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Befriedungsverbrechen in Deutschland

Nicht immer zeigt sich Gewalt gegenüber behinderten Menschen derart krass wie beim Vierfachmord im Potsdamer Oberlinhaus. Oft kommt sie subtiler daher – unsichtbar und strukturell.

Im Sinne der Ordnung geschieht vieles in unserem Leben und in die meisten Dinge haben wir (gesellschaftlich) in irgendeiner Form eingewilligt. – Wir übertragen in der Gesellschaft einigen Menschen das Tragen von Waffen, damit sie als Polizist*innen für die allgemein gewollte Ruhe sorgen, für eine Abwehr von Straftaten. Auch staatliche Gewalt trägt in sich viele Herausforderungen: Das sieht man offen beim Umgang mit Rassismus in den Polizeien und bei einer Masse an sogenannten “Einzelfällen” im Bereich Rechtsextremismus bei Polizei und Bundeswehr. Etwas versteckter bei richterlichen Beschlüssen, ob und wie demonstriert werden darf; und recht unhinterfragt, wenn der Staat etwas für jene regeln soll, die als aufwändig gelten: zum Beispiel wohnungslose, erkrankte, alte oder behinderte Menschen. Bloß nicht die Ordnung stören lassen, heißt es unausgesprochen. Wir tun ja auch so viel. Und zur Not wird “befriedet”.

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