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X unter Musk: Rechte Accounts bevorzugt – neue Nutzer bekommen rechte Inhalte vorgeschlagen

Studie enthüllt: Elon Musk nutzt X für politische Manipulation – und neue Nutzer*innen starten direkt in einer rechten Echokammer.

Wer noch glaubt, dass X ein Ort für offene Debatten ist, sollte dringend aufwachen. Eine neue Studie zeigt: (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Unter Elon Musk werden konservative Accounts massiv bevorzugt – und er selbst natürlich auch. Besonders pikant: Neue Nutzer*innen starten mit einem voreingestellten rechten Bias, der ihre „For You“-Timeline direkt in eine konservative Filterblase verwandelt. Meinungsfreiheit? Fehlanzeige.

Musk pusht sich selbst – und nennt es Meinungsfreiheit

Dass Musk gerne im Rampenlicht steht, ist keine Neuigkeit. Aber wie er das schafft, ist beunruhigend. Forschende der Queensland University of Technology (QUT) und der University of Southern California haben den Algorithmus von X genauer untersucht und das Offensichtliche bestätigt: Elon Musk nutzt die Plattform wie seinen persönlichen Lautsprecher.

Seit seiner öffentlichen Unterstützung für Donald Trump im Juli 2024 explodierten die Zahlen. Seine Views stiegen um 138 %, seine Retweets um 238 %. Und ja, das war deutlich mehr als die generelle Interaktionsrate anderer Accounts. Zufall? Sicher – genauso wie ein Lottogewinn jeden zweiten Tag.

Aber Musk wäre nicht Musk, wenn er diesen Boost nur für sich behalten würde. Rechte Accounts wie @catturd2 und @atensnut profitierten ebenfalls von der algorithmischen Verstärkung. Die Studie spricht von „plattformweiten Änderungen“, die konservative Inhalte bevorzugen – andere Stimmen hingegen verschwinden.

Rechter Bias für neue Nutzer*innen

Besonders alarmierend: Wer neu auf X ist, bekommt einen rechten Algorithmus direkt mitgeliefert.

Laut der Studie sehen neutrale Accounts, die niemandem folgen, überwiegend konservative Inhalte. Willkommen auf X, wo die erste Lektion lautet: Deine Timeline gehört Musk – und Musk mag rechts.

Das ist nicht nur problematisch, sondern gefährlich. Gerade für neue Nutzer*innen, die sich eine Meinung bilden wollen, oder für politisch Unentschlossene ist diese voreingestellte Perspektive ein Desaster. Statt verschiedenen Stimmen eine Bühne zu geben, serviert X einen einseitigen Feed. Das ist keine Meinungsfreiheit, das ist Manipulation.

Ungleiche Sichtbarkeit: Rechte Accounts dominieren

Ein weiteres Problem ist die massive Verstärkungsungleichheit. Die Studie zeigt, dass wenige populäre Accounts die Sichtbarkeit dominieren – vor allem auf der rechten Seite des politischen Spektrums.

Die Forschenden analysierten das mit dem sogenannten Gini-Koeffizienten, einem Maß für Ungleichheit. Das Ergebnis: Rechte Nutzer*innen haben die höchste Verstärkungsrate. Das bedeutet, dass konservative Stimmen die Feeds dominieren, während linke Inhalte in den digitalen Schatten gedrängt werden.

Es ist keine Plattform für alle. Es ist eine Bühne für wenige – und diese wenigen stehen eindeutig auf der rechten Seite.

Musk bevorzugt Influencer*innen statt etablierter Medien

Früher waren soziale Medien ein Ort, an dem etablierte Medien neben persönlichen Meinungen existierten. Heute? Nicht mehr auf X. Der Algorithmus bevorzugt laut der Studie Influencerinnen und Kommentatorinnen, besonders solche mit konservativen Ansichten.

Accounts wie @GuntherEagleman oder @catturd2 stehen plötzlich im Rampenlicht, während traditionelle Medien immer weniger sichtbar sind. Warum? Vielleicht, weil Musk die Plattform für zahlende Nutzer*innen optimiert hat. Wer sich eine „X Blue“-Verifizierung leisten kann, bekommt mehr Reichweite. Geld regiert die Timeline, nicht journalistische Qualität.

Demokratische Diskurse und fundierte Berichterstattung? Scheinbar irrelevant, solange man genug Likes und Retweets bringt.

Warum das ein Problem ist

Das eigentliche Problem ist nicht nur die Verstärkung konservativer Inhalte, sondern die selektive Manipulation dessen, was Nutzer*innen sehen. Social-Media-Plattformen wie X beeinflussen, wie wir denken, reden und wählen. Und unter Musks Führung tut X das gezielt zugunsten konservativer Narrative.

Gerade im Wahljahr 2024 kann das gravierende Folgen haben. Wer unentschlossen ist oder wenig Zugang zu politischen Diskussionen hat, wird durch den Algorithmus unbewusst in eine Richtung gelenkt. Statt Meinungsvielfalt gibt es auf X eine Echokammer – und Musk entscheidet, wer drinnen sein darf.

Fazit: Musk, der Algorithmus-Diktator

Elon Musk hat X in ein Propaganda-Werkzeug verwandelt. Was einst eine Plattform für offene Debatten war, ist heute eine Bühne für konservative Narrative und persönliche PR.

Die Frage ist nicht, ob X neutral ist – das ist es eindeutig nicht. Die Frage ist: Wie lange lassen wir uns noch von einem Tech-Milliardär diktieren, welche Meinungen sichtbar sind? Scrollen wir einfach weiter, bis gar keine Demokratie mehr übrig ist?

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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