#itsallaboutenergy

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Wer ist Nici?

Wenn du hier bist, hast du wahrscheinlich schon eine Idee davon, wer ich bin. Du kennst meinen Namen und weißt, dass mein Herz für Yoga schlägt.

Ich bin Nici.

Dieser kurze Satz ist mein Mantra. Meine Erinnerung, dass ich alles schaffen kann - aber nicht muss. Mein liebevoller, stolzer Hinweis, dass ich mich wiedergefunden habe, mich lieb habe und für mich da bin. Bis dahin war es ein langer Weg und viel Arbeit mit mir selbst.

Am Anfang war das Chaos.

Das Licht kam erst später. Damit ich mich nicht mit mir selbst beschäftigen muss, war mein Leben jahrelang vollgepackt mit Ablenkungen - tausend private Herausforderungen, immer stressige Jobs, lauter lose Fäden ohne Aussicht auf Struktur. "Das ist positiver Stress," hörte man mich sagen. Hauptsache immer etwas zu tun, immer on the run. Für Beziehungen und das Leben im Allgemeinen nicht förderlich. Ich verlor den Kontakt zu mir selbst nahezu komplett, ohne es wirklich zu merken. Der Kontakt zu anderen war meist temporär gedacht und immer mit einer gewissen Distanz versehen. Die Stimme in meinem Kopf sprach unablässig: "Nähe ist gefährlich, und Liebe macht schwach und verletzlich, sei hart zu dir und anderen - so kannst du überleben."

Während diese Stimme zu mir sprach, hörte ich Bands mit Namen wie "I love you but I've chosen darkness" (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und fühlte mich verstanden. Was ich nicht verstand: Harte Herzen werden ständig gebrochen. Und das ist gut und wichtig. Einen anderen Weg zurück zu sich kann es nicht geben.

"You have to keep breaking your heart until it opens." Rumi

Mein Herz war nach so langer Zeit hart und kalt - und es brach ständig krachend in tausend Teile.

Das Licht, das Licht bitte!

Das Licht braucht die Momente, in denen es dunkel ist. Dort ist sein Wirken am größten. Besonders dunkel wurde es, als eine gute Freundin starb. Wieder einmal blickte ich auf die Scherben meines Herzes - ich litt, ich weinte, ich schrie. Und ich wollte endlich all das fühlen! Überhaupt wieder mehr fühlen und mein einziges, kurzes Leben mit Freude erfüllen, mit Liebe, Gelassenheit und einem offenen, weichen Herzen.

Das war der Moment, der Augenblick, in dem all der Zauber seinen Anfang fand, der jetzt mein Leben ist. Eine Entscheidung. Ich nahm all meinen Mut und meine noch verfügbare Kraft zusammen und machte eine Bestandsaufnahme. Was war gut in meinem Leben? Was sollte unbedingt mehr werden? Wann habe ich mich in der Vergangenheit besonders gut gefühlt? Was war da anders als jetzt?

Elementar war die Erkenntnis, dass ich mich zu wenig bewegte, dass regelmäßiger Sport befreiend war und fehlte. In meiner Jugend war ich Turnerin und in den Folgejahren immer mal wieder in einer Yogastunde. Hier setzte ich an, denn ich konnte mich sehr gut an das Körpergefühl erinnern, das mir Bewegungen dieser Art verschafften.

Yoga = der Weg zurück zu mir

Die Entscheidung Yoga in mein Leben zu holen und regelmäßig Zeit mit mir auf der Matte zu verbringen, liegt ein paar Jahre zurück. Ich besuchte verschiedene Klassen und Yogastile in Yogastudios in meiner Umgebung oder in Urlauben. Ich fand in der Pandemie ein fantastisches Online-Angebot bei Commune Yoga (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (Ein Hoch auf das Internet!) und besuchte mein erstes Yoga Teacher Training im Yoga Moment (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) in Kiel. So begann mein Weg zurück zu einem offenen Herzen, zu einem Leben in Fülle, zu einem Gefühl des genug seins, des Seins überhaupt, und vor allem zu einem Verständnis, wie alles miteinander verbunden ist.

Dabei wollte ich mich eigentlich nur regelmäßig bewegen.

Mittlerweile bin ich Yogalehrerin und darf diese Tür für andere öffnen - und bin unendlich dankbar dafür. Von der Entscheidung bis zu dem Gefühl, dass

Ich bin Nici.

ein Mantra ist, das mir Stärke verleiht, mich erdet und erfüllt, mein Ausdruck für Selbstliebe und -vertrauen ist, hat es gedauert. Lass dich in den nächsten Wochen von den einzelnen Schritten inspirieren - denn ganz egal, wie klein uns manchmal unsere Schritte erscheinen: Es ist wichtig, dass wir sie gehen und dranbleiben. In der Summe führen sie immer zu uns selbst.

Wenn du deinen Weg zurück zu dir starten oder ein Stück weiter gehen möchtest, dich austauschen magst oder Fragen hast - melde dich bei mir! Ich freue mich auf dich und deine Gedanken.