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Sommerblock, Stress-Strategien & Kreativpausen.

Was mich diese Woche beschäftigt hat

Das Team. Das wollte ich schon lange mal erzählen… Ich bin mit Milly Montag keine One-Woman-Show mehr, wusstest du das? Seit Ende letzten Jahres ist mein Freund Daniel jetzt fester Teil von Milly Montag. Er kümmert sich um den Shop, Bürokratie, Steuern und einiges im Hintergrund. Wenn ihr also mal ein Problem mit eurer Bestellung oder sowas habt, dann kann es sein, das auch von ihm mal eine Antwort kommt - keine Angst, nicht verdeckt unter meinem Namen.

Aber klaro, ich bin hier immer noch el Chefe, hihi. Alles was auch nur ansatzweise mit Kreativität oder Ästhetik zu tun hat, bin voll ich. Und damit kommen wir zum anderen Thema…

Sommerblock & andere Projekte. Ihr seid meine oberste Priorität, Punkt. Und das bleibt auch so. Aber typisch Kreativmenschen, hallo ♡, hab natürlich auch ich immer mehr Ideen als Zeit. Daher dreht sich aktuell viel hier bei mir um Planung. Gleich ist schon der Mai vorbei 😯 Was schaffe ich also noch dieses Jahr? Was hat prio? Wann mach ich auch mal Pause? Gibt es einen Adventskalender? Schaff ich das Buch und wie? Und was muss, ganz ehrlich, einfach weichen? Schwierig… aber ein paar Dinge stehen fest!

Sommerblock ☀️ Der, bzw. die zwei, kommen auf jeden Fall. Der Plan: Es wird zwei Blöcke geben, einen Kreativblock mit verschiedenen Papieren und einen Handlettering Block mit dem Lieblingspapier und dem Regenbogen-BAM-Papier. Es wird sie in zwei limitierten Bestellrunden geben, denn so viele verschiedene Papiere auf “gut Glück” genau bis Herbst vorrätig zu haben, das wird nichts. Es wird dazu exklusive Sticker geben. Wann gibt’s die? Merkt euch gern den 24.05. vor für die ersten Bestellrunde 😉

Stempel 🤓 Jep, wir planen da ein großes, geiles, schönes Projekt noch dieses Jahr. Könnt ihr ahnen was es geben wird? 😜 Passend dazu, hab ich hier grad noch mal meinen Blumenwagen gestempelt - der ist zusammen mit meinem Weihnachtsset bis heute ein absoluter Verkaufsschlager bei Martina. Könnt ihr gern alles hier bestellen: zum Blumenwagen und mehr* (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Gibt’s auch als Vorteilsset (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) für neue Stempelstarter, hihi.

Urlaub. Unseren großen Familienurlaub machen wir dieses Jahr im August/September. Wir werden wieder durch die schönste Landschaft Norwegens fahren, wandern und genießen. Da wird es also eine kleine Pause hier geben, aber nur eine kleine. Ich werd bisschen was vordrehen und vorbereiten, damit ihr dennoch bestens versorgt seid.

Buch, Ohrringe, Zeichenkurse, YouTube. Ich lass das mal so stehen, ob und wann und wie das alles kommt, das erfahrt ihr hier als Millyoneers natürlich immer zuerst!

Was ich diese Woche gelernt habe

Manchmal ist alles zu viel. Wer war schon mal in der Situation, bzw. wer nicht? Dein Herz rast, dir ist flau, es dreht sich alles bisschen und das Atmen fällt schwer. Es ist nicht immer gleich eine krasse Ausnahmesituation, aber wir haben dennoch diese Situationen in denen alles zu viel ist. In denen wir abends nicht schlafen können, weil der Kopf nicht aufhört zu kreisen. Der Moment, kurz bevor wir einen Vortrag halten müssen, eine wichtige Abgabe haben oder einfach zum Zahnarzt (oder andere medizinische Untersuchungen, die uns Angst machen) müssen.

Wann ich das Gefühl diese Woche hatte? Beim wunderbaren Networking Event “Women on Fire” von Femmit. 100 wohlwollende Frauen, tolle Musik, guter Wein, inspirierende Geschichten. Das Programm aus Podiumsdiskussion, Musikeinlagen, Fire-Talks (spontane Mini-Vorstellungen durch Losverfahren) und eben Networking-”Pausen” war richtig schön. Und dann saß ich da, mitten drin neben einer besten Freundin und mein Herz raste, mir war schlecht, ich wollte nur nach Hause. Musste ich gleich auf die Bühne? Nein. Was war los? Es war zu viel. Zu viele Gesichter, zu viele Eindrücke, alles zu viel. Ich schaute Kaddi an “Ich kann nicht mehr. Das ist zu viel” und sie: “Dann musst du auch nicht, bleib einfach sitzen.”

Ich stell mich sofort auf die Bühne und erzähl was, aber viele Menschen oder SmallTalk ist einfach nichts für mich. Das schaffe ich eine Stunde, dann ist mein Akku leer. Also bin ich raus und habe meine Atemübungen gemacht, ein Glas Wasser getrunken, mit niemandem gesprochen. Dann war wieder gut.

Das war also Dienstag. Mittwoch war ich dann noch “nur kurz in der Stadt” um mein neues iPad zu holen. Abends eine Besprechung mit Martina @unserekleinebastelstube (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Ines @callinigraphy (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) für unser großes Projekt. Und Donnerstag wollte ich einfach bisschen Sommerblock machen und abends zu den Mädels. Und dann lag ich Donnerstag mit Herzrasen auf dem Fußboden meines Büros. Zu viel, Akku immer noch leer. Und klar, es war natürlich nicht nur diese Dinge, sondern vor allem die parallel volle To-Do-Liste, aber die brauch ich euch nicht detailliert runterrattern. Wir haben alle eigene volle To-Do-Listen.

Der Abend mit den Mädels war wieder toll - quatschen, trinken, Perlen fädeln.

Und dann lag ich abends im Bett. Körperlich völlig im A* aber der Kopf im Kreisel.

Wo will ich mit der privaten Geschichte hier grad hin?

Drei Dinge: Es ist nicht alles Gold was bei Instagram einfach aussieht, wir sind halt Profis. Wir alle haben unsere individuellen Grenzen, Stress und Gedankenstrudel. Und, ich will dir meine 2 besten Tipps zur Panikbewältigung bzw. zum Gedankenstrudel-Ausknipsen mitgeben, die ich über die Jahre gelernt habe:

  1. Secret Atemübung. Ich bin auf keinen Fall jemand der beim Yoga rumstöhnt. Aber ich hab eine winzige Atemübung, die mir in Stressituationen, wo mein Flucht-Modus so richtig kickt immer hilft! Raus aus dem Raum, Augen zu oder vor eine Wand stellen. Und dann einatmen, noch mal kurz einatmen und dann aus. Das mach ich 5-10 mal.
    Was macht das? Deine Gedanken aus dem Panikstrudel komplett auf diese Übung lenken. Und der Sauerstoff hilft deinem Nervensystem. Probier’s mla. Geht überall - ohne Stöhnen. Eigentlich muss es keiner mitbekommen. Keiner merkt im Meeting ob du zwei mal Ein- und einmal Ausatmest.

  2. PMR. Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Das ist meine Geheimwaffe, wenn abends im Bett die Gedanken Party machen. Ich spanne die Zehen an, lass sie los. Ich spann die Mittelfüße an, lass sie los. So wander ich den Körper Muskel für Muskel gleichmäßig nach oben. Gleiches Prinzip wie eben: Fokus auf was anderes. Sagen wir’s mal so, ich hab noch nie den Bauch angespannt bei der Übung 😴 Und auch diese Übung kannst du überall, auch im Sitzen in der Bahn machen. Egal wo.

Kennst du die zwei Strategien? Hast du die mal probiert? Hast du noch andere Strategien für uns hier? Schreibt’s gern in die Kommentare - ihr müsst natürlich nichts persönliches, wie eure Trigger, verraten. ♡

Was auch immer hilft:

Was mich inspiriert hat…

Creative Practice. Das bedeutet einfach eine kreative Routine, die man in seinen Alltag eingebaut bekommt. Sei das Journalen, Skizzieren, Lettern, Malen, Zeichnen. Hauptsache nicht stundenlang scrollen oder vorm Fernseher hängen - hat auch alles seine Berechtigung, aber wenn du dich danach nicht besser fühlst, dann nicht.

Ich mach das aktuell immer noch mit dem Pinsel und meinem Bücherregal. Sieht das für mich gut aus? Geht so. Konnte ich dabei Gedanken sortieren, los lassen und nebenbei ganz viel dazu lernen, was ich besser mache? Auf jeden Fall! Aktuell entdecke ich dabei einfach wie sich Wasser und Pigmente verhalten, wann ich was für welchen Effekt dazu geben muss. Ach, und Geduld übe ich mich auch.

Ich hab mir auch schon ein Buch für nächste Woche rausgelegt… denn nach den ganzen Sommerblock Vorbereitungen, hab ich langsam Lust auf SOMMER! Ich hab mir Jenna Raineys Everyday Watercolor Seashores (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) bestellt.

Frauenpower. Na klar, war mein Abend beim “Women on Fire” Event auch pure Inspiration. Das Thema war #fuckupStandupGrowup, also Scheitern, Hinfallen, Lernen. Und da war alles dabei… allem voran Burnouts, Trennungen, Verluste. Aber eben auch Kraft, Mut, Entscheidungen, Lernen, Annahme, Selbstachtung. Da ist Anjushka, die sich statt für ihren Traum als CEO einer Hilfsorganisation für ihre Familie entschied, dann verloren war und jetzt ihren Traum als Hundetrainerin lebt. Da ist Sandra, die nach ihrem eigenen überstürzten Verlassen des Postkarten-Familienlebens (Hochzeit, Kinder, Haus) nun Familien in Trennungen begleitet, damit andere nicht ihre Fehler machen. Da ist Kathrin, die garnicht erst zu dem Treffen kommen wollte, weil ihr das Wort “Scheitern” schon zu wieder ist und ihre 3min auf der Bühne nutzte, um uns neue Gedanken dazu mitzugeben. Nämlich statt “Ich bin gescheitert”, ein “Ich habe wichtige Erfahrungen gesammelt”. Da ist Moni, die Lehrerin, die das System Schule nicht mehr erträgt und jetzt nach einem neuen Weg sucht, Kinder und Familien zu helfen. Und da ist Julia, die sich eben für die Karriere entschied und jeden Tag scheitert, mal im Job und mal zuhause mit den Kindern. Die sagt, es gehört einfach dazu zum Mensch sein.

Wisst ihr, was sich für mich mal wieder durch zog? (Mentale) Gesundheit. Gesundheit ist das wichtigste, das wir haben. Die wichtigste Ressource. Mit der steht und fällt doch fast alles. Genug Schlaf, genug Pausen, genug gute Gedanken, genug trinken und genug Essen. Lachen, Lesen, Malen und einfach auch mal “Fuck off” sagen. Und wieso müssen so viele erst so richtig am Boden sein, aka. Burnout, bevor sie sich selbst wichtig nehmen? Schade eigentlich.

Und um den Kreis zu meinem Panikmodus des Abends zu schließen: Ich will mir das was ich hier schreibe auch selbst wieder mehr zu Herzen nehmen. Weniger “leisten”, mehr leben. Ihr seid auch morgen noch hier, auch wenn es grad mal kein geiles Reel, kein neues Freebie oder YouTube Video gibt. Weil, wenn ich nicht manchmal weniger mache, dann mache ich irgendwann garnichts mehr. Und das will keiner!

Also hängt das an meinem Schrank:

Nächste Woche dreht sich alles um Buchstaben und Lettering - versprochen! Denn ich hab mir auch eure ganzen “Letteringsorgen” notiert und werde neue Reels drehen. Da kommen dann auch hier ein paar Tipps dazu. Achso, ja und Montag sowieso ♡ Denn da werden wir Schnöööörkeln!

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