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Alarmstufe Rot für Faktologiker! Die Pandemie der Faktenunverträglichkeit breitet sich aus!

Stellen Sie sich vor, Sie genießen gerade Ihren Morgenkaffee, schauen in die sozialen Medien und - BAM! - Sie werden von einer wissenschaftlich fundierten Tatsache getroffen. Schlimmer noch, diese Tatsache passt nicht in Ihre Weltsicht. Was tun? Wenn Sie nun den Drang verspüren, laut zu schreien, den Kaffee durch den Raum zu werfen oder die Zeitung zu verbrennen, herzlichen Glückwunsch! Sie könnten an Faktenunverträglichkeit leiden.

Auf den Spuren der Faktenintoleranz

Man erzählt sich Geschichten von Menschen, die einst in eine Bibliothek gingen und nie wieder herauskamen. Der Grund? Ein zu starker Kontakt mit Fakten! Der arme Karl aus Buxtehude soll nach dem Lesen eines Geografiebuches direkt ins Koma gefallen sein. Oder war es ein Atlas?

Symptome, die man nicht ignorieren sollte!

  1. Ausschlag bei Erwähnung von Studien: „Ach, diese Studie wurde von wem finanziert? Vom Verein der Wahrheitssucher? Klingt suspekt!“

  2. Kurzatmigkeit beim Hören des Wortes „Wissenschaft“: Besonders ausgeprägt, wenn es in einem Satz mit „Konsens“ genannt wird.

  3. Ohnmacht beim Anblick von Bibliotheken: Denn, wir wissen alle, dass Bücher nichts als Ärger bedeuten!

Wo kommt das nur her?

Vielleicht ist die Bildschirmauflösung schuld? Zu viele Pixel, die zu vielen Fakten entsprechen? Oder sind es die Veganer? Mit ihren faktenreichen Smoothies und Diskussionen über Klimawandel?

Ein Faktenfreies Leben – geht das?

Ja! Hier ein paar Tipps:

  • Fernsehen? Nur noch Reality-TV.

  • Bücher? Maximal Comics.

  • Zeitungen? Nur das Horoskop und die Kreuzworträtsel.

Tipps für den Umgang mit einem Faktenallergiker:

  1. Sanfte Einführung: Beginnen Sie mit harmlosen Fakten, wie „Wasser ist nass“ und steigern Sie sich langsam.

  2. Fakten in Schokolade tauchen: Alles geht runter mit Schokolade. Ja, auch Fakten.

  3. Ablenkungsmanöver: „Oh, schau mal, ein Einhorn!“ und während sie gucken, flüstern Sie leise Fakten ins Ohr.

Fazit: Ist es das Ende der Welt?

Nein, aber vielleicht das Ende von rationalen Gesprächen beim Abendessen. Dennoch, Kopf hoch! Mit Humor, Geduld und einer Prise Sarkasmus können wir die Welle der Faktenunverträglichkeit vielleicht doch noch umkehren. Oder zumindest dafür sorgen, dass der nächste Familienbrunch nicht in einem Tischfeuerwerk endet. Prost auf die Wahrheit!

Ihr Gustav Satirenson

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