Schnee reflektiert außerdem das Restlicht. „Hell“ ist es also nicht nur zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang.

  • Schnee hilft! Er macht alles so schön weiß. Und auch nach einem trüben Tag funkelt er nachts im Licht der Straßenlaterne.

Was man im Dezember nördlich des Polarkreises noch sieht, zeigen die Bilder aus Tromsø von Sonja und Henner Bendig in der Dezember-Galerie! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Und nicht zuletzt: „Wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten“ – die Phase der längsten Dunkelheit macht man sich hier mit Lichterschmuck schön. Kaum ein Fenster, das nicht einen Lichterbogen, einen beleuchteten Stern oder wenigstens eine Lampe zeigt. Und nach der Wintersonnwende, in diesem Jahr am 22. Dezember um 4. 27 Uhr, kommt das Licht zurück!

Ich wünsche euch schon jetzt Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr - und bedanke mich für eure Unterstützung.

Andrea

PS: Wer BlueSky als Alternative zu X ausprobieren möchte, aber noch einen Invite Code braucht: Ich habe welche. Mail genügt. Ihr findet jetzt auch polarkreisportal.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) dort. Außerdem wie bisher auf Facebook (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und X (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Zentral bleibt aber weiterhin die euch bekannte Internetseite.

Hier der Rückblick auf den November:

Frühes Meereis auf der nördlichen Ostsee (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden/Finnland. Am nördlichen Ende der Ostsee wächst das Eis. Vergleichsweise früh haben deshalb bereits die ersten Eisbrecher (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) auf finnischer und schwedischer Seite ihren Dienst aufgenommen. Auch die Natureisbahnen in Luleå und Piteå waren schon bereit – nun muss aber erstmal den Schnee des jüngsten Schneesturms geräumt werden.

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Schnellabschaltung von Ringhals 4 und Olkiluoto 3 am selben Tag (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden/Finnland. Es bleibt unruhig im nordischen Stromnetz: Nachdem sich in der Nacht zu Mittwoch schon das schwedische Atomkraftwerk Ringhals 4 automatisch abgeschaltet hatte, verabschiedete sich Mittwoch Mittag auch das finnische AKW Olkiluoto 3. Darüber berichteten SVT (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Yle. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Mit Update 9 Uhr: Beide sollte eigentlich über Nacht wieder ans Netz gehen, dies ist aber nicht geschehen.

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Der letzte finnisch-russische Grenzübergang wird geschlossen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland. Heute Nacht schließt Finnland auch Raja-Jooseppi, den letzten offenen Grenzübergang zu Russland. Das gab die finnische Regierung gestern bekannt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Begründet wird dies damit, dass Russland weiterhin Menschen aus Drittländern ohne gültiges Schengen-Visum in Richtung Finnland ausreisen lässt. Raja-Jooseppi soll zunächst bis 13. Dezember geschlossen bleiben.

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Jetzt auch in Ny Ålesund mobil telefonieren möglich (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Ny Ålesund/ Spitzbergen (Norwegen). Heute brechen neue Zeiten an in Ny Ålesund, der Forschersiedlung auf fast 79° Nord: Man kann – und darf – dort Mobiltelefone benutzen. Die Einrichtung des Mobilfunks war dort besonders problematisch, denn er darf die Messinstrumente nicht stören. Darüber berichteten Barents Observer (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und High North News. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Rezension: „Die Töchter des Bärenjägers“ von Anneli Jordahl (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

„Die sieben Brüder“ von Aleksis Kivi ist ein finnischer Klassiker aus dem Jahr 1870. „Die Töchter des Bärenjägers“ der Schwedin Anneli Jordahl, gerade in deutscher Übersetzung herausgekommen, (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) hätte auch „Die sieben Schwestern“ heißen können, denn Jordahl ließ sich explizit von Kivis erst posthum richtig anerkanntem Werk inspirieren. Nicht zuletzt gibt es reichlich Alkohol und Prügeleien, ganz wie im Original. Abgesehen davon, dass die Hauptfiguren weiblich sind, hat die Autorin die Handlung aber auch noch in die Gegenwart verlegt – gewagt!

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Die Sonne verabschiedet sich – Kaamos kommt! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland/Schweden/Norwegen/Grönland. Gestern kam die Sonne in Nuorgam, Nordfinnland, zum letzten Mal in diesem Jahr über den Horizont. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Sonnenstrahlen gibt es erst wieder am 18. Januar – wenn sie nicht von Wolken verdeckt werden. Die Polarnacht rückt nach Süden vor. Wintersonnwende ist dieses Jahr am 22. Dezember um 4. 27 Uhr.

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Schweden: Atomkraftwerk Forsmark 3 hat sich abgeschaltet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden. Das Atomkraftwerk Forsmark 3 hat sich in der Nacht zu heute automatisch abgeschaltet. Laut SVT i (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)st das Problem inzwischen gefunden: ein Fehler beim Transformatorschutz. Die Reparaturarbeiten haben begonnen. Am Sonntag gegen Mitternacht soll der Reaktor wieder anlaufen. Forsmark 3 hat eine Leistung von knapp 1200 MW. Es ist der zweite Ausfall eines großen Atomkraftwerks im Norden innerhalb einer Woche. Am 19. November hatte sich das finnische Atomkraftwerk Olkiluoto 3 automatisch abgeschaltet. Inzwischen läuft es wieder. Siehe: Olkiluoto 3 wegen Fehlermeldung des Generators abgeschaltet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Leichte Entspannung in Grindavík, aber noch keine Rückkehr (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grindavík (Island). Vor zwei Wochen wurde Grindavík wegen eines drohenden Vulkanausbruchs evakuiert. Doch soweit ist es bisher nicht gekommen, und die heftigen Erdbewegungen haben abgenommen. Die Warnstufe des Zivilschutzes wurde nun von „Notstand“ auf „Gefahr“ abgesenkt und auch der Farbcode für die Luftfahrt von Orange auf Gelb gesetzt. Bei den Einwohnern wächst die Hoffnung, zurückkehren zu können – doch unter Svartsengi hebt sich das Land weiter.

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Schwedische Gewerkschaften gegen Tesla: Nichts geht mehr (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden. Elon Musk hat ein neues Problem: schwedische Gewerkschaften. Seit fast einem Monat bestreikt die IF Metall seine Tesla-Werkstätten in Schweden und will ihn so zum Abschluss eines Tarifvertrags zwingen. Bisher schien der Streik Tesla Schweden nicht viel auszumachen. Bis auch Postnord-Angestellte anfingen, Tesla zu bestreiken. Denn nun bekommen die neuen Autos keine Nummernschilder. Darüber berichtete unter anderem Arbetet. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Update: Ab heute wird auch ein Teileproduzent bestreikt, der sonst ein Teil nach Deutschland liefert.

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Finnland schließt fast alle Grenzübergänge nach Russland (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland/Russland. Die finnische Regierung schließt ab Mitternacht drei weitere Grenzübergänge (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Richtung Russland. Nur der nördlichste, Raja Jooseppi, bleibt vorerst geöffnet. Damit reagiert Finnland darauf, dass Russland weiterhin Menschen aus Drittländern ohne Visum Richtung Finnland weiterreisen lässt.

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Norwegischer Zuchtlachs: Ärger wegen Qualität und Tierwohl (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen. Die norwegische Seafood-Branche verzeichnete 2022 einen neuen Verkaufsrekord, 151,4 Milliarden NOK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Und fast 70 Prozent dieser Einnahmen kommen vom Zuchtlachs. In Norwegen war die Lachsbranche aber gerade wieder in den Schlagzeilen: Bei einer unangemeldeten Kontrolle stellte die Aufsicht fest, dass offenbar bereits tote Fische mit zur Schlachtung gehen sollten. Darüber berichtete NRK (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

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Wie die Leute auf Spitzbergen den Klimawandel erleben (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Spitzbergen (Norwegen). Das Klima auf Spitzbergen ändert sich. Wie erleben dies die Menschen, die sich dort ständig aufhalten? Das ist das Thema des internationalen Projekts SVALUR. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Nach insgesamt 750 Rückmeldungen und Interviews bedankte sich das Forscherteam nun in Svalbardposten. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Die Ergebnisse sollen wissenschaftliche Datensammlungen ergänzen und Forschungslücken  identifizieren.

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Olkiluoto 3 wegen Fehlermeldung des Generators abgeschaltet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland. Das Atomkraftwerk Olkiluoto 3 musste gestern Abend aufgrund einer Fehlermeldung im Turbinenbereich vom Netz genommen werden. Das meldete die Betreiberfirma  TVO selbst auf X (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (ehemals Twitter). Inzwischen ist die Ursache gefunden: eine defektes Temperaturmessung im Kühlwassersystem des Generators. Olkiluoto3 war erst im Frühjahr 2023 nach vielen Verzögerungen in den kommerziellen Betrieb gegangen. (Stand 20.45 Uhr)

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Gegen Unvernunft am Reinebringen: Kette vor der Treppe (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Lofoten (Norwegen). Trotz vereister Treppen steigen Touristen immer noch auf den Reinebringen – den Berg bei Reine auf den Lofoten, der zwar mit fantastischer Aussicht lockt, aber auch eine üble Unfallstatistik hat. Nachdem Warnschilder bisher nur wenig Erfolg hatten, will die Kommune Moskenes über Winter zu drastischeren Maßnahmen greifen und die Treppe mit einer Kette absperren. Darüber berichtete NRK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Grindavík: Keine Rückkehr auch nach einer Woche Evakuierung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grindavík (Island). Vor einer Woche mussten die 3600 Einwohner von Grindavík mitten in der Nacht Hals über Kopf ihre Sachen packen – Gefahr eines Vulkanausbruchs. Dieser ist bisher nicht eingetroffen, die Gefahr besteht aber weiterhin. In einem Bohrloch des Geothermiekraftwerks Svartengi wurde bereits das vulkanische Gas Schwefeldioxid entdeckt. Das Bohrloch hat seine Quelle in der Nähe der Kraterreihe Sundhnúkur, wo auch der neue Magmagang verläuft. Die Bewohner der Stadt sind zu Geduld und Flexibilität gezwungen.

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Finnische Regierung schließt vier Grenzübergänge zu Russland (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland. Die finnische Regierung hat angekündigt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), vier Grenzübergänge zu Russland ab Samstag komplett zu schließen. Begründet wird dies mit der auffällig gestiegenen Zahl von Asylbewerbern aus Drittländern an diesen Grenzen. Es handelt sich um die besonders häufig genutzten südlichen Grenzübergänge Vaalimaa, Nuijamaa, Imatra und Niirala. Die Schließung soll drei Monate dauern. Die vier nördlicheren Übergänge sind weiter nutzbar. 

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Beschlossen: Grönland tritt Paris-Abkommen bei (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grönland. Schon vor zwei Jahren hatte Grönlands Premierminister Múte B. Egede angekündigt, dass Grönland dem Pariser Klimaschutzabkommen beitreten will. Doch die Skepsis des neuen Koalitionspartners Siumut war groß. Nun ist es soweit: Das grönländische Parlament, Inatsisartut, hat den Beitritt beschlossen. Als nächstes wird Grönland seine Klimaschutzziele aufstellen. Darüber berichteten Sermitsiaq (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und KNR (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

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Update Grindavík: Immer mehr Schäden und die Hälfte ohne Strom (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grindavík (Island). Seit fünf Tage ist die 3600-Einwohner Stadt Grindavík nun evakuiert. Nach wie vor ist die Gefahr hoch, dass direkt dort das Magma an die Oberfläche kommen könnte, das in den Tunnel darunter eingeströmt ist. Doch die Schäden an der Stadt sind auch ohne Vulkanausbruch schon massiv, da sich der Boden stark verformt hat. Als Folge dieser Schäden ist nun im Ostteil der Strom ausgefallen, auch an der Kanalisation sollen Schäden sein.

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Schon vor 2000 Jahren Stahlherstellung im Norden (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden. Nicht nur die Römer konnten schon vor 2000 Jahren Stahl herstellen. Eine Arbeitsgruppe an der Technischen Universität Luleå zeigt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), dass die Jäger und Sammler der Nordkalotten-Region diese Kunst damals  ebenfalls bereits beherrschten. Daraus entstand auch eine Doktorarbeit: „Stahlherstellende Jäger und Sammler im frühen arktischen Europa (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)„.

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Nordlichtforschung: Auf der Suche nach den „Fragmenten“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Spitzbergen (Norwegen). Was sind diese kleinen grünen Fragmente, die manchmal auf Polarlichtbildern auftauchen? Dazu forscht Astrophysikerin Katie Herlingshaw an der Universität auf Spitzbergen – und bittet nun alle Hobby-Nordlichtfotografen um Mithilfe. Wer „Fragmente“ auf seinen Bildern findet, wird gebeten, diese mit korrekter Uhrzeit einzuschicken. Dann können diese mit anderen Faktoren abgeglichen werden.

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Update Grindavík: Bewohner auf Kurzbesuch (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grindavík (Island). Alle Bewohner Grindavíks durften heute kurz in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren, um wichtige Dinge und Haustiere zu holen. Die Aktion verlief laut Polizeichef gegenüber RÚV (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) erfolgreich. Doch nach wie vor besteht die Gefahr eines Vulkanausbruchs, und es gibt massive Schäden allein durch die Erdverformungen.

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Freyr baut seine erste Gigafactory in den USA – nicht in Norwegen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Mo i Rana (Norwegen). Vergangenes Jahr sah es noch so aus, als würde das norwegische Unternehmen Freyr in Mo i Rana so etwas auf die Beine stellen wie Northvolt im schwedischen Skellefteå : eine „Gigafactory“ zum Bau von Batterien. Doch nun ist passiert, was schon seit längerem befürchtet wurde: Freyr konzentriert seine Kräfte auf die Gigafactory in den USA, gelockt vom „Inflation Reduction Act (IRA)“. Darüber berichteten NRK (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und High North News. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Update Grindavík: Warten, Hoffen, Bangen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grindavík (Island). Vor zwei Tagen wurde ganz Grindavík evakuiert, da sich ein Magmagang direkt unter dem westlichen Teil der Stadt gebildet hatte. Die Situation ist aktuell praktisch unverändert: Laut den Fachleuten gilt ein Vulkanausbruch immer noch als wahrscheinlich. Durch die Spannungen und Erbeben hat es in Grindavík bereits massive Schäden gegeben. Selbst wenn die Aktivität nun doch wieder einschlafen würde, könnten die Einwohner nicht so schnell einfach in ihre Häuser zurückkehren. Darüber berichteten RÚV (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Iceland Review.  (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Balticconnector: Verdacht gegen New New Polar Bear erhärtet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Finnland. Vor gut einem Monat stellte der finnische Gasversorger Gasgrid fest, dass die Gasleitung aus Estland, Balticconnector, ein Leck hat. Auf der Suche nach dem Verursacher des Schadens stießen die Ermittler auf einen verlorenen Anker (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und das chinesische Schiff New New Polar Bear. Laut der jüngsten Mitteilung der Polizei (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) hat sich der Verdacht gegen die New New Polar Bear erhärtet.

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Notstand ausgerufen: Grindavík ist evakuiert (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Reykjanes (Island). Die seismischen Aktivitäten auf Reykjanes haben sich stark verändert. Nach den jüngsten Daten des Meteorologischen Instituts (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) ist es wahrscheinlich, dass sich unter Grindavík ein Magmatunnel gebildet hat. Kurz vor Mitternacht Ortszeit hat der Zivilschutz deshalb die Evakuierung von Grindavík angeordnet. Alle Zugänge zur Stadt sind nun gesperrt. Darüber berichtete RÚV.

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Vulkanausbruch immer wahrscheinlicher: Blaue Lagune geschlossen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Reykjanes (Island). Heftige Erdbeben und eine fortgesetzte Landhebung zeigen an, dass sich in der Tiefe weiterhin Magma in dem Bereich zwischen Þorbjörn, Sýlingafell und Eldvörp auf Reykjanes sammelt. Es werden Pläne gemacht, um das Geothermiekraftwerk Svartsengi bei einem möglichen Vulkanausbruch zu schützen und es gibt Evakuierungspläne für Grindavík. Die Blaue Lagune ist zunächst für eine Woche aus Sicherheitsgründen geschlossen. Darüber berichtete RÚV. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Mit Update 20.20 Uhr: Neue massive Erdbebenphase,Update 22.20 Uhr: Arbeiten an Schutzwall in Gang, Leute flüchten aus Grindavík.

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Der „Eisbär am Langjökull“ und des Rätsels Lösung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Island. Hat etwa ein Eisbär Spuren in der Nähe des Langjökulls hinterlassen? Das vermutete zumindest ein Jäger, der die riesenhaften Tatzen im Schnee am Berg Ok sah. Die Polizei fand keine Hinweise darauf bei einem Überflug mit der Küstenwache. Doch die riesenhaften Spuren gibt es – und inzwischen auch eine Lösung des Rätsels. Darüber berichteten mbl. is  (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Iceland Review (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

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Die norwegische Pro-Atomkraft-Lobby gewinnt Interesse (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen. Braucht Norwegen Atomkraft? Aktuell deckt Norwegen seinen Strombedarf praktisch komplett regenerativ durch Wasserkraft und Wind und kann sogar noch exportieren. Atomkraft steht nicht auf der politischen Agenda. Doch es gibt eine Organisation, die das ändern möchte, Kommunen, die ihr Interesse bekunden und zwei davon wollen schon ein Grundstück bereitstellen. Darüber berichtete NRK. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Ende des Raubtierparks Orsa: Der letzte Bär ist abgereist (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Orsa (Schweden). Vor einem Jahr schloss der Raubtierpark Orsa in Dalarna seine Tore. Inzwischen haben die meisten Tiere eine neue Heimat gefunden – auch der letzte Braunbär, der des Wetters wegen nicht per Schiff, sondern per Bahn nach England reiste. Das Gelände soll zukünftig in das bestehende Sport- und Freizeitgelände integriert werden, außerdem sind touristische Unterkünfte in Planung. Darüber berichtete SVT. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Neues AWI-Technikum nach Grönländer benannt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grönland/Bremerhaven. Das neue Technikum des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven trägt den Namen von Rasmus Willumsen. Damit wird ein grönländischer Weggefährte des deutschen Polarforschers Alfred Wegeners geehrt. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Beide starben 1930 auf der Rücktour von der Station Eismitte. Ein Großneffe Willumsens war bei der Eröffnung anwesend.

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Königskrabben-Bestand schrumpft – geringere Quote empfohlen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Norwegen. Die Königskrabbe wird verdammt und geliebt. Sie gilt einerseits als invasive Art und bescherte andererseits norwegischen Fischern sagenhafte Gewinne. Doch der Königskrabben-Boom scheint vorbei: Das Meeresforschungsinstitut empfiehlt dringend deutlich geringere Quoten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) in der Ost-Finnmark. Für die Fischer kommt dieser „Krabben-Crash“ nicht überraschend.

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Bewegung auf Reykjanes: Grindavík bereitet sich auf Ausbruch vor (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Reykjanes (Island). Die Erdbewegungen auf Reykjanes hören nicht auf, und ein neuer Vulkanausbruch ist wahrscheinlicher geworden. Anders als bei den vergangenen Ausbrüchen auf Reykjanes könnte diesmal tatsächlich Infrastruktur gefährdet sein, denn in der Nähe der möglichen Ausbruchstellen liegen das Kraftwerk Svartsengi und die Blaue Lagune, etwas entfernt Grindavík. Darüber berichtete RÚV. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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E-Bikes in Grönland illegal – Warten auf das neue Gesetz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Grönland. E-Bikes können enorm praktisch sein, zum Beispiel, wenn es bergauf geht. So wie häufig in Grönland. Viele grönländische E-Bike-Besitzer haben ihr motorisiertes Rad nun aber erst einmal weggestellt. Denn die grönländische Polizei hat vor Kurzem entdeckt, dass E-Bikes nach dem aktuell gültigen grönländischen Verkehrsmittelgesetz illegal sind. Eine Änderung ist jetzt angekündigt. Darüber berichtete KNR. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Havarie vor Südschweden: Fähre Marco Polo jetzt im Hafen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Schweden. Die Fähre Marco Polo, die am 22. Oktober vor Südschweden auf Grund gelaufen war, ist heute morgen in den Hafen von Karlshamn gebracht worden. Das meldete SVT. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Bereits gestern wurde sie bis kurz vor den Hafen bugsiert und lag dort über Nacht vor Anker. An der Küste wird weiter das Öl beseitigt, das aus der Fähre ausgelaufen ist. Siehe auch Fähre Marco Polo wegen kaputtem GPS auf Grund gelaufen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Passagierfähre vor Südschweden auf Grund – Öl läuft aus (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Bau-Ärger am Bad Landmannalaugar (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Landmannalaugar (Island). Im Sommer wurde im beliebten Naturbad Landmannalaugar eine neue Badeplattform installiert sowie Wände zum Aufhänger der Kleidung. Diese Neuerung gefiel nicht allen Besuchern. Jetzt urteilte der Berufungsausschuss: Die Genehmigung für die Konstruktion wurde auf Basis der falschen Rechtsgrundlage erteilt. Unklar ist nun, was daraus folgt. Darüber berichtete RÚV. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Preise des Nordischen Rates: Vulkanausbruch und Geschichte (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Ein Bilderbuch über einen Vulkanausbruch, ein Film über den dänischen Kolonialismus in der Karibik, eine Multi-Genre-Familiengeschichte, die Opfer der Nazizeit wieder „ins Leben erinnern“ will und ein Ein-Frau-Orchester: Gestern Abend wurden die Kulturpreise des Nordischen Rates (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) verliehen. Die Preisträgerinnen sind:

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