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AfD will plötzlich nichts mehr mit rechtsextremer Jugend zu tun haben - wirklich?

Die Trennung der AfD von ihrer Jugendorganisation Junge Alternative klingt wie eine absurde Seifenoper: Der vermeintlich „erwachsene“ Arm einer Partei will sein „rechtsextremes“ Kind loswerden, weil es unbequem geworden ist.

JA! Das ist euer Nachwuchs

Die Junge Alternative (JA), der jugendliche Arm der AfD, steht schon lange auf der Liste des Verfassungsschutzes als „gesichert rechtsextremistisch“. Das ist keine süße Jugendverirrung - das sind harte Fakten. Nun will sich die AfD-Spitze angeblich von der JA trennen, weil die Eskapaden der eigenen Nachwuchsorganisation zu viel negative Presse bringen. Aber Moment mal: Ist das nicht dieselbe Partei, die sich regelmäßig als Verteidiger von „Meinungsfreiheit“ und „Patriotismus“ inszeniert? Plötzlich ist der eigene rechtsextreme Nachwuchs zu viel des Guten? Lächerlich.

Natürlich kann die JA machen, was sie will. Schließlich ist sie formal unabhängig. Und während AfD-Mitglieder nicht zwangsläufig JA-Mitglieder sein müssen, könnte sich das mit dem geplanten “Juso-Modell" ändern: AfD-Mitglieder unter 36 Jahren wären dann automatisch Teil der neuen Nachwuchsorganisation. Wie praktisch! Kontrolle und Loyalität, ohne nervigen Rechtsextremismus-Stempel.

Warum erst jetzt, liebe AfD?

Die Trennung von der JA soll angeblich nur über eine Satzungsänderung möglich sein, die eine Zweidrittelmehrheit auf einem Parteitag erfordert. Das ist ein steiniger Weg. Doch warum hat die AfD bisher geschwiegen, während ihre Jugendorganisation munter rechtsextremes Gedankengut verbreitet? Der Bundesvorstand will uns glauben machen, die Partei habe plötzlich genug von diesen Verbindungen. Aber die Realität sieht anders aus: Solange die JA nützlich war, wurde weggeschaut. Jetzt, wo der Verfassungsschutz Druck macht und die öffentliche Meinung kippt, will man den Nachwuchs vor die Tür setzen.

Die Realität: Alles Show

Glaubt wirklich jemand, dass die AfD plötzlich geläutert ist? Wohl kaum. Die Abspaltung von der JA ist nichts anderes als ein kalkuliertes Manöver, um sich nach außen moderater zu geben. Nach innen bleibt alles beim Alten: gleiche Ideologie, gleiche Ziele. Die geplante stärkere Kontrolle der Jugendorganisation zeigt, worum es wirklich geht - um Macht und Einfluss.

Fazit: Man bleibt, was man ist

Die AfD kann noch so viele Satzungen ändern und neue Jugendclubs gründen - der Kern bleibt derselbe. Wer mit dem rechtsextremen Feuer spielt, verbrennt sich am Ende die Finger. Oder glaubt ihr wirklich, dass eine Namensänderung die Probleme löst? Ihr könnt euch von der JA trennen, aber nicht von dem, wofür sie steht: euch selbst.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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