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Das KLup-Wochenmenü | 3. August 2022

Liebe KLup-Freund:innen,

für gewöhnlich schreibt mein lieber Kollege Jan Dirk Wiewevolhove diesen mittwöchlichen Newsletter. Er hatte ja schon in der vergangenen Woche angekündigt, dass er jetzt etwas Freizeit genießt, und daher ich das aktuelle Wochenmenü von "Kirche-und-Leben.de" kredenze. Zugleich bitte ich um Entschuldigung dafür, dass es der Freitags-Newsletter "Noltes Notizen" vergangene Woche ausgefallen ist. Schuld waren organisatorische Gründe - ein ungeplanter Termin hat die vorgesehene Schreibzeit zunichte gemacht. Sorry!

Allmählich trudeln die Kolleg:innen zwar im Großen und Ganzen wieder aus dem Urlaub wieder im Medienhaus ein, dafür mussten sich allein heute drei krankheitsbedingt abmelden. So kann das gehen. Dennoch haben wir in unserer Themenplanung heute Morgen spannende Geschichten für euch vorbereitet. Auf einige weise ich gern besonders hin:

Mein Kollege Johannes Bernard entwickelt sich zunehmend zu unserem Immobilien-Experten. Erst heute früh hat er über die skurrile Situation einer Pfarrei in Lünen (Kreis Coesfeld) berichtet. Für die Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäude war gerade ein anderes Haus abgerissen worden - da stoppte der Pfarrer die Neubaumaßnahme. Der Grund hat klar und deutlich mit weniger Kirchenmitliedern und weniger Kirchensteuereinnahmen zu tun, wie ihr hier nachlesen könnt. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Heute Nachmittag haben wir eine weitere Geschichte aus Johannes' Feder veröffentlicht: Das frühere Benediktinerinnenkloster Hamicolt bei Dülmen (Kreis Coesfeld) soll verkauft werden. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Eigentümer ist das Bistum Münster. Auch wenn die Schwestern das Kloster schon 2008 verlassen haben - bis heute leben Angehörige einer geistlichen Gemeinschaft dort -: Damit endet ein weiteres Kapitel geistlicher Orte in der Diözese.

Sicherlich erinnert ihr euch an Andreas Sturm, den bisherigen Generalvikar des Bistums Speyer. Im Mai hatte er für ordentlich Wirbel gesorgt, weil er als katholischer Priester aufhören und als alt-katholischer Priester weitermachen wollte (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Das war ein ziemlicher Knaller. Für uns Grund genug zu recherchieren, wie das im Bistum Münster aussieht. Und tatsächlich gibt es nach unseren Erkenntnissen derzeit sechs Männer, die denselben Weg gegangen sind. Einen von ihnen stellt mein Kollege Michael Rottmann morgen vor. Und ich habe mit dem Personal-Chef des Bistums Münster darüber gesprochen, wie sich das Ausscheiden eines Priesters konkret gestaltet.

Am Freitag könnt ihr euch auf einen aktuellen Kommentar meines Kollegen Jens Joest freuen - und am kommenden Dienstag auf einen Gast-Kommentar von Rike Bartmann, Theologin aus Münster und unter anderem Autorin und Sprecherin bei "Kirche in 1LIVE" im WDR-Hörfunk.

Gestern erst haben wir darüber berichtet, dass die Caritas die Tarifabschlüsse für die NRW-Unikliniken "wenig hilfreich" fand. In der kommenden Woche werden wir schauen, wie es eigentlich den Pflegenden, Seelsorger:innen und den Trägern der katholischen Krankenhäuser in dieser ja nicht erst seit kurzem angespannten Situation geht. Unser Freier Mitarbeiter Jürgen Flatken hat dazu intensiv recherchiert. Seine Ergebnisse präsentieren wir mit drei großen Geschichten. Dazu kommt ein Überblick darüber, wer eigentlich im Bistum Münster Träger von Krankenhäusern ist. Das trägt mein Kollege Jens Joest zusammen - mit durchaus überraschenden Erkenntnissen.

Soviel an dieser Stelle aus dem Medienhaus in Münster. Euch allen einen schönen, sommerlichen Abend!

Guet goahn!

Markus Nolte (Chefredakteur Online)

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