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Twitter (X) – Die Plattform mit den meisten Falschinformationen

Die Herausforderung für die EU-Kommission und den Verhaltenskodex gegen Desinformation

In der Ära der Information, in der Wissen und Wahrheit so kostbar sind wie nie zuvor, steht Twitter (X) im Rampenlicht wie kaum eine andere Plattform. Die Europäische Union hat einen ehrgeizigen Verhaltenskodex gegen Desinformation ins Leben gerufen, der von großen Onlineplattformen unterstützt wird – mit einer bemerkenswerten Ausnahme: Twitter (X). In diesem Artikel werfen wir einen tiefen Blick auf die Kontroverse um die Plattform, die nicht nur den Kodex aufgekündigt hat, sondern auch im Zentrum der Debatte über die Verbreitung von Falschinformationen steht.

Der Verhaltenskodex gegen Desinformation: Ein ehrgeiziger Plan der EU

Die Europäische Union hat den Verhaltenskodex gegen Desinformation als einen Meilenstein in ihrem Kampf gegen Falschinformationen im Internet etabliert. Dieser Kodex legt klare Regeln fest, wie große Onlineplattformen mit politischer Propaganda, Falschinformationen und Hassrede umgehen sollen. Eine ehrgeizige Initiative, bei der bisher 44 Unternehmen, darunter Schwergewichte wie Meta, Google, Microsoft und TikTok, mit an Bord sind.

Erfolgsgeschichten bei TikTok, Meta und Microsoft

Ein Blick auf die Erfolge zeigt, dass einige Unternehmen ihre Verantwortung ernsthaft wahrnehmen. TikTok hat innerhalb von nur vier Monaten beeindruckende 5,9 Millionen Fake-Accounts gelöscht und setzt mit der Kennzeichnung von fragwürdigem Content ein Zeichen gegen Fake News. Auch Meta war nicht untätig, indem es Warnungen für bereits widerlegte Inhalte einführt und die Zusammenarbeit mit EU-Faktencheckern intensiviert hat. Microsoft hingegen verhinderte im ersten Halbjahr 2023 6,7 Millionen Versuche, Fake-Accounts auf LinkedIn anzulegen.

Googles Beitrag im Kampf gegen Fakenews

Als eine der führenden Suchmaschinen hat Google mehrere bedeutende Schritte unternommen. Im ersten Halbjahr 2023 verhinderte das Unternehmen, dass mehr als 31 Millionen Euro an Desinformationsakteure in der EU flossen. Zusätzlich wurden 20.441 politische Anzeigen im Wert von fast 4,5 Millionen Euro ausgeschaltet. YouTube löschte 411 Kanäle, die mit der russischen Internet Research Agency in Verbindung standen.

Die herausragende Rolle von Twitter (X)

Doch es gibt eine Plattform, die sich von diesem Erfolgskurs entfernt: Twitter (X). Die Entscheidung, den Verhaltenskodex aufzugeben, hat weitreichende Konsequenzen, auch wenn rechtliche Schritte bisher ausbleiben. Ironischerweise ist Twitter (X) laut EU-Kommission die Plattform mit den meisten Falschinformationen. Die Frage, warum gerade Twitter (X) diesen Weg geht, bleibt unbeantwortet.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Die nächsten Berichte sind für Anfang 2024 geplant und sollen weitere Einblicke in die Umsetzung des Verhaltenskodex bieten. Sie werden auch darüber informieren, wie Unternehmen die Verbreitung von Desinformationen im Vorfeld der EU-Wahlen 2024 eindämmen wollen. In einer Zeit, in der Desinformation die Demokratie bedroht, wird dieser Kampf von entscheidender Bedeutung sein.

Fazit: Die EU im Kampf gegen Falschinformationen

Der Kampf gegen Falschinformationen im Internet ist eine globale Herausforderung, der sich die Europäische Union mit ihrem Verhaltenskodex gegen Desinformation stellt. Während viele große Onlineplattformen Erfolge vorweisen können, bleibt Twitter (X) eine Ausnahme und wirft Fragen auf. In einer Welt, in der die Wahrheit von unschätzbarem Wert ist, wird es entscheidend sein, wie dieser Kampf in Zukunft geführt wird.

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