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Gratis-Schlüsselanhänger mit GPS-Trackern?

Die Behauptung: Kriminelle Banden sollen an Tankstellen und auf Parkplätzen kostenlose Schlüsselanhänger mit GPS-Chips verteilen, um Menschen bis nach Hause zu verfolgen und ihre Abwesenheit für Einbrüche zu nutzen. Besonders gefährlich natürlich, weil alle diese Schlüsselanhänger gerne mitnehmen würden.

Unser Fazit: Die Behauptung ist kompletter Unsinn, ein klassischer Hoax, der seit über einem Jahrzehnt herumgeistert. Keine Beweise, keine Fälle, nur Panikmache.

Die Geschichte des kostenlosen Schlüsselanhängers mit GPS!

Man könnte meinen, es gibt nichts Neues im Internet, und man hätte absolut recht. Seit Jahren machen immer wieder Posts die Runde, die behaupten, Kriminelle würden kostenlos mit GPS-Chips bestückte Schlüsselanhänger an Tankstellen verteilen. Wir selbst haben 2012 das erste Mal HIER (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) darüber berichtet. Das Ziel? Na klar, die ahnungslosen Opfer bis zu ihrer Haustür zu verfolgen, um dann mit perfektem Timing einen Einbruch zu begehen. Weil Einbrecher offensichtlich einen Masterplan à la James Bond verfolgen, nicht wahr?

Wo kommt der Unsinn mit dem kostenlosen Schlüsselanhänger eigentlich her?

Die Meldung als Wortlaut: „!!! Eine Warnung an „Alle“ !!! Derzeit werden an vielen Orten – an Tankstellen oder auf Parkplätzen – kostenlose Schlüsselanhänger, kleine Schmucksachen für das Auto … etc. angeboten! Nehmt diese Artikel nicht an!!! Es ist ein Chip darin verarbeitet. Kriminelle Typen verfolgen Euch vom Tanken bis nach Hause, um so auf diese Weise feststellen zu können, wann Ihr zu Hause seid oder nicht. Wenn Ihr dann abwesend seid, werden sie die Gelegenheit nutzen und einbrechen! Nach Angaben der Polizei ist diese Art und Weise das Werk von rumänischen Kriminellen! Eine neue Art von Kriminalität. Bitte informiert auch Ihr Eure Freunde und Bekannten!“

MIMIKAMA

Screenshot vom 28.9.2024

Falschmeldung ist bereits 16 Jahre alt!

Diese sensationelle Geschichte ist tatsächlich älter als so manche Social-Media-Nutzer. Seit 2008 gibt es diesen Hoax, ursprünglich aus den USA und natürlich damals als E-Mail-Kettenbrief verbreitet. Es ging um

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Sujet Faktencheck

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