OK COOL fragt nach: Trägt Call of Duty eine politische Verantwortung?
Mit Black Ops 6 ist kürzlich das neuste Call of Duty erschienen - eines der bekanntesten und kommerziell erfolgreichsten Shooter-Franchises überhaupt, das seit 2003 jedes Jahr einen neuen Titel auf den Markt gebracht hat. Die Schauplätze dieser Spiele reichen vom Zweiten Weltkrieg über den Vietnamkrieg bis hin zu modernen Konflikten der jüngeren Vergangenheit. Black Ops 6 selbst wählt nun den Golfkrieg 1991 und kombiniert realpolitische Ereignisse mit einer Verschwörungsgeschichte rund um die CIA und einer Biowaffe, die Menschen in Zombies verwandelt.
Dabei wählt Call of Duty traditionell einen ganz eigenen Weg der Geschichte, mal diplomatisch formuliert: Genutzt werden konkrete historische Persönlichkeiten, Kriege und Schauplätze, um mit ihnen Geschichten zu inszenieren, die authentisch wirken, meist aber mehr mit Actionkino und Hollywood-Pathos als der Realität zu tun haben. Und wenn dann auf einmal in Kriegen Verschwörungsszenerien eingebaut werden, die kaum 30 Jahre zurückliegen, stellt sich doch einmal die Frage: Trägt eigentlich Call of Duty irgendeine Verantwortung? Dom Schott diskutiert das mit dem Journalist Martin Seng, der für die TAZ über den neusten Serienteil kritisch geschrieben hat.
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