Get your High aka. gegen den Blues

Kaum kommt der Herbst (und bald Winter) lassen die Sonnenstunden auf sich warten - was eine Herausforderung für die Psyche und emotionale Balance sein kann, denn mit der fehlenden Sonne reduziert sich die Serotonin-Produktion im Körper. Spürbar wird dies durch verstärkte Müdigkeit, Melancholie und Antriebslosigkeit. Doch wir können was tun, um gegen den Blues anzugehen und unser Wohlbefinden zu stärken.
Tipp 1: Tageslicht und Essen
Trotz dessen, dass es draußen öfters bewölkt ist, ist es dennoch heller als in der Wohnung. Daher hilft raus gehen, spazieren oder Rad fahren, um einfach mal frische Luft und Licht zu schnappen. (Prof. Dr. med. Maria Strauß, MHBA (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), von der Uniklinik Leipzig empfiehlt mindestens 30 Minuten Tageslicht pro Tag (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)). In der Wohnung kann eine Tageslichtlampe mit mindestens 10.000 Lux zusätzlich helfen, den Melatonin-Spiegel zu senken. Zudem können Vitamin-D-haltige Lebensmittel (Fisch, Nüsse, dunkle Schoki, Vollkornprodukte, Kartoffeln, etc.) helfen, die Serotonin-Produktion anzukurbeln.
Tipp 2: Versuche dich aktiv zu bewegen!
Denn Bewegung steigert den Endorphin-Spiegel, ein weiteres unserer “Happy-Hormone” aka. Neurotransmitter, welches sich positiv auf die Stimmung auswirkt und ein starkes Mittel gegen die trübe Stimmung ist. Bist du wütend oder traurig oder verwirrt? Geh los! Alles an Bewegung hilft: Spazieren, Yoga, Tanzen, Sport oder Seilen ;) (Diese Studie aus Norwegen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) untersucht, wie sich mind. eine Stunde Bewegung pro Woche positiv auf die mentale Gesundheit auswirkt - ein idealer Anfang sind 30min pro Tag).
Tipp 3: Selbstfürsorge und Achtsamkeit
Ich nutze die ruhigeren Tage gern bewusst für mehr Selbstfürsorge. Ich nehme mir mehr Zeit für mich, sei es im Seil, durch Meditation oder das Ausleben meiner kreativen Ader. Den Gedankenkreisel versuche ich stets zu durchbrechen, indem ich achtsam und liebevoll mit mir umgehe (z.B. mit dem Mantra: “Alles was ich tue, tu ich heut mit Freude!”) und achtsam durch die Welt streife, immer mit einem Auge auf der Pirsch nach Glimmern: schöne Momente, die Farben des Herbstes, Begegnungen mit Tieren oder die Stille im Wald. Es kann alles sein, was immer euch hilft einen Moment in innerer Ruhe zu verweilen und Glück zu spüren. Solche Achtsamkeiten stärken nicht nur die eigene Stress-Resilienz, sondern kurbeln wiederum die Endorphin-Produktion an.
Tipp 4: Freund*Innen
Auch wenn Mensch durch die graue Zeit eher dazu neigt, sich einzuigeln, können gute freundschaftliche Kontakte das Gefühl von Einsamkeit und Melancholie durchbrechen. Seilen miteinander, ob verspielt, künstlerisch oder intim (je nach Person/Konsens) stärkt die Verbindung und erzeugt (ebenso wie Kuscheln) in hohem Maße Oxytozin, was unser Wohlbefinden stärkt. Aber auch schon ein Spaziergang, ein Gespräch oder ein Videoanruf stärken nicht nur das freundschaftliche Band, gleichzeitig wirkt es sich positiv auf den Oxytozin-Spiegel aus.
Fazit für mich:
Ich versuche in der kommenden dunkleren Jahreszeit mich mehr zu entschleunigen und mir bewusst täglich viel Gutes zu tun, um die Produktion meiner Neurotransmitter aka. “Happy-Hormone” und damit mein eigenes Wohlgefühl zu stärken. Was meinem Körper und meiner Psyche vor allem dabei hilft, sind frische Luft, Bewegung, Seilen, ein positives Mind-Set und richtig gutes Essen. :)
Und wenn ihr Lust habt, Seilen als Selbstfürsorge oder für euer Miteinander zu erlernen: schaut einfach mal auf meine Webseite, ich biete auch in der dunkleren Jahreshälfte weiterhin verschiedene Seilkurse an. https://reikiropes.com (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) - Und unser Seil/Shibari-Magazin findest du hier: www.shibariflow.com (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Liebe Grüße, eure Kiki :)