Hey du!
Man, das war vielleicht ein schönes Klubevent letzte Woche. Es war so schön, einige Klubbies treffen zu können, zu schnacken und Bier zu trinken. Hoffentlich können wir auch den Herbst hindurch weiter solche kleinen Events veranstalten – ich habe nämlich sehr viel Lust, noch mehr von euch kennenzulernen. Apropos Herbst. Das war ja wirklich ein sehr harter Cut letzte Woche. An einem Tag 28 Grad und Summerfeeling deluxe und Zack! – 17 Grad und Dauerregen. Passenderweise kam genau an dem Tag meine heiß ersehnte Lieferung an. Inhalt des Pakets: eine 700-ml-Flasche Pumpkin Spice Sirup. Den gibt es nämlich nirgendwo offline zu kaufen und ich wollte dieses Jahr unbedingt meinen Kaffee zu Hause aufpimpen. Direkt getan und was soll ich sagen – Herbst, ich bin ready. Gib mir all dein buntes Laub, die frösteligen Abende, die Kürbisrezepte und Duftkerzen. Der Herbst ist einfach meine liebste Jahreszeit. Vor allem, weil man dann ganz schamlos wieder alle Harry-Potter-Filme suchten kann.
Bevor ich es mir aber auf dem Sofa dafür gemütlich machen kann, steht noch viel Aufregendes an. Ich bin nämlich gemeinsam mit all meine Kolleg*innen aus allen vier Städten diese Woche in Brandenburg auf einem Gut untergebracht. Wir treffen uns zu unserem jährlichen Sommercamp, um uns auszutauschen, in Ruhe Zeit miteinander zu verbringen und – gerade nach dem letzten krassen Jahr – Energie zu tanken.
Das geht diese Woche:
Am Dienstag sind im Rahmen des Harbour Festivals Luisa Neubauer und Bernd Ulrich im Zeise Kino (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) zu Gast und stellen ihr gemeinsames Buch "Noch haben wir die Wahl" vor.
Die Zentralbibliothek zeigt diese Woche die schönsten deutschen Bücher des Jahres 2021 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)– gewählt wurde aus über 600 Einsendungen.
Das Savoy Kino zeigt Dienstag und Samstag den großartigen Film "Donnie Darko (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)" mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle.
Richtig feine Gitarrenmusik bekommst du am Freitag im Molotow auf die Ohren, denn Spitfire Steven ist zu Gast und spielt im Backyard ein 2G-Konzert (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Für Samstag und Sonntag hat das HausDrei einen interaktiven Stadtrundgang durch Altona-Altstadt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) gemeinsam mit Anwohner*innen entwickelt – jeweils um 12 und 16 Uhr kannst du teilnehmen.
Herbstfeeling deluxe gibt es am Sonntag beim Erntedankfest im Museumsdorf Volksdorf (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Yoga zu elektronischen Beats und akustischen Klängen kannst du am Sonntag im Grünen Jäger beim Sound Flow (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) | Yoga & Beats machen.
Gibt es was Besseres als die Kombination aus Pizza und Aperol Spritz? Ich finde: Nein! Eine richtig gute Pizza und dazu einen leicht bitteren Aperol Spritz ist eine Kombination, die einfach nach Urlaub schreit. Nach lauwarmen Abenden auf einer italienischen Piazza, Restsalz in den Haaren nach einem Tag am Strand und Sonnenbrand auf der Nase. Hach, jetzt, wo es langsam auf den Herbst zugeht, kann man sich dieses Gefühl nur versuchen zu bewahren. Oder es eben in Hamburg zu erleben! Das geht noch bis Mittwoch bei der True Italian Pizza Week (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), die euch in 30 Pizzerien Hamburgs den fantastischen Deal von einer Pizza plus einen Aperol Spritz für nur 12 Euro anbietet. Mit dabei ist auch das Farinelli da Franco (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) im Hofweg. Und für die nette Pizzeria habe ich für zwei Klubmitglieder mit Begleitung die Einladung auf Pizza und Aperol Spritz. Wenn du Lust auf ein bisschen Italien-Feeling hast, dann schick mir eine Mail (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) mit "Italian Pizza Week". Achtung: den Gewinn kannst du nur noch bis Mittwoch einlösen!
Die häufigste Kritik, die wir bei Mit Vegrnügen hören: "Ihr seid nie abseits der hippen Viertel unterwegs." Und das stimmt leider oft, hat aber auch seinen Grund. Denn dort gibt es leider kein großes kulinarisches Angebot – während in der Schanze, Winterhude oder Hoheluft ständig neue Restaurants eröffnen. Aber Moment (!), das hat sich geändert: Denn Jana hat sich mit dem Café Kofje (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) ihren Traum vom eigenen Café erfüllt – und zwar in Dulsberg. Seit über zehn Jahren wohnt die gebürtige Bremerin bereits im Stadtteil und hat sich selbst lange ein tolles Café in Laufweite gewünscht – nun hat sie es selbst eröffnet und wird überrannt. Verstehe ich absolut, denn Essen wie Getränke sind hier megamäßig! Auf der Karte des Kofje findest du drei verschiedene Frühstücksvariationen, drei unterschiedliche Brote und außerdem noch eine Auswahl an süßen Frühstücksoptionen sowie leckeren Kuchen. So gut wie alles bereitet Jana vor Ort selbst zu! Geschmacklich überzeugt das Kofje zu 100 Prozent und auch die Location ist ein wahrer Traum – also, sattel das Rad und mach mal einen Ausflug in das Viertel im Osten. Lohnt sich jetzt umso mehr!
Es ist wohl kaum überraschend, dass ProSieben nicht unbedingt zu meinen Favoritensendern gehört. Und doch ist es ausgerechnet der Sender, der Thilo Mischke wieder zur Prime Time 100 Minuten Sendezeit einräumt, um über die Schieflage, in die Deutschland geraten ist, aufzuklären. Diesmal beschäftigt sich die Reportage "Deutschland radikal – Wie Hass unsere Gesellschaft spaltet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)" mit Hass in Deutschland – egal ob im Netz oder auf der Straße. Dazu trifft er sich mit einer Querdenkerin, die von ihrer Familie aufgrund ihrer Radikalisierung gemieden wird. Mit einer Aussteigerin, die davor warnt, dass sich diese Bewegung immer mehr dem rechten Spektrum zuneigt und verschiedenen anderen Protagonist*innen wie Bild-Chefredakteur Julian Reichelt oder auch Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim, um mit ihnen darüber zu sprechen, woher dieser Hass kommt, wer ihn befeuert und was man dagegen tun kann. Warum schließen sich Menschen Verschwörungsideologien an? Wie groß ist die Gefahr, die von solchen Gruppierungen ausgeht? Welche Rolle spielen dabei Fake News? All das will Thilo Mischke herausfinden. Ansehen kannst du dir die Ergebnisse, die er während seiner Undercover-Recherche gesammelt hat, auf Joyn.
Das besagt zumindest eine Umfrage (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), die im Januar dieses Jahres durchgeführt wurde. Laut jener sind das über zwei Stunden mehr als noch vor der Corona-Pandemie. Fast die Hälfte des Tages verbringen wir also damit, vor dem Handy, dem Tablet, dem Rechner oder dem Fernseher abzuhängen, uff. Hast du schon mal aktiv eine Bildschirmpause eingelegt? Wir probieren das bei Mit Vergnügen ab morgen aus – und sind zum ersten Mal seit 11 Jahren bis Freitag komplett offline. Ein bisschen aufgeregt, wie das klappt, sind wir schon. Ich freue mich aber auch riesig, alles beiseite zu legen, die gemeinsame Zeit mit allen zu genießen und endlich mal wieder die eigenen Akkus und nicht die sämtlicher Endgeräte aufzuladen.
Bis nächste Woche!