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Das Problem mit der Inspiration

Oft ziehe ich mit Vorträgen über Inklusion durchs Land. Da stellt sich schon die Frage, ob ich damit ungewollt Klischees verteile. Was macht also gutes Reden aus? Hier ein Auslotungsversuch.

Als Handlungsreisender in Sachen Inklusion mache ich oft eine Alltagserfahrung: Bei einem Vortrag rolle ich auf die Bühne und sehe vor mir Leute, von denen Menschen mit Behinderung wissen, dass sie nur wenig über uns wissen. Das ist nicht naseweis oder arrogant, sondern schlicht so. Daher reden wir ja miteinander. Wo aber Wissen fehlt, entstehen Luftschlösser. Aus denen heraus reden dann Menschen ohne Behinderung über uns – und dann sind wir schnell beim leidigen Patronisieren.

Als Redner kann ich dann diese Vorstellungen bestätigen oder Zweifel an ihnen säen. Ich kann jedenfalls leicht etwas falsch machen, oder um es mit Facebook zu sagen: Es ist kompliziert.

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