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Zwei Texte, zwei Veranstaltungen – und ein Podcast-Gastauftritt

Liebe Newsletter-Abonnentinnen und -Abonnenten,

es hat sich wieder einiges getan rund um Kurz gesagt: Italien.

Text für die Bpb

Ende September ist mein Text in der traditionsreichen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) erschienen, den ich in der vergangenen Newsletter-Ausgabe angekündigt hatte.

Ich schreibe darin über die Großwetterlage in Italien in diesem angebrochenen Herbst 2024.

“Rasender Stillstand” ist mein Text betitelt, ich zeichne darin das Bild eines Lands, in dem sich in meiner Wahrnehmung einerseits vieles verändert – und das sich gleichzeitig in vielem treu bleibt, im Guten wie im Schlechten. Und das in der Lage ist, die Menschen zu überraschen, die etwas genauer hinschauen.

Den Text ist – wie die anderen Beiträge des Hefts (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) – hier in digitaler Form gratis zugänglich.

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/italien-2024/552522/rasender-stillstand/ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Wer lieber das gedruckte Heft liest, kann ein Exemplar bei der bpb bestellen – und zahlt dafür nur die Versandkosten.

Ich selbst habe noch eine Handvoll Exemplare bei mir zu Hause. Wer ein Heft möchte, ohne die Versandgebühren zu zahlen, kann mir an sebastian@kurzgesagtitalien.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) unter Angabe der eigenen Anschrift schreiben.

Selbstverständlich verwende ich die Anschrift ausschließlich zum Versand des Hefts und lösche sie danach umgehend wieder.

Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. :)

Gastauftritt

Die bpb hat mich außerdem als Gast in den hauseigenen Podcast eingeladen, der denselben Namen trägt wie die Zeitschrift: Aus Politik und Zeitgeschichte.

https://open.spotify.com/show/2WXlibm4htjEa5HBLlQHH2?si=80cc5b1de3fc413b (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Ich darf mich darin den Fragen von Moderatorin Sarah Zerback stellen. Die Aufnahme findet am kommenden Mittwoch ab 17.00 Uhr auf der Frankfurter Buchmesse statt.

Die Folge wird danach im Feed des APuZ-Podcasts zu hören sein – überall dort, wo es Podcasts gibt.

https://connect.buchmesse.de/newfront/sessions/9422 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Italien ist heuer Gastland der Messe, es freut mich enorm, hierzu meinen winzigen Beitrag leisten zu dürfen.

Leider ist Mittwoch noch kein publikumsöffentlicher Tag der Buchmesse – es hätte mich sehr gefreut, jemanden von Ihnen und Euch auf der Messe zu treffen.

Lesung

Die Möglichkeit für ein persönliches Treffen haben aber diejenigen von Ihnen und Euch, die im Raum Berlin wohnen oder sich Mitte November dort aufhalten.

Dort findet nämlich am Mittwoch, den 13. November ab 19 Uhr die erste Lesung in Präsenz aus dem Buch Kurz gesagt: Italien statt.

Veranstaltungsort ist die Stadt- und Landesbibliothek in Potsdam, die im Stadtzentrum liegt, unweit des Hautpbahnhofs.

Sie ist etwa aus Berlin-Mitte in einer guten Dreiviertelstunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.


Ich würde mich freuen, die eine oder den anderen von Ihnen dort zu sehen.

Die Teilnahme an der Lesung ist kostenlos. Wer teilnehmen will, muss sich lediglich vorab anmelden, das geht über diesen Link:

https://www.bibliothek.potsdam.de/buchvorstellung-kurz-gesagt-italien-sebastian-heinrich (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Italia Oggi

Sehr gefreut hat mich, dass vor wenigen Tagen der erste Artikel in einem größeren italienischen Medium über Kurz gesagt: Italien erschienen ist. Für die landesweit erscheinende Zeitung Italia Oggi hat ausgerechnet Roberto Giardina, der vermutlich erfahrenste noch im Dienst befindliche italienische Deutschlandkorrespondent, dem Buch zu meinem Podcast einen Artikel gewidmet.

Roberto Giardinas Arbeit der vergangenen Jahrzehnte war schon eine wertvolle Quelle für Kurz gesagt: Italien, insbesondere für die Episode Crucco (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) über das Deutschlandbild der Menschen in Italien.

Giardina arbeitet bereits seit 1986 aus Deutschland für diverse italienische Medien. Dass er sich mit meiner Arbeit in einem – noch dazu überaus freundlichen – Text beschäftigt, freut mich sehr.

Ein übersetzter Auszug aus dem Artikel:

Heinrich (…) ist ein junger Kollege, den ich nicht kenne. Er aber kennt die Italiener und stellt sich der Aufgabe, sie seinen Lesern zu erklären.

Was ein Cinepanettone ist, und dass Sanremo nicht nur ein Badeort an der ligurischen Küste ist, dass Papeete eben nicht die Hauptstadt von Französisch-Polynesien ist, und dass "LVI" Mussolini ist. Wer das schon weiß, versteht das Phänomen Silvio Berlusconi und versteht, warum die Italiener ihn gewählt haben.

Der Autor (dieses Buchs) wäre, nach den gängigen Vorurteilen, ein typischer Deutscher, präzise und ordentlich. Jedes Wort, fünfzehn an der Zahl, wird in drei Teilen erklärt: der erste fasst zusammen, was im Treccani und im Duden, dem deutschen Wörterbuch, über das jeweilige Wort steht; der zweite Teil [jedes Kapitels] betrifft die Geschichte hinter dem Wort.

(...)

Ein Kapitel trägt den Titel '482', auf Italienisch, und zeigt auf, wie viele Sprachen und Dialekte (und einige sind Sprachen, wie Sardisch oder Sizilianisch) in Italien gesprochen werden, von Albanisch bis zu slawischen Sprachen, von Französisch bis zu Deutsch. Die Geschichte hinter jedem Idiom erzählt von Exil und Migration, von religiöser und politischer Verfolgung.

Es gibt mehr als ein Italien, und die Italiener sind komplizierter und widersprüchlicher, als wir denken. Viele Sprachen sind im Verschwinden begriffen, und auch ich, ein Sizilianer, der seine eigene Sprache nicht versteht, kannte die genaue Zahl nicht. Danke, Herr Kollege.

Wer Italienisch liest, kann den Artikel in voller Länge hier lesen.

https://www.italiaoggi.it/news/parole-italiane-intraducibili-2641186 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

A presto

Sebastian

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