DNA-Fragmente in Tumorgewebe?
Die Behauptung: In einem Social-Media-Post wird behauptet, dass DNA-Fragmente des Pfizer/BioNTech-Impfstoffs COVID-19 ein Jahr nach der Impfung im Tumorgewebe eines Patienten gefunden worden seien, basierend auf einer Entdeckung des Forschers Kevin McKernan.
Unser Fazit: Die Aussage ist nicht belegt und irreführend. McKernans nicht peer reviewed Forschung wurde stark kritisiert und es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass mRNA-Impfstoffe DNA-Fragmente im Körper hinterlassen. Wissenschaftliche Studien von Gesundheitsbehörden wie dem CDC und dem Paul-Ehrlich-Institut widerlegen die Möglichkeit, dass mRNA-Impfstoffe DNA-Rückstände hinterlassen.
Was steckt hinter den Behauptungen über DNA in Impfstoffen?
DNA-Fragmente in Tumorgewebe gefunden! Die kursierende Behauptung stützt sich auf eine Studie des Forschers Kevin McKernan, der im Jahr 2023 DNA-Sequenzen im Impfstoff von Pfizer entdeckt haben will. Seine Ergebnisse wurden jedoch nicht unabhängig überprüft. Seine Methodik und Schlussfolgerungen gelten unter Wissenschaftlern als fragwürdig.
Screenshot der Behauptung auf Telegram (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Rolle von mRNA-Impfstoffen und wissenschaftliche Kritik
Moderne mRNA-Impfstoffe wie die von Pfizer/BioNTech enthalten keine DNA und sind so konzipiert, dass sie im Körper schnell abgebaut werden. Die CDC und das Paul-Ehrlich-Institut betonen, dass mRNA-Impfstoffe nicht in der Lage sind, DNA in das menschliche Genom einzubauen oder dauerhafte Rückstände zu hinterlassen. McKernans Behauptungen sind daher wissenschaftlich nicht haltbar und basieren auf falschen Annahmen über die mRNA-Technologie.
Warum diese Behauptungen falsch sind
Die Annahme, dass mRNA-Impfstoffe DNA-Fragmente im Körper hinterlassen, ignoriert die grundlegende Biologie dieser Impfstoffe. Selbst wenn – hypothetisch – winzige Spuren von DNA in den Impfstoffen vorhanden wären, hätten diese keine Auswirkungen auf das menschliche Genom und wären gesundheitlich unbedenklich. Die CDC und andere Gesundheitsorganisationen verweisen auf zahlreiche Studien, die zeigen, dass die mRNA-Technologie sicher ist und keine dauerhaften genetischen Spuren hinterlässt.
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