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Liebe Pfefferhasis und Newsletter-Mäuse,

es scheint zum "neuen Normal" zu gehören, dass Woche für Woche hunderte Neonazis in überwiegend ostdeutschen Städten aufmarschieren, um gegen die dort stattfindenden CSDs zu protestieren. Dieses Wochenende waren sie in Magdeburg und Plauen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) vor Ort, um ihren Hass und ihre Menschenfeindlichkeit auf die Straße zu tragen. Nächstes Wochenende haben sich die Rechtsextremisten in Zwickau und Zeitz angekündigt und am 28. September werden sie sicher auch in Görlitz auflaufen. Görlitz gilt als AfD-Hochburg, 37,2 % erhielt die rechtsextreme Partei bei den Stadtratswahlen im Juni. Der CSD in Görlitz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) ist ein gemeinsamer mit der polnischen Nachbarstadt Zgorzelec und steht dieses Jahr unter dem Motto "Gleiches Recht für alle! Równość praw dla wszystkich!". Es ist der dritte CSD in Görlitz und er beginnt bereits am Freitag, den 27. September 2024, mit einem Vorprogramm, inkl. Autorenlesung mit Jörg Rehmann und Kurzfilmen, und einem queere Barabend. Organisator*innen sind das CSD Görlitz Bündnis und der Wildwuchs e.V.

Der Wildwuchs e.V. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) wurde am 2012 in Görlitz gegründet und versteht sich als Zusammenschluss Kreativer, die im Bereich Kunst, Kultur, Jugend und Soziales verschiedene Projekte realisieren. "Es geht darum zum Denken anzuregen, Kultur zu vermitteln, Lebensfreude zu fördern und zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensumstände in Görlitz-Zgorzelec beizutragen", heißt es auf der Webseite.

Wenn ihr den Verein und insbesondere den CSD Görlitz-Zgorzelec unterstützen wollt, könnt ihr das z.B. mit einer Spende tun:

Wildwuchs e.V.
GLS Bank:
IBAN: DE07430609671146857300
BIC: GENODEM1GLS

Oder ihr unterstützt den CSD vor Ort und fahrt am 28. September nach Görlitz. Eine gemeinsame Anreise mit anderen Antifaschist*innen ist z.B. ab Berlin und Leipzig geplant.

Hier findet ihr den CSD Görlitz-Zgorzelec auf Instagram (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Zum Wildwuchs e.V. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) auf Instagram

Im Wochenrückblick geht es u.a. um einen weiteren Fall tödlicher Polizeigewalt in Deutschland, um das grausame Attentat in Solingen und wie Rechtsextreme es bereits für ihre rassistische Propaganda nutzen. Außerdem gibt es eine kleine Einführung in Wirtschaftskriminalität und die Erinnerung an Frank Bönisch, der vor 32 Jahren in Koblenz von einem Neonazi ermordet wurde.

Das wars für heute, ich hoffe, ihr kommt gut in die neue Woche, passt auf euch und aufeinander auf

Ulla

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