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Musk vs. Habeck: Wenn der reichste Pöbler der Welt austickt

Elon Musk beleidigt Habeck – weil er es kann? Der Tech-Oligarch macht Wahlkampf für die AfD und flippt aus, wenn jemand ihn kritisiert.

Elon Musk, der Mann, der einst mit Tesla und SpaceX die Zukunft erobern wollte, scheint sich jetzt auf seine wahre Berufung konzentriert zu haben: Beleidigungen auf X raushauen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und sich als Opfer stilisieren. Neuester "Geniestreich"? Ein abfälliger Kommentar über Vizekanzler Robert Habeck. Musk nannte ihn – Achtung, jetzt wird’s richtig erwachsen – einen „Pimmel“. Bravo, Elon! So viel geistige Reife erwartet man sonst nur auf dem Schulhof.

Warum Musk gegen Habeck hetzt

Aber warum dieser Wutanfall? Ganz einfach: Habeck hat Musk in einem Wahlkampfspot kritisiert. Er warf dem Tech-Milliardär vor, sich mit Trump und der AfD gemein zu machen und gegen die Demokratie zu agieren. Dabei wurden Bilder von Musk bei AfD-Veranstaltungen und Händeschütteln mit Trump gezeigt. Und das ging dem sensiblen Tesla-Chef dann wohl zu weit.

Musk reagierte auf die Kritik nicht etwa mit einer inhaltlichen Auseinandersetzung – das wäre ja langweilig. Stattdessen zitierte er eine rechte Influencerin, die Habeck vorwarf, über 800 Hate-Crime-Anzeigen gestellt zu haben. Musk bastelte sich daraus das Narrativ, dass ausgerechnet der Vizekanzler die Meinungsfreiheit bedrohe. Ironie-Alarm: Der Typ, der kritische Journalisten auf X sperren lässt, heult jetzt rum, weil Politiker sich gegen Hass wehren.

800 Anzeigen? Ja, und?

Tatsächlich hat Habeck über 800 Anzeigen gegen Hasskriminalität eingereicht – und? Ist das jetzt verwerflich? Er nutzt dafür die Dienste des Start-ups "So Done", das KI-gestützt strafbare Hetze im Netz aufspürt. Dieses Unternehmen wurde übrigens von FDP-Politikern gegründet. Ja, richtig gelesen: Das sind die Leute, die Musk sonst so gern lobt.

Habecks Strategie: Wenn Leute im Netz straffällig werden, gibt’s Konsequenzen. Klingt logisch, oder? Nur für Musk und seine rechten Kumpels offenbar nicht. Da gilt: „Meinungsfreiheit“ bedeutet, ungestört hetzen zu können – aber wehe, jemand wehrt sich! Dann ist das plötzlich „Diktatur“.

Musk mischt sich in die deutsche Politik ein – aber warum?

Das ist nicht das erste Mal, dass der reichste Mann der Welt meint, sich in deutsche Politik einmischen zu müssen. Erst hetzte er gegen Seenotrettung, dann machte er Wahlkampf für die AfD, jetzt prügelt er auf Habeck ein. Musk tut das aus eigenem Interesse: Er hasst den Digital Services Act, ein EU-Gesetz gegen Hassrede und Fake News, das X in Bedrängnis bringt. Deshalb mobilisiert er jetzt seine Fanboys gegen Politiker, die sich für Demokratie einsetzen.

Musk, der Trump-Propagandist

Es wird immer deutlicher: Musk ist längst kein neutraler Unternehmer mehr, sondern ein politischer Akteur auf der Seite der Rechten. Er ist Berater von Donald Trump und nutzt seine Plattform X, um rechte Narrative zu pushen. Der Angriff auf Habeck ist nur ein weiterer Baustein in dieser Strategie.

Fazit: Elon Musk hat ein Problem mit Demokratie

Musk verhält sich wie ein beleidigtes Kind, wenn man ihn kritisiert. Er fördert gezielt rechte Hetze und bezeichnet demokratische Politiker als „Tyrannen“. Wer ihm immer noch als "Genie" feiert, sollte sich fragen: Will man wirklich einen Tech-Oligarchen, der autoritäre Parteien unterstützt, als Vorkämpfer der Freiheit sehen?

Denn eins ist klar: Musk kämpft nicht für Meinungsfreiheit – er kämpft für seine eigene Macht. Und wenn das bedeutet, mit der AfD und Trump zu kuscheln, dann macht er das eben.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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